Connect with us
Werbung: Vereinsticket

Landesliga

Landesliga 1 – Vorbericht 19. Spieltag 2022/23

Der Post TSV Detmold reist am Sonntag in den Kreis Herford und gibt seine Visitenkarte beim FC RW Kirchlengern ab. Das Hinspiel endete mit einem Remis.

 

 

Detmold erwartet hartes Stück Arbeit

Landesliga 1 (ab). Unterschiedlich sind die Teams aus Kirchlengern und Detmold in die Rückrunde gestartet. Während dem FC Rot-Weiß Kirchlengern mit dem 3:2 beim FC Nieheim ein Coup gelungen ist, musste der Post TSV Detmold trotz 2:0-Führung in eine 2:4-Niederlage gegen den SC Rot-Weiß Maaslingen einwilligen. Somit sind die Rot-Weißen bis auf einen Zähler an Tabellenführer Nieheim herangerückt. Für die Elf von Coach Andre Schnatmann geht es am Sonntag zum TuS Lohe, während Maaslingen den SC Herford zu Gast hat. Im Tabellenkeller steht das Duell zwischen dem VfB Fichte Bielefeld und dem VfB Schloß Holte im Fokus. Bereits am Samstag empfangen die SF DJK Mastbruch den TuS Dornberg.

 

Dieser Vorbericht wird präsentiert von:

 

 

Von André Bell

 

FC Rot-Weiß Kirchlengern vs. Post TSV Detmold

Der FC Rot-Weiß Kirchlengern hat am vergangenen Wochenende für einen Coup gesorgt und bei Spitzenreiter FC Nieheim mit 3:2 gewonnen. Lennard Wüllner erzielte in der Nachspielzeit erst den Siegtreffer. Ausschlaggebend für den Auswärtssieg war eine starke Leistung, so Co-Trainer Marcel Thelen: „Wir haben von Anfang bis Ende alles rausgehauen, haben aber trotzdem auch Fußball gespielt.“ Das ist auch das Ziel von Chefcoach Daniel Halfar, der Fußball steht an erster Stelle, dicht gefolgt vom Einsatz: „Wir wollen immer alles fußballerisch lösen und nicht einfach den Ball wegbolzen oder langweiligen Fußball bieten. Wir wollen offensiv spielen, immer am Gegner dran sein und immer den einen Schritt mehr als der Gegner machen“, erklärt Thelen den spielerischen Ansatz. Das ist zwar immer „leichter gesagt als getan“, denn die Jungs müssen das auch genau so auf dem Platz umsetzen, aber weil sie genau das am vergangenen Sonntag getan haben, haben sie in Nieheim gewonnen.

In Hinblick auf Sonntag wartet mit dem Post TSV Detmold der nächste gute Gegner, die es in der Landesliga ohne Ausnahme gibt. Laut Marcel Thelen hat sich der Aufsteiger schon in der Liga etabliert: „Detmold ist ein sehr guter Landesligist. Sie haben eine gute, ausgeglichene Truppe.“ Besonders aufgefallen sind im Hinspiel die Offensivspieler Julian Jobstmeier, der auch das 1:0 erzielte, und Felix Buba, der ohnehin bekannt ist wie ein bunter Hund. Mit einigen aktuellen wie ehemaligen Futsalern hat Detmold zudem „Spieler, die mit der Murmel umgehen können“. Das 1:1 aus dem Hinspiel empfindet Marcel Thelen auch mit fast einem halben Jahr Abstand als ungerecht: „Das war ein Spiel, das wir nicht verlieren dürfen. Das hätten wir gewinnen müssen.“ Zwei Sonntagsschüsse auf beiden Seiten sorgten für eine Punkteteilung. Burak Cosar rettete Kirchlengern kurz vor Schluss den einen Zähler. Am Sonntag sollen es erneut drei Punkte für die Elsekicker werden. Grundsätzlich ist das auch in jedem Spiel möglich, meint Thelen: „Wenn wir gut drauf sind, hat es jeder Gegner schwer, uns zu schlagen. Und generell gilt für die Liga, dass jeder jeden schlagen kann. Auch Maaslingen, die eine super Truppe haben, oder Nieheim oder Theesen. Ich glaube, es ist immer von der Tagesform abhängig. Wer besser performt, gewinnt das Spiel.“

 

Gut performt hat der Post TSV Detmold letzte Woche gegen Maaslingen nicht über 90 Minuten, sonst wäre das Spiel vermutlich nicht 2:4 ausgegangen. Felix Buba und Enis Cömert hatten die Residenzler schon mit 2:0 in Führung gebracht, ehe Maaslingen noch vor der Pause den Anschluss erzielen und nach dem Seitenwechsel mit drei weiteren Treffern das Spiel noch drehen konnte. Nach dem Sieg im Hinspiel konnte Detmold so nicht gegen den Aufstiegskandidaten nachlegen. Stattdessen wollen die Residenzler am Sonntag den ersten Sieg des Jahres klarmachen.

Andre Patscha

Allerdings weiß Coach Andre Patscha nur zu gut, dass das ein hartes Stück Arbeit wird: „Das Hinspiel ging 1:1 aus und wir müssen auf der Hut sein.“ Wie Thelen beim Post TSV Detmold hat auch Patscha beim FC RW Kirchlengern zwei Spieler ausgemacht, auf die ein besonderes Auge geworfen werden sollte: „Die beiden Wüllner sind sehr gefährlich und ihre Spielweise ist sehr schwer zu bespielen.“ Der Post TSV Detmold wird darauf bedacht sein, besonders das Zentrum dichtzumachen und den Hausherren wenig Möglichkeiten zu geben, sein Spiel aufzuziehen. „Unser Zentrum muss hellwach sein und wir müssen gut verschieben“, fordert Patscha. Und, mindestens ebenso essenziell: „Wir müssen unser Spiel spielen.“

 

Detmold geht leicht favorisiert in dieses Spiel, auch, weil sich Kirchlengern auf heimischem Geläuf noch schwertut in dieser Spielzeit. Nur drei von acht Spielen gewannen die Elsekicker auf ihrem Kunstrasenplatz. Schiedsrichter der Partie ist Gürhan Celik von Arminia Bielefeld, assistiert wird er von Stefan Lang, ebenfalls Arminia Bielefeld, und Michael Giannotti vom TuS Solbad Ravensberg.

More in Landesliga