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Kreisliga A Detmold

Kreisliga A Detmold – Vorbericht 20. Spieltag 2022/23

In Abwesenheit der beiden heißesten Aufstiegsaktien findet diese 20. Runde statt. Lippe-Kick rückt jedes Spiel in den Blickpunkt.

Interessante Partien mit Nachbarschafts-Charakter

 

Kreisliga A Detmold (hk). Wegen der Unbespielbarkeit des Platzes fällt die Begegnung zwischen der SG Brakelsiek/Wöbbel und dem FC Augustdorf aus. Ebenfalls das Aufeinandertreffen zwischen dem TuRa Heiden und den Sportfreunden Berlebeck/Heiligenkirchen fällt aus dem gleichen Grund aus. Etwas Derby-Feeling herrscht ganz bestimmt bei drei Duellen. Der TuS Eichholz-Remmighausen trifft auf den Türkischen SV Horn, der SV Diestelbruch/Mosebeck tritt in einen sportlichen Wettbewerb mit dem TuS Horn-Bad Meinberg. Emotional wird es wohl auch beim Aufeinandertreffen zwischen RSV Hörste und FSV Pivitsheide. In Abwesenheit vom spielfreien Führungs-Duo können die anderen Teams also fleißig auf Punktejagd gehen. Denn auch der Klassen-Beste SG Belle-Cappel greift nicht in das Spieltag-Geschehen ein.

 

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Von Henning Klefisch & Thomas Sauerbier

 

Post TSV Detmold II vs. SF Oesterholz-Kohlstädt

(ts). Das Fußballjahr startet verzögert. Beide Teams waren am vergangenen Spieltag zu einer ungeplanten Pause gezwungen, da das jeweilige Match ausfiel. So geht nun endlich der Liga-Alltag am Sonntag wieder los und beide Seiten freuen sich darauf. Es ist, nach der Winterpause, das erste Pflichtspiel für Tobias Gatzke, den Coach des Post TSV Detmold II, und seine Mannschaft. Die Testspiele, die man in der Vorbereitung absolvierte, verliefen „recht positiv“, lässt er uns wissen. Dabei schaute man nicht vorrangig auf die Ergebnisse, sondern probierte das eine oder andere aus und ist mit dem Gesehenen „sehr zufrieden“. Der anstehende Kontrahent „steht unten drin“ und ist von daher potenziell gefährlich, da er sehr motiviert sein wird, zu punkten. „Ich glaube, wir sind sehr gut auf das Spiel vorbereitet“, berichtet Tobias Gatzke über die Trainingseinheiten, die man unter der Woche absolvierte. Aktuell sind einige Spieler „ein bisschen am kränkeln“, sodass es sich noch nicht sagen lässt, wer am Sonntag letztendlich dem Kader zur Verfügung stehen wird. Auf der anderen Seite gibt es Akteure, die bis zum Match noch genesen könnten. „Wir werden aber auf jeden Fall eine gute Elf auf den Platz bringen und wir wollen natürlich unser erstes Heimspiel gewinnen“, kündigt Tobias Gatzke an, der sehr zuversichtlich in diese Partie geht.

 

Björn Brinkmann, der 1. Vorsitzende der Fußballabteilung der SF Oesterholz-Kohlstädt, geht davon aus, „am Sonntag auch wieder ins Geschehen eingreifen“ zu können, nachdem das Match am vergangenen Spieltag witterungsbedingt ausgefallen war. Somit wird man nun an diesem Sonntag sein erstes Liga-Spiel im Jahr 2023 austragen. „Die Vorbereitung war, wie immer im Winter, zäh, schwierig, und holprig“, berichtet Brinkmann. Krankheit, Verletzungspech und Urlauber hielten die Trainingsbeteiligung in einem überschaubaren Rahmen. Hinzukommt, dass man sich mit einem Platz abfinden musste, der in einem schlechten Zustand war – was ebenfalls den Wetterbedingungen geschuldet ist. Der Widersacher wird am Sonntag ebenfalls sein erstes Match in diesem Jahr absolvieren, weiß Björn Brinkmann und geht dementsprechend davon aus, „dass beide Mannschaften brennen werden für den Ligabetrieb“.

