FC Augustdorf II – Nach Startschwierigkeiten voll obenauf

Wir haben mit dem FC Augustdorf II-Co-Trainer Adam Penkalla über die bisherige Spielzeit gesprochen. Lippe-Kick informiert euch, also schaut mal hinein.

In der Evolution zur Spitzenmannschaft

Kreisliga B Detmold (bs). Der FC Augustdorf II ist nach der Hinrunde und dem Absolvieren von 16 Partien auf einem achten Tabellenplatz mit 25 Punkten im Detmolder Kreisunterhaus positioniert. Ihre bisherige statistische Ausbeute liegt bei acht Siegen, einem Remis und sieben Niederlagen. Dies erreicht bei einem Torverhältnis von 49:36. Ihr erstes Testspiel im neuen Fußball-Jahr gewannen die Sandhasen am vergangenen Samstag mit 3:2 beim FC Kaunitz IV, einem C-Ligisten aus dem Kreis Gütersloh. Am 19. Februar steht dazu noch die Testpartie beim Lemgoer B2-Ligisten TuS Ahmsen II auf dem Programm.

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Von Björn Schran

Adam Penkalla

Das FC Augustdorf II-Team ist noch mitten in der Entwicklungsphase. Sie haben viele Punkte bei Mannschaften liegen lassen, wo sie besser im Spiel waren und es trotzdem nicht geschafft haben, zu siegen. Ab der Mitte der Saison besaßen sie mehrere Spiele in Folge, die sie nicht gewinnen konnten. „Das darf uns nicht passieren“, erzählt uns der Co-Trainer Adam Penkalla. „Da müssen wir schneller aus so einem Tief herauskommen“, ist ihm bewusst. Aber wenn die Mannschaft einmal ins Rollen kommt, wie in den letzten Wochen, dann sind sie sehr stark und können sich gegen jedes Team behaupten. Aber bei einem Thema ist er sich absolut sicher: „Wir müssen da noch mehr Konstanz reinbekommen“.

SG Istrup-Brüntrup-Match ist der Knackpunkt

Ihr Kunstrasenplatz ist natürlich wichtig, damit bei ihnen kein Spiel und kein Training ausfällt. „Das ist sehr wichtig, um im Flow zu bleiben“, so Penkallas Erkenntnis. Dadurch kann ihr Hauptplatz geschont werden. Das Knackpunktspiel der Hinrunde ist die Partie gegen die SG Istrup-Brüntrup. Dort legten die Senne-Kicker eine hervorragende erste Halbzeit hin und knickten dann in der zweiten Halbzeit ein und verloren am Ende deutlich mit 2:8. „Aber aus dem Spiel konnten wir viele Schlüsse für uns ziehen“. Das hat das Team dann auch beherzigt, denn danach läuft es beim FC Augustdorf II grandios und sie haben  seither jedes Spiel gewonnen.

Fedorov, der Tor-Jäger

Ünal Uzun

Einer der  besonderen Spieler, die bislang positiv in Erscheinung getreten sind, ist unter anderem Raphael Kampmeier. Er spielt die Saison seines Lebens und ist zurzeit in bestechender Form. Ünal Uzun ist ebenfalls ein Spitzenmann, „der aktuell das Tor mit geschlossenen Augen treffen würde“, so die riesige Euphorie vom Co-Trainer. Kein Wunder, er hat ja auch schon für sechs Saisontore gesorgt. Willi Hildebrandt ist der Speedy-Gonzales auf dem Platz. Würde er Kilometergeld bekommen, wäre er ein vermögender Mann. Dabei schießt er wichtige Tore. Dazu erzielte er im jüngsten Vorbereitungsspiel in Kaunitz sämtliche drei Tore beim 3:2-Auswärtserfolg. In den Pflichtspielen war der ehemalige Team Detmold-Auswahlspieler im bisherigen Saisonverlauf achtmal erfolgreich. Eduard Fedorov ist aber der Mann, der für die meisten Tore zuständig ist. Ganze 14 Treffer konnte er schon in der Hinrunde erzielen.

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„Lange Dinger schlagen, ist ein bisschen zu öde“

Eduard Fedorov

Fedorov und Harry Hildebrandt (Bild links) sind die Spieler, die mit ihrer Erfahrung die jüngeren Akteure unterstützen. Die Jungspunde entwickeln sich immer weiter. Das Team hat aktuell einen großen Kader und es können natürlich nicht alle Kicker spielen. „Daher ein großes Lob an alle, die es trotzdem durchziehen und Gas geben“. Penkalla ist sich vollauf bewusst: „Das sind die Jungs, die dafür sorgen, dass die oben genannten Spieler so gut gelaunt sind“. Ihr aktueller Spielstil ist, dass sie den Ball haben wollen und sie versuchen, Fußball zu spielen. „Lange Dinger schlagen, ist ein bisschen zu öde“, findet er. Bei einer Angelegenheit ist der Co-Trainer sich ganz sicher, „Kachtenhausen wird aufsteigen“. Die SG Istrup-Brüntrup spielt zwar auch einen sehr guten Ball und Saison, aber sie haben momentan zu viele Punkte Rückstand, um sich den A-Liga-Aufstieg sichern zu können. Die Hypothek von acht Zählern, das ist ein dickes Brett, das gebohrt werden muss. Wenn man sich die Augustdorfer Leistungskurve so anschaut, dann erkennt man, dass ihre Tabellenplatzierung immer sehr nah beieinander steht. Die beste Platzierung haben sie sogleich am ersten Spieltag mit dem fünften Platz belegt. Der zehnte Rang ist bisher das schlechteste Zwischenresultat, was das Team erreicht hat. An den letzten zwei Spieltagen stehen sie aber konstant auf Position acht.

Coach Gronemeyer hält den Spielbetrieb am Laufen

Niklas Gronemeyer

Aber eine Sache muss der Co-Trainer doch noch loswerden: „Ein großes Lob an den Chefcoach Niklas Gronemeyer, der die Saison alleine mit uns angefangen hat und sehr viel Energie und Zeit reingesteckt hat“, freut sich der eloquente Blondschopf über solch ein großes Engagement. Teilweise waren es 26 Jungs, die beim Training aufgelaufen sind. „Das muss man erstmal managen“, bewundert Penkalla diese Multi-Tasking-Skills zutiefst. Ihr Coach Gronemeyer hat das hervorragend gemeistert und alle Akteure bei Laune gehalten. Das ist nicht so leicht, zumal bei so einem großen Kader.