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Kreisliga A Lemgo

Kreisliga A Lemgo – Vorbericht 19. Spieltag 2022/23

Bislang sieht es so aus, als könnten alle acht Spiele am Sonntag über die Bühne gehen. Im Fokus: Das Derby zwischen Schötmar und Werl-Aspe.

 

 

Kurstadt-Derby – Ahmsen empfängt Brake

Kreisliga A Lemgo (ab). Am kommenden Sonntag stehen in der Kreisliga A Lemgo einige spannende Begegnungen auf dem Programm. Der Tabellenführer TuS Ahmsen empfängt den TuS Brake und möchte seinen Vorsprung von drei Punkten auf den Verfolger SV Werl-Aspe ausbauen. Werl-Aspe bestreitet das Derby gegen den TSV Schötmar und wird alles daransetzen, den Abstand zu verringern. Der TBV Lemgo II trifft auf den SC Bad Salzuflen, der seit sechs Spielen ungeschlagen ist und somit eine schwierige Aufgabe für die Gastgeber darstellt. Weiterhin stehen das Duell zwischen dem TuS Leopoldshöhe und dem TSV Oerlinghausen II sowie die Partie der SG Sonneborn/Alverdissen gegen den TuS Bexterhagen auf dem Plan. Der SC Extertal will sich mit drei Punkten gegen den FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen Luft im Tabellenkeller verschaffen. Die Spiele zwischen dem VfL Lüerdissen und dem TSV Kirchheide sowie zwischen der SG Hörstmar/Leese und der SG Bentorf/Hohenhausen könnten witterungsbedingt noch ausfallen.

 

Dieser Vorbericht wird präsentiert von:

 

 

Von Henning Klefisch & André Bell

 

TuS Ahmsen vs. TuS Brake

(hk). Die Monstermoral seiner Mannschaft im Hinspiel war episch. Sehr gerne erinnert sich Chef-Coach Thomas Johannfunke nämlich an diese Augenblicke zurück. Sein TuS Ahmsen lag nur scheinbar aussichtslos mit 0:3 zurück, um dann auf spektakuläre Art und Weise zurückzukommen.

Thomas Johannfunke

Nach 90 faszinierenden Minuten im Walkenfeld stand ein 5:4-Sieg vom Klassenbesten. Fußballer wollen immer so schnell wie möglich Wiedergutmachung betreiben. Die 1:3-Derby-Heimniederlage gegen den SC Bad Salzuflen vor zwei Wochen war schmerzhaft, war dies doch auch gleichbedeutend mit der ersten Saisonpleite.

„Ärgerlich“ ist dieser historische Tiefschlag, doch die einstündige Unterzahl war letztlich gegen hoch motivierte Salzestädter nicht zu kompensieren. Wobei Johannfunke sein Team als „fast gleichwertig“ wahrgenommen hat, sogar „mit der Möglichkeit zum Sieg.“ Deshalb empfindet es Johannfunke als „schade“, dass das Gastspiel in Schwelentrup wegen Unbespielbarkeit des dortigen Kunstrasenplatzes ausgefallen ist. Deshalb soll jetzt eine Reaktion gegen den TuS Brake erfolgen. Zugleich ist in den vergangenen 14 Tagen der Genesungsprozess vom einen oder anderen angeschlagenen Akteur weiter vorangeschritten. Die Trainingswoche verlief inhaltlich und personell äußerst vielversprechend. Auch deshalb sagt Thomas Johannfunke im Gespräch mit Lippe-Kick: „Wir legen am Sonntag alles in die Waagschale, um Brake zu schlagen. Das ist ein Pflichtsieg. Darüber brauchen wir nicht zu reden.“

 

Die Enttäuschung über die herbe 1:4-Heimniederlage gegen den TSV Schötmar schmerzt auch mit einigen Tagen Abstand noch spürbar. Nach dem Heimspiel gegen den Tabellendritten gibt es für den TuS Brake am Sonntag ein Schwierigkeits-Upgrade, steht doch das Gastspiel beim Spitzenreiter in Ahmsen an. Im heimischen Walkenfeld haben die abstiegsbedrohten Hansestädter zuletzt meistens prächtige Leistungen gegen die Ahmser angeboten, oft mit viel Pech verloren. Im letzten Gastspiel in der Werre-Kampfbahn reiste das Team von Spielertrainer Alexander Kirsch mit gerade einmal zehn Feldspielern an, war es die unfassbare Personalproblematik, die für diese Vakanzen gesorgt hat. Das gleiche Schicksal ereilt die Braker auch vor dem folgenden Gastspiel, sind sie doch von einer Corona-Welle heimgesucht worden. Aktuell muss noch viel improvisiert und kommuniziert werden, um überhaupt eine schlagkräftige Mannschaft aufbieten zu können. Es werden wohl auch einige Akteure aus der Zweitvertretung hoch rücken, bietet dies doch auch eine exzellente Bewährungschance für diese Akteure an.