Björn Brinkmann

Da der Kontrahent ein Heimspiel zu absolvieren hat, lässt sich nicht ausschließen, dass man sich dort Verstärkung aus der ersten Mannschaft holt, die ebenfalls vor Ort sein wird, um ihr Liga-Spiel auszutragen. „Wir stecken mitten im Abstiegskampf und wir dürfen uns nicht darauf ausruhen, dass es nur einen Absteiger gibt“, warnt Brinkmann. Aktuell belegen die Sportfreunde Rang 13, punktgleich mit Rang 14 und 15. Der 16. Platz ist nicht relevant, da die dort aufgeführte Mannschaft ihr Team zurückgezogen hat. „Keine Niederlage“, so lautet das Ziel der SF Oesterholz-Kohlstädt in diesem Match. Björn Brinkmann schätzt den Widersacher als „sehr spielstark“ ein und weiß um die Gefahr, die der Spielertrainer des Gegners, Tobias Gatzke, auf dem Platz verbreiten kann, sollte er ins Geschehen eingreifen. Brinkmann sieht in ihm einen Spieler, der „den Unterschied machen kann, mit seiner Schusstechnik“. Ein großes Kompliment also an den Fußballer Gatzke. Sieben bis acht verletzungsbedingte Ausfälle gibt es aktuell bei den Sportfreunden zu beklagen. Dennoch ist man gewillt, sein ganzes Können aufzubringen, um etwas Zählbares verbuchen zu können. Die Motivation stimmt jedenfalls, bei den Akteuren aus dem südlichen Lipperland.

 

Jona Gadow wird ab 13:00 Uhr, auf dem Werre-Sportplatz in Detmold, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von Post-TSV Detmold II – SF Oesterholz-Kohlstädt

Saison Level Liga Erg.
2016/17 9 Kreisliga A Detmold 0:1
2020/21 9 Kreisliga A Detmold 2:0
2021/22 9 Kreisliga A Detmold 3:2
Bilanz: 2-0-1; Tore: 5:3

 

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TuS Eichholz-Remmighausen vs. Türkischer SV Horn

(ts). Der TuS Eichholz-Remmighausen erklärt den Klassenerhalt zum Saisonziel. Als Tabellenzehnter scheint das nicht unbedingt angebracht, doch man kennt sich und seine Situation gut genug, um den Stand der Dinge realistisch einzuschätzen. Vor allem personelle Engpässe gilt es regelmäßig zu durchqueren. Das macht es schwierig bis unmöglich, ein eingespieltes Team auf den Platz zu bringen.
Tim Hosch, der Trainer des TuS Eichholz-Remmighausen, beschreibt den anstehenden Widersacher als „das zweite Schwergewicht aus der Region“, nachdem man es am vergangenen Spieltag mit dem TuS Horn-Bad Meinberg zu tun bekommen hatte. Der TSV Horn bleibt aktuell jedoch „etwas unter den tabellarischen Erwartungen“, stellt Tim Hosch fest, der dem Widersacher einen enormen Zug nach vorne zuschreibt und zudem weiß, dass der Gegner über eine Mannschaft verfügt, die eingespielt und „über die Jahre gewachsen“ ist. Individuelle Qualität kommt hinzu und defensiv beschreibt Tim Hosch den Kontrahenten als „rigoros“.