Alexander Kirsch

Mut machen sollte das letzte Gastspiel bei den Grün-Weißen, hatten sie bis in die Schlussphase hinein eine relativ offene Partie, ehe dann eine Flut an Gegentoren über sie hereinbrach. Am Ende behielt der TuS Ahmsen mit 3:0 die Oberhand. Daran anschließen möchte natürlich allzu gerne Kirsch mit seinem Team, wenn er via Lippe-Kick predigt: „Genau das wird unser Ziel sein. Dass wir das Bestmögliche herausholen, eine gute Leistung zeigen, um uns Selbstvertrauen zu holen.“ Einen unnötigen Druck möchte er seinem lädierten Team keineswegs aufhalsen. „Von Punkten zu sprechen, das wäre vermessen. Allerdings muss auch jedes Spiel zunächst einmal gespielt werden.“ Gewohnt pragmatisch präsentiert sich Alexander Kirsch, der inständig darauf hofft, dass durch Verletzungen, Erkrankungen oder Sperren keine weiteren Ausfälle dazukommen. Denn: „Die Personalnot ist schon am Limit.“

 

Ulrich Herder ist ab 15.00 Uhr für die Spielleitung auf dem Kunstrasenplatz in Ahmsen verantwortlich.

 

Alle Ergebnisse von TuS Ahmsen – TuS Brake

Saison Level Liga Erg.
1989/90 6 Bezirksliga 3 1:1
1990/91 6 Bezirksliga 3 3:1
1991/92 6 Bezirksliga 3 5:1
2004/05 9 Kreisliga B2 Lemgo 2:2
2005/06 9 Kreisliga B2 Lemgo 1:3
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 5:1
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 8:0
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 5:1
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 3:0
Bilanz: 6-2-1; Tore: 33:10

 

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TBV Lemgo II vs. SC Bad Salzuflen

(ab). Auf Seiten der Hansestädter hat man mit dem SC Bad Salzuflen noch eine Rechnung zu begleichen. Vor dem Hinspiel hatte TBV-Coach Matthias Wellmann noch gesagt, dass der SCB „ein Team ist, welches sich erst finden muss“. Dass der SC Bad Salzuflen dann aber „ausgerechnet“ gegen den TBV Lemgo II seinen ersten Saisonsieg feiern konnte, „war für uns ärgerlich“, so Wellmann. Das wollen die Hansestädter am Sonntag korrigieren, „doch diese Aufgabe am Sonntag wird bei Weitem keine leichte werden“, befürchtet der Coach. Der Tabellenzehnte macht sich keinen Druck, obwohl die Abstiegsränge nur noch vier Punkte entfernt sind. Dennoch geht Matthias Wellmann entspannt in das Duell: „Wir wollen einfach schauen, dass wir zu unserem Spiel finden, das Trainierte weiterhin immer mehr umsetzen und so den Spaß am Fußball wiederfinden.“ Ansonsten freut man sich einfach „auf den Vergleich mit den Badestädtern“. Matthias Wellmann geht zudem davon aus, dass es ein „interessantes Spiel werden“ kann.

 

Mit einer Serie von sechs ungeschlagenen Spielen in Serie hat sich der SC Bad Salzuflen bis auf Rang vier vorgearbeitet und komplettiert damit das Kurstadt-Quartett an der Tabellenspitze. Am Sonntag geht es zu einem Gegner, der „sicher etwas dem eigenen Anspruch hinterherläuft. Sie haben gute, junge Talente in ihren Reihen, die eventuell auch etwas Zeit brauchten, sich an den Senioren-Bereich zu gewöhnen. Sie hatten aber durchaus Spiele, bei denen man die Qualität im Team gesehen hat“, so Andreas Wiens, der den Gegner nicht unterschätzen wird. Am Sonntag kommt es wie so oft „auf die richtige Einstellung zum Spiel an. Sollten wir wie die letzten Wochen von Minute eins hoch konzentriert auflaufen, werden wir unsere Serie fortfuhren können“. Derzeit macht es einfach Spaß, Trainer des SC Bad Salzuflen zu sein. Trotz einer sehr intensiven Trainingswoche ziehen „die Jungs einfach toll mit. Es macht Woche für Woche einfach Spaß, den Willen der Jungs zu beobachten“. Und das macht sich auch sonntags auf dem Platz bemerkbar. Am Sonntag muss Wiens nur auf die beiden Langzeitverletzten Liam Koring und Hakan Kocak verzichten, ansonsten steht ihm der komplette Kader zur Verfügung, was aber nicht nur Vorteile hat: „Ich werde die ein oder andere harte Entscheidung treffen müssen, wer überhaupt mit in den Kader kommt.“

 

Um 15.00 Uhr pfeift Schiedsrichter Jonas Engelke diese Partie an.

 

Alle Ergebnisse von TBV Lemgo II – SC Bad Salzuflen seit 2000/01

Saison Level Liga Erg.
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 3:4
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 3:2
Bilanz: 1-0-1; Tore: 6:6

 

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TuS Leopoldshöhe vs. TSV Oerlinghausen II

(hk). Solche Derby-Pleiten sind oft ganz besonders bitter. Im Hinspiel setzte es für die Leopoldshöher eine schallende 0:3-Ohrfeige gegen den TSV Oerlinghausen II. Zu Unrecht ging dieses Westlipper-Duell in dieser Klarheit verloren. Weil: „Das Ergebnis spiegelt nicht den Spielverlauf wider“, betont Leo-Spieler-Trainer Jan Plöger im Gespräch mit Lippe-Kick. Schon damals hat er aufmerksam wahrgenommen: „Oerlinghausen II ist eine Mannschaft, die Fußball spielen möchte und auch sehr guten Fußball spielen kann.“ Seinem Team serviert er deshalb als eine Art Empfehlungsschreiben: „Da wird es für uns darauf ankommen, dagegenzuhalten und unser Spiel auf den Platz zu bringen. Darüber hinaus müssen wir defensiv weniger Fehler machen als die letzten Spiele.“ Deshalb sind die Leopoldshöher im neuen Fußball-Jahr nämlich noch sieglos, haben sehr ordentliche fünf Treffer erzielt, dafür aber bereits neun Gegentore geschluckt. Wenn aber seine Spieler den Plögerschen Worten Folge leisten, „dann ist ein Sieg drin“, vertraut Plöger diesbezüglich seinem Team. Zumal die Trainingswoche „sehr gut“ verlaufen ist. Aus Krankheitsgründen muss auf Marian Gamm verzichtet werden. Mit Moritz Reh, Jannis Lorenz und Julian Wigand wird allerdings ein vielversprechendes Spieler-Trio ihre sportlichen Qualitäten wieder zur Verfügung stellen.

 

Alexander Jakob Bartzsch ist auf dem Kunstrasenplatz in Leopoldshöhe ab 15.00 Uhr der Hüter über Recht und Ordnung.

 

 

Alle Ergebnisse von TuS Leopoldshöhe – TSV Oerlinghausen II seit 2002/03

Saison Level Liga Erg.
2002/03 9 Kreisliga B2 Lemgo 7:1
2003/04 9 Kreisliga B2 Lemgo 7:1
2004/05 9 Kreisliga B2 Lemgo 0:2
2005/06 9 Kreisliga B2 Lemgo 6:2
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 2:1
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 8:2
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 1:0
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 6:1
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 5:2
Bilanz: 8-0-1; Tore: 42:12

 

 

SG Sonneborn/Alverdissen vs. TuS Bexterhagen

(hk). Gleich zweimal hat das Wetter der SG Sonneborn/Alverdissen einen Strich durch die Spielrechnung gemacht. Das Heimspiel gegen den SV Werl-Aspe ist witterungsbedingt ebenso ausgefallen, wie das Gastspiel bei der SG Bentorf/Hohenhausen. Aller guten Dinge sind für gewöhnlich drei, wird durch den Heimspielumzug ins Barntruper Waldstadion diese Partie aber jetzt auf dem relativ wetterunabhängigen Kunstrasenplatz stattfinden.