Tim Hosch

Auch die mentale Stärke des TSV Horn lässt Hosch nicht unerwähnt. Man darf diesen Widersacher zu keinem Zeitpunkt abschreiben, denn er gibt sich nicht geschlagen, solange das Spiel noch läuft – egal, was der Spielstand hergibt. Den aktuellen Leistungsstand des Gegners weiß Tim Hosch jedoch nicht einzuschätzen. Er geht davon aus, dass „der grundsätzliche Personalmangel im Amateurfußball“ ein Grund dafür sein könnte, dass der TSV Horn nicht höher platziert ist. Die aktuelle Vorbereitung ist auch beim TuS Eichholz-Remmighausen von Personalmangel geprägt. Man trainiert in der Hauptsache die Basics. Verletzungen, Krankheit und andere Gründe halten die Trainingsbeteiligung gering und am Sonntag wird man schauen müssen, dass man einen Kader zusammenstellt, der schlagkräftig genug ist, um etwas Zählbares aus diesem Match mitzunehmen. „Das macht diese Aufgabe ‚Klassenerhalt‘, von der ich auch letzte Woche gesprochen habe, so unglaublich schwierig für uns“, erklärt Tim Hosch. Sollte man dieses Ziel erreichen, wäre es ein „unglaublicher Erfolg“, lässt er uns wissen. Patrick Brinkmann (Bild rechts) wird am Sonntag dem Kader nicht zur Verfügung stehen. Im Vorfeld wurde das Heimrecht, auf Anfrage des TSV Horn, getauscht. Somit wird man den Gegner auf dem heimischen Geläuf begrüßen, was natürlich einen Vorteil mit sich bringt, der nicht zu vernachlässigen ist. Dennoch ist ein Sieg gegen den TSV Horn nicht das, wovon man beim TuS Eichholz-Remmighausen ausgeht. Tim Hosch nennt es ein „Bonus-Spiel“ und ein Dreier wäre ein „fantastischer Erfolg“ für ihn. Dass man aus „wenig viel machen“ kann, wurde in Tim Hoschs Augen am vergangenen Wochenende bewiesen, als man einen Zähler gegen den TuS Horn-Bad Meinberg verbuchte. Der Punkt, den man sich dabei „erkämpfen“ konnte, tat dem Selbstbewusstsein der Mannschaft gut.

 

Ender Ünal, der Manager des TSV Horn, erwartet einen Gegner, der „schwierig zu bespielen“ sein wird. Das Hinspiel gewann der TSV Horn mit 3:1. Es war allerdings „kein einfaches Spiel“, erinnert sich Ender Ünal: „Mit etwas Pech hätte das Ergebnis auch sicher ein Unentschieden sein können.“ Ünal mahnt vor allem, der körperlichen Präsenz und Robustheit des Widersachers ausreichende Gegenwehr zu präsentieren. Man spielte „gar nicht mal so schlecht“ am vergangenen Spieltag, denkt Ünal – auch wenn man dem RSV Hörste mit 1:0 unterlag. Vor allem falschen Entscheidungen „im vorderen Drittel“ schreibt Ender Ünal es zu, dass man dennoch knapp verlor. Diesen Umstand möchte er in der anstehenden Partie ausgemerzt sehen, um schlussendlich die drei Zähler zu verbuchen. Die Vorbereitung auf dieses Match verlief suboptimal, da, witterungsbedingt, „nicht viel möglich war“, berichtet Ünal. Es wurde dennoch das Möglichste getan, um sich „fit zu halten“, kann er uns mitteilen. Der Schlachtplan für die anstehende Partie beinhaltet, dass man „die spielbestimmende Mannschaft“ sein und dieses Mal das Match gewinnen möchte. Der Kader wird dabei nahezu identisch mit dem vom letzten Spieltag sein.

 

Marco Prüßner (siehe: https://www.lippe-kick.de/2021/02/18/der-mann-mit-pfiff-teil-8-marco-pruessner/)  wird ab 15:00 Uhr, auf dem Kunstrasenplatz in Remmighausen, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von TuS Eichholz-Remmighausen – Türkischer SV Horn seit 2003/04

Saison Level Liga Erg.
2003/04 9 Kreisliga B2 Detmold 1:2
2004/05 9 Kreisliga B2 Detmold 3:1
2020/21 9 Kreisliga A Detmold -:-
2021/22 9 Kreisliga A Detmold 2:2
2022/23 9 Kreisliga A Detmold 1:3
Bilanz: 1-1-2; Tore: 7:8

 

 

FC Fortuna Schlangen vs. SuS Pivitsheide

(hk). Endlich darf auch FC Fortuna Schlangen in den Spielbetrieb eintauchen. Das ewig junge Derby bei den Sportfreunden Oesterholz-Kohlstädt ist in der Vorwoche witterungstechnisch abgesagt worden. Auf dem heimischen Kunstrasenplatz steht jetzt dem Heimspiel gegen SuS Pivitsheide nichts mehr im Wege. Fortuna-Chef-Trainer Mark Meinhardt ist hin- und hergerissen: „Auf der einen Seite wird es Zeit, dass wir auch ans Spielen kommen nach der Winterpause, auf der anderen Seite sind wir durch Verletzungen und Krankheiten personell noch stark dezimiert.“