Pascal Oberwinter

SG-Kicker Jan-Oliver Drawe warnt vor der anstehenden Hürde: „Mit Bexterhagen erwartet uns ein schweres Spiel. Sie konnten in den ersten beiden Spielen in diesem Jahr punkten und geben bis zum Schluss nicht auf, was man im letzten Spiel gesehen hat“, als nämlich dem Favoriten SG Bentorf/Hohenhausen noch ein Punktgewinn abgerungen werden konnte.

Nach der zweiwöchigen Zwangspause möchten die Hausherren die Konzentration wieder hochfahren, sich auf die Grundlagen konzentrieren, um somit dieser Partie „unseren Stempel aufzudrücken.“ Drawe strebt nach dem 1:0-Sieg bei Spork den zweiten Dreier im zweiten Match an: „Ziel sind klar die drei Punkte, um so Bexterhagen noch weiter auf Abstand zu halten.“ Nico Schlathaus wird wohl noch nicht mitwirken können, ebenfalls der beruflich aktive Noah Steffen steht nicht zur Verfügung. Pascal Oberwinter feiert ebenso sein Comeback wie Bennet Strohmeier, der wohlbehalten und gut gebräunt von seiner Australien-Reise zurückkehren wird.

 

Auf dem Kunstrasenplatz in Barntrup wird diese Begegnung zwischen dem Tabellenneunten SG Sonneborn/Alverdissen und dem Vorletzten aus Bexterhagen also ausgetragen. Die Rasenplätze in Sonneborn und Alverdissen sind nämlich nicht bespielbar. „Jedem sollte eigentlich bekannt sein, dass es eine unbequeme Truppe ist, gegen die man dort spielt.“ Konkret führt Bex-Co-Trainer Maximilian Ilgner aus: „Viele Zweikämpfe im Mittelfeld werden uns erwarten, ein körperliches Spiel.“

Maximilian Ilgner

Das Hinspiel dient als Erinnerungsstütze, hat die Spielgemeinschaft annähernd jeden 50/50-Zweikampf für sich entschieden. Das schnelle Umschaltspiel der Nord-Ost-Lipper ist typisch, wollen sie zeitig den Ball über die Außenbahnen transportieren, um so für Gefahrenmomente zu sorgen. Die Strafraumbesetzung ist gut, ebenfalls das Nachrückverhalten. Deshalb fordert Ilgner von seinem Team allerhöchste Wachsamkeit. Mit Blick auf die gesamte Spielzeit bescheinigt er dem Kontrahenten, „es ganz ordentlich zu machen.“ Zunächst wird es für die Bexterhäger allerdings absolut entscheidend sein, das eigene Spiel mit aller Vehemenz durchzudrücken, was in dieser Saison nur teilweise gelungen ist. Ilgner hätte vier bis sechs Zähler als möglich im neuen Fußball-Jahr erkannt, doch die Realität liegt bei zwei Punkten. Der Druck ist vorhanden für die Reds, rangieren sie doch derzeit auf einem Abstiegsrang. Ausgerechnet vor diesem wichtigen dritten Spiel im neuen Fußball-Jahr müssen die Schützlinge von Chef-Trainer Jens Reitemeier (Bild rechts) verletzungsbedingt auf so einige Korsettstangen verzichten. Wie etwa wohl auf den Mittelfeld-Taktgeber Sören Brüntrup, dessen Mitwirken nach Verletzungsabstinenz eher unsicher ist. Patrick Grabosch hat sich eine Zehenverletzung zugezogen, Alexander Jan Maksymowicz (Bild links) eine Zerrung. Atahan Heypaz muss seine Rückenprobleme auskurieren. Constantin Stumpf wird in Frankfurt/Main beruflich busy sein. Moritz Gromann (Kniebeschwerden) und Eric Woehler (Grippe) fallen ebenfalls aus. Auf die Dienste der Langzeitverletzten Jannis Gerstenberg (Schambeinentzündung) und Edon Rexhepi (Schulterverletzung) kann nicht gesetzt werden. Daher ist es umso hilfreicher, dass der Kader breit besetzt ist, sie zudem auf die hilfsbereite Reserve zurückgreifen dürfen. „Nichtsdestotrotz bin ich wie immer positiv gestimmt, da wir eine gute und homogene Truppe haben, wo jeder weiß, was sein Job ist. Wir müssen alles in die Waagschale werfen, um mit drei Punkten aus Barntrup nach Hause zu fahren“, gibt Ilgner als Marschroute aus. Zugleich an die Moral appellierend: „Wer sich da nicht selbst in der Pflicht sieht, alles reinzuhauen, ist an der falschen Stelle.“

 

Herbert Indenbirken ist ab 15.00 Uhr der Spielleiter auf dem Kunstrasenplatz in Barntrup.