Mark Meinhardt

Die Schlänger mussten sich im Hinspiel äußerst mühen, um tatsächlich mit 2:1 an der Hebbelstraße zu gewinnen. Deshalb charakterisiert Meinhardt die Pivitker auch als einen „unangenehmen Gegner.“ Und: „Der Platz tat sein Übriges.“ Trotz der wahrlich schwierigen Voraussetzungen verweist Meinhardt stolz darauf, „hatten wir die Nase vorn am Ende.“ Allzu gerne möchte der Favorit, der auf dem sechsten Rang platziert ist, auch im Rückspiel auf der heimischen Renne-Kampfbahn die volle Punktzahl eintüten. Die Wahrscheinlichkeit wird rapide erhöht, wenn die Spieler dem Vorschlag von Mark Meinhardt Folge leisten: „Wir müssen dem Spiel unseren Stempel aufdrücken.“ Der Trainer-Fuchs zeigt sich selbst äußerst gespannt: „Wie uns das gelingt nach drei Monaten Pause, das wird man sehen.“ Nach einer intensiven und zielgerichteten Vorbereitung verkündet er energisch via Lippe-Kick: „Wir gehen mal optimistisch in die Partie.“

 

Nach dem Derby ist vor dem Hexenkessel. Emotionen sollten auch in diesem Spiel einmal mehr garantiert sein. Trotz kühler Temperaturen, doch die Atmosphäre am Schlänger Rennekamp gilt als sehr begeisterungsfähig und enthusiastisch. Wenn SuS Pivitsheide-Leader Niklas Schnittger von Lippe-Kick auf die persönlichen Erfahrungswerte mit der Fortuna angesprochen wird, betont er: „Die Spiele gegen Schlangen waren immer sehr schwierig, leicht hitzig, aber dennoch meist knapp vom Ergebnis.“

Niklas Schnittger

Wie besagtes 1:2 im Hinspiel. Die Wertschätzung für die fußballerischen Skills der Blau-Weißen ist immens, adelt er die Fortuna als eine „gute, junge Truppe mit viel individueller Qualität, die zusätzlich sehr flexibel in ihrem Spiel ist, um schnell hinter die Kette zu kommen.“ Dennoch hat er Möglichkeiten erkannt, zum eigenen Erfolg zu gelangen: „Wir wissen aber auch genauso um die Schwächen und worauf es ankommt, um ihnen weh tun zu können.“ Während die Schlänger dank ihrer exzellenten Tabellensituation und den gesteckten Ambitionen die höheren Tabellengefilde anstreben, wird es für die Pivitker zuvorderst darum gehen, die nötigen Zähler für den Klassenerhalt einzufahren. Momentan rangiert das Team von Chef-Trainer Christoph Zimmermann nach zwölf Punkten aus 16 Partien an zwölfter Position. Zwei Zähler Bonus sind es auf einen Abstiegsrang. Trotzdem zeigt Schnittger sich gewohnt kämpferisch und ambitioniert: „Wir wissen aber auch, dass jeder Gegner in dieser Liga schlagbar ist, wenn wir das abrufen, was wir können.“ In den Übungseinheiten unter der Woche sind vor allem spielerische Inhalte ins Blickfeld gerückt. Die Spieler waren fleißig, strebsam, voller Tatendrang. Deshalb ist das Stimmungslevel beträchtlich: „Ich bin überzeugt, dass wir einen guten Match-Plan für Sonntag haben werden“, sagt Niklas Schnittger. Der Kader wird im Vergleich zum 3:3 im Derby gegen den TuRa Heiden sich nicht großartig verändern. Die Personalsituation ist ein wenig besser. Auf das langzeitverletzte Trio müssen die Zimmermänner allerdings weiterhin verzichten.

 

Damian Bonzol ist auf dem Kunstrasenplatz am Rennekamp ab 15.00 Uhr der Spielleiter von dieser Begegnung.

 

 

Alle Ergebnisse von FC Fortuna Schlangen – SuS Pivitsheide

Saison Level Liga Erg.
2001/02 8 Kreisliga A Detmold 0:4
2009/10 9 Kreisliga A Detmold 0:1
2010/11 9 Kreisliga A Detmold 3:1
2011/12 9 Kreisliga A Detmold 2:1
2012/13 9 Kreisliga A Detmold 0:1
2013/14 9 Kreisliga A Detmold 2:1
2014/15 9 Kreisliga A Detmold 4:2
2015/16 9 Kreisliga A Detmold 4:0
2016/17 9 Kreisliga A Detmold 6:1
2017/18 9 Kreisliga A Detmold 3:0
2018/19 9 Kreisliga A Detmold 3:0
2019/20 9 Kreisliga A Detmold 3:4
2020/21 9 Kreisliga A Detmold -:-
2021/22 9 Kreisliga A Detmold 5:3
Bilanz: 9-0-4; Tore: 35:19

 

 

 

RSV Hörste vs. FSV Pivitsheide

(hk). Mit diesem Auftreten beim 0:1 am vergangenen Dienstag gegen seinen Ex-Verein TuRa Heiden zeigt sich Thorsten Geffers überhaupt nicht einverstanden. Der Coach vom RSV Hörste bezeichnet diese Nullrunde bei schwierigen äußeren Bedingungen als „unnötig“, spricht von einer „schlechten Leistung“, weshalb er jetzt „absolut eine Reaktion meiner Jungs“ erwartet. Dass die Pivitsheider voll drin stecken in den Tiefen des Abstiegskampfes, das ist Geffers absolut bekannt. Ebenso, dass die Schwarz-Gelben zuletzt mit dem 4:3-Sieg gegen den Tabellennachbarn SG Brakelsiek/Wöbbel mächtig Selbstvertrauen tanken konnten, zudem der Glaube an den Klassenerhalt verstärkt werden konnte. Geffers appelliert via Lippe-Kick: „Da bereits das Hinspiel emotional und auch hektisch war, müssen wir da sehr gewappnet sein und kühlen Kopf bewahren. Für uns heißt es am Sonntag, dass wir wieder unser System beibehalten, den Ball besser laufen lassen und die Zweikämpfe suchen beziehungsweise gewinnen.“ Wenn Hörste eine ähnlich starke Leistung wie beim 1:0-Erfolg gegen den Türkischen SV Horn anbietet, dann steigt die Wahrscheinlichkeit auf einen Sieg beträchtlich. Neuzugang Bujar Sheneraj (Wien) fällt aus. Unklar ist, ob Felix Schlepper (Knöchel) und Emre Koc (Trainingsrückstand) mitwirken können. Ein Trio feiert mit Dennis Gerstenberg Guerrero, Mattias Dick (Bild rechts) und Robin Lapp (Bild links) ihr Comeback, weshalb in Summe Thorsten Geffers einen Kader von bis zu 20 Akteuren aufbieten darf.

 

Eine ähnliche Spiel-DNA wie am vergangenen Sonntag, dem 4:3-Sieg über die SG Brakelsiek/Wöbbel, erwartet FSV Pivitsheide Co-Trainer Robin Haustein. Die Derby-Duelle mit dem RSV Hörste waren zumeist äußerst hart umkämpft. Vor allem die Elemente Kampf und Leidenschaft werden deshalb wohl ein ganz wesentlicher Bestandteil von diesem Match sein. „Auch, was Zweikämpfe und Härte angeht, wurde schon einiges geboten. Es waren trotzdem Duelle, in denen beide Mannschaften gezeigt haben, was sie können, in denen sie viele Tore erzielt haben“, blickt Haustein zurück. Ähnlich wie die zuletzt bezwungenen Kicker aus Brakelsiek/Wöbbel prognostiziert er bei den Hörstern ebenfalls eine „kompakte und stabile Einheit“, die das Toreschießen deutlich erschwert. Achtgeben müssen die Pivitsheider auf die vielen langen Zuspiele, die meistens bei den Adressaten Kevin Leps und Sascha Zunke landen. Allerdings wissen es die beiden Ausnahmeangreifer zudem allerdings, sich geschickt in den Spielaufbau einzuschalten.