 

Alle Ergebnisse von SG Sonneborn/Alverdissen – TuS Bexterhagen

Saison Level Liga Erg.
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 5:0
Bilanz: 1-0-0; Tore: 5:0

 

SG Hörstmar/Leese vs. SG Bentorf/Hohenhausen

Marco Evers

(hk). Ein Duell unter Namensvettern steht an. Für den SG Bentorf/Hohenhausen-Chef-Trainer Tobias Kasper ist es zugleich ein Aufeinandertreffen mit der eigenen Vergangenheit, coachte er doch einst den BSV Leese. Zur Bedeutung der Partie aus Sicht der Kalletaler weiß Ben/Hoh-Obmann Marco Evers folgendes zu berichten: „Für uns ein ganz wichtiges Spiel, dass wir zumindest nicht verlieren dürfen.“ Die gegnerische Performance beim knappen 3:4 gegen den Aufstiegskandidaten SV Werl-Aspe hat Evers im Hinterkopf, wenn er sagt: „Hörstmar/Leese ist die letzten Spiele gut drauf und sie standen Anfang der Saison völlig unter Wert im Tabellenkeller.“ Dass am Sonntag in Hörstmar die Aufgabe knifflig wird, davon zeigt sich Evers absolut überzeugt. Den zehn-Tore-Mann Davide Ayena hat er ganz besonders im Blick. Wenn er über die gegnerischen Qualitäten spricht, huldigt er den dynamisch und zudem technisch beschlagenen Mann als einen „überragenden Stürmer für die Kreisliga, der an einem guten Tag den Gegner allein erledigen kann.“ Nicht nur der ehemalige Post TSV Detmold-Angreifer verfügt über das gewisse Etwas: „Mit Toni Mayer, Juan Sag und Konstantin Levykin haben sie weitere erfahrene Spieler, die ein Spiel entscheiden können.“ Daher schreibt Marco Evers seinen Schützlingen ins Pflichtenheftchen: „Wir werden am Sonntag nur eine Chance haben, wenn jeder von uns 100 Prozent und mehr gibt.“ Nach dem überzeugenden 4:1-Heimsieg zum Auftakt gegen den TuS Leopoldshöhe mussten sich die Kalletaler zuletzt mit einem 1:1-Unentschieden beim TuS Bexterhagen zufriedengeben.

 

Saban Cakar-Nasso (siehe: https://www.lippe-kick.de/2022/07/28/der-mann-mit-pfiff-teil-49-saban-cakar-nasso/ ist ab 15.00 Uhr der Referee auf dem Rasenplatz in Hörstmar.

 

SC Extertal vs. FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen

(ab). Frei nach dem Motto „Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen“ ist der SC Extertal ins Jahr 2023 gestartet. Zwei Punkte holte der Aufsteiger in den ersten beiden Spielen gegen Oerlinghausen II und Kirchheide. Diese zwei Punkte reichen aktuell aber immerhin dazu, über dem Strich zu stehen. Gegen den FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen sollen nach Möglichkeit, gerade nach der 2:5-Niederlage am vergangenen Sonntag beim SC Bad Salzuflen, drei Punkte dazukommen. „Wer bereits ist, mehr einzustecken und mehr in die Waagschale zu werden, wird die Punkte mitnehmen“, so Coach Thomas Elsner. Da der FC SSW in der Tabelle vier Ränge über dem SCE platziert ist, „gehen sie als Favorit ins Spiel. Wenn sie gewinnen, haben sie ein gutes Polster nach unten“. Für den SC Extertal wird es aber ebenso darum gehen, „da unten rauszukommen“. Er rechnet damit, dass die Gäste am Sonntag nicht nur über den Kampf ins Spiel kommen wollen: „Ich denke, dass sie auch den spielerischen Ansatz suchen und vermehrt auf den zweiten Ball gehen. Sie haben quirlige Spieler, die nach vorn schnell und flott unterwegs sind und bereit sind, alles in die Waagschale zu werfen.“ Thomas Elsner setzt am Sonntag auf den Heimvorteil: „Wir haben ein Heimspiel und dementsprechend das Publikum. Und ich hoffe, dass das ein wenig Extramotivation gibt und die Jungs alles dafür tun, was nötig ist, um drei Punkte zu holen.“ Personell gibt es aktuell die ein oder andere Baustelle im Kader. Für die angeschlagenen Spieler kommt das Duell gegen den FC SSW vermutlich noch zu früh.