Robin Haustein

Die mannschaftliche Geschlossenheit ist mit Blick auf die Zweikampfführung und das Ergattern der zweiten Bälle ebenfalls ein Merkmal vom Rasensportverein aus dem Wald-Stadion. „Hörste ist sicherlich fußballerisch nicht die schönste Mannschaft in der Liga, aber eine, die Tore schießen, knallhart verteidigen kann“, wird es nach dem Dafürhalten von Haustein ergo keine leichte Aufgabe. Deshalb erwartet er ein Schwierigkeits-Upgrade im Vergleich zum Kräftemessen mit der SG Brakelsiek/Wöbbel. Auch der Derby-Charakter sollte nicht gänzlich unter den Teppich gekehrt werden. „Es gibt sicherlich den einen oder anderen im Dorf, der den anderen Verein nicht so gerne hat. Für uns Spieler oder Trainer ist das nicht so wichtig, wir verstehen uns alle ganz gut. Wichtig ist, dass man fair miteinander umgeht“, betont Robin Haustein mit Nachdruck bei Lippe-Kick. Die Pivitsheider wünschen sich sehnlich den zweiten Sieg in Serie. Immerhin stehen die Schwarz-Gelben trotz des jüngsten Aufwärtstrends weiterhin „mit dem Rücken zur Wand.“ Sie rangieren weiterhin auf einem Abstiegsplatz, weshalb sie sich bei der Punkteeinfuhr keineswegs zimperlich anstellen sollten.

 

Jan Kunze ist ab 15.00 Uhr der Spielleiter auf dem Kunstrasenplatz in Müssen.

 

Alle Ergebnisse von RSV Hörste – FSV Pivitsheide seit 2000/01

Saison Level Liga Erg.
2006/07 8 Kreisliga A Detmold 4:4
2012/13 9 Kreisliga A Detmold 6:4
2015/16 10 Kreisliga B1 Detmold 3:0
2016/17 10 Kreisliga B Detmold 2:1
2017/18 10 Kreisliga B Detmold 1:3
2019/20 9 Kreisliga A Detmold 3:3
2020/21 9 Kreisliga A Detmold 2:3
2021/22 9 Kreisliga A Detmold 3:2
Bilanz: 4-2-2; Tore: 24:20

 

 

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SV Diestelbruch-Mosebeck vs. TuS Horn-Bad Meinberg

(hk). Jetzt darf also auch endlich der SV Diestelbruch-Mosebeck in den Spielbetrieb einsteigen. Viele Wochen waren die Bent-Schützlinge ausgesprochen fleißig, in zahlreichen Übungseinheiten und Test-Partien haben sie sich intensiv auf die so wichtige zweite Halbserie vorbereitet. Am Sonntag ist es endlich so weit. Ausgerechnet der ewige Lokal-Rivale TuS Horn-Bad Meinberg besucht den Dörenwald, um sich sportlich mit dem SV Di-Mo zu messen. „Von daher gehen wir die Aufgabe mit einer vollen Motivation an“, erklärt der Sportliche Leiter Arne Dreier, der sich mit sauertöpfischer Miene an die Hinspiel-Schmach zurückerinnert. Diese Narben sind noch längst nicht verheilt. Dieses Gastspiel in der Kurstadt bezeichnet Dreier als „eines der schlechtesten Spiele der bisherigen Spielzeit“, weshalb am Sonntag unbedingt eine Reaktion erfolgen soll. Dass die Horner auch keinen gewünschten Rückserienstart erwischten, davon lässt sich Dreier nicht einlullen. Schließlich, so hat er dies gewiss im Lippe-Kick-Nachbericht konsumiert, war der TuS spielbestimmend gegen den Namensvetter aus Eichholz-Remmighausen, doch sie belohnten sich für diese engagierte Vorstellung nicht ausreichend mit Toren. „Das kann schnell anders ausgehen. Deshalb sind wir gewarnt, werden alles geben müssen, um die Punkte am Dörenwald zu behalten“, schwört der wortgewandte Dreier seine Spieler auf diese Aufgabe ein. Völlig tiefenentspannt dürfen die Rot-Weißen die aktuelle Situation keineswegs betrachten, denn sechs Punkte Bonus auf einen Abstiegsrang sind nicht ungefährlich. Für den psychologischen Aspekt wäre ein erfolgreicher Rückserienstart außerordentlich wichtig, denn dann könnte zugleich der Anschlusszug in Richtung einstellige Tabellenplätze angestrebt werden. Dreier (Bild links) prophezeit ein „interessantes, enges Spiel, was wir hoffentlich offen gestalten können.“ Die Favoritenrolle füllt aber logischerweise der drittplatzierte TuS Horn-Bad Meinberg aus, haben sie doch exakt doppelt so viele Zähler wie die Dörenwald-Jünger auf dem Konto.