 

Im Jahr 2023 wartet der FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen noch auf den ersten Punkt. Man hatte mit dem unglücklichen Auftakt gegen die SG Sonneborn/Alverdissen und dem anschließenden Gastspiel beim TSV Schötmar auch kein leichtes Programm. Auch das Hinspiel gegen den SC Extertal war alles andere als ein Erfolg für den FC SSW. 0:3 hieß es nach 90 Minuten aus Sicht der Mannschaft von Trainer Rouven Post. „Wir konnten die letzten beiden Spiele nicht punkten, das heißt, wir müssen und wollen jetzt unbedingt drei Punkte holen“, stellt der Coach gleich zu Beginn klar. „Koste es, was es wolle.“ Gegen den SC Extertal erwartet Post eine herausfordernde Aufgabe: „Extertal ist eine gute, sehr eingespielte Truppe. Das wird sicherlich nicht leicht werden.“ Der Coach ist aber guter Dinge: „Wir haben die Woche gut trainiert und fast wieder alle Mann an Bord.“ Die zuletzt verletzten und kranken Spieler sind wieder ins Training eingestiegen.

 

Auf dem Kunstrasenplatz am Schulzentrum Bösingfeld ist um 15.15 Uhr Anstoß. Die Spielleitung hat Ersin Polat.

 

TSV Schötmar vs. SV Werl-Aspe

(hk). Die Akteure vom TSV Schötmar sind voll und ganz vom Derby-Fieber geflashed. Es ist quasi das Spaziergang-Derby, liegen die beiden Sportplätze doch nah beieinander. Der gastgebende TSV Schötmar geht mit einem wohltuenden Gefühl diese Aufgabe an, könnten sie mit einem Heimsieg den Abstand von aktuell sechs, auf dann nur noch drei Punkte verkürzen. Mit diesem Wissen im Hinterkopf gibt TSV-Chef-Trainer Fatih Ilhan die unmissverständliche Maßgabe aus: „Wir möchten unbedingt gewinnen.“ Der jüngst errungene 4:1-Auswärts-Erfolg bei einem unbequem zu bespielenden Team des TuS Brake hat sicherlich die Stimmung auf ein höheres Level befördert. „Wir gehen mit einem guten Gefühl ins Spiel. In den letzten Wochen haben wir gute Spiele und Ergebnisse erzielt, deshalb sind wir positiv gestimmt und guter Dinge, was dieses Match angeht.“ Mit der Moral seiner Mannschaft im letzten Vergleich mit dem Erzrivalen vor einem halben Jahr zeigt er sich mehr als einverstanden, trauert er mit etwas Abstand noch hinterher, nicht die volle Ausbeute eingefahren zu haben. „Die Möglichkeiten hatten wir“, betont er. Es fördert das Vertrauen in die eigenen Qualitäten, wenn er diese Partie noch einmal in seinem Kopf abspielen lässt: „Am Ende muss man dann erst einmal so zurückkommen. Deshalb sind wir mit dem Hinspiel zufrieden, weil wir dann Moral, Charakter und unsere Fähigkeiten gezeigt haben.“ Am Sonntag rechnet er mit einer gänzlich anderen Begegnung. Den SV Werl-Aspe kennen die Schötmaraner allzu gut, wissen, wie sie diesem Kontrahenten begegnen müssen, weshalb er – ähnlich wie im Hinspiel – auch dieses Mal wieder die Spannung als wichtigen Inhaltsstoff für dieses Spiel erkennt. „Wichtig ist, von Anfang an präsent zu sein und den Willen aufzubringen“, strebt der Liga-Rückkehrer den Sieges-Hattrick im Orts-Derby an. Zumal der TSV Schötmar seine Best-Formation aufbieten kann.

 

Wichtig für das Habenkonto, aber ebenfalls für das Gemüt war der 4:3-Erfolg des SV Werl-Aspe gegen die SG Hörstmar/Leese. Dieser Sieg