 

 

Toni Tiburzy reibt sich bereits erwartungsfroh die Hände: „Die Spiele am Dörenwald eilen immer ihren Ruf voraus. Viel Kampf und Leidenschaft, mit einem Publikum, das voll hinter ihrer Mannschaft steht.“ Ergo konstatiert ein zwinkernder TuS Horn-Bad Meinberg-Chef-Trainer: „Das sind Spiele, auf die wir uns immer freuen. Der Ehrgeiz jedes einzelnen Spielers wird dadurch besonders geweckt.“

Toni Tiburzy

Was für ein wohlschmeckender Sixpack. Im Hinspiel erteilte der TuS Horn-Bad Meinberg den Rot-Weißen vom Dörenwald eine epische Lehrstunde und triumphierte nach einer sagenhaften Leistung deutlich mit 6:1. Mit glänzenden Augen sinniert Tiburzy: „Das Hinspiel war für uns schon fast ein goldener Tag, an dem uns fast jede Aktion gelungen ist.“ Konkret: „Unser Anlaufverhalten und Effektivität waren an dem Tag herausragend.“ Die Kurstädter müssten allerdings lieber durch die Frontscheibe als in den Rückspiegel schauen, ist es für sie doch entscheidend, dass sie auch im Rückspiel auf dem Fahrersitz Platz nehmen. Dass der TuS als Tabellendritter favorisiert in dieses nachbarschaftliche Gastspiel gehen wird, das lässt sich nicht verhindern. Schmunzelnd hat er registriert, dass eine Di-Mo-Delegation sich das hohe Remis in Bad Meinberg live vor Ort angeschaut hat: „Aber gut für uns war, dass sie sich unser Auftreten letzten Sonntag anschauen konnten, weil wieder einmal unser Gegner spielfrei hatte. Aber viel zum Analysieren können sie nicht mitgenommen haben.“ War es vielleicht ein Bluff, was die Schwarz-Weißen gegen Eichholz-Remmighausen betrieben haben? Die ungemütlichen Temperaturen haben eine unmittelbare Wirkung auf die Trainingsbedingungen genommen. Zwei Einheiten absolvierten die Kurstädter auf Schnee.

Niklas Bohlmann

„Wir haben versucht, unsere Tugenden zu schärfen.“ Damit, wie gewünscht, auch im zweiten Duell der TuS Horn-Bad Meinberg die Sieger-Faust ballen darf. „Das muss unser Anspruch sein. Aber das kannst du auch, wenn du abgeschlagen Letzter wärst, weil hier in der Kreisliga alles passieren kann“, gilt dieses Detmolder Kreisoberhaus doch als unberechenbarer als die Stimmungslage von einem Teenager. Leicht vergrippt ist Daniel Nowak, der folglich nicht trainieren konnte. Förderlich, um den eigenen Erfolgsaussichten Nachdruck zu verleihen, ist das Comeback von Daniel Brinkmann (Bild rechts) und Hendrik Laabs zurück in die Startelf. Auch Niklas Bohlmann hat seine Verletzungsproblematik auskuriert. Während Marcel Brinkmann definitiv ausfallen wird, besteht bei Marco Bovino noch eine kleine Resthoffnung.

 

Max Meckelmann ist ab 15.00 Uhr für die Spielleitung auf dem Kunstrasenplatz in Diestelbruch zuständig.

 

Alle Ergebnisse von SV Diestelbruch/Mosebeck – TuS Horn-Bad Meinberg

Saison Level Liga Erg.
2007/08 7 Bezirksliga 3 3:2
2008/09 8 Bezirksliga 3 1:0
2009/10 8 Bezirksliga 3 2:2
2010/11 8 Bezirksliga 3 0:3
2011/12 8 Bezirksliga 3 -:-
2014/15 9 Kreisliga A Detmold 1:0
2016/17 9 Kreisliga A Detmold 1:4
2017/18 9 Kreisliga A Detmold 1:1
2018/19 9 Kreisliga A Detmold 2:2
2019/20 9 Kreisliga A Detmold 0:3
2020/21 9 Kreisliga A Detmold -:-
2021/22 9 Kreisliga A Detmold 1:0
Bilanz: 4-3-3; Tore: 12:17

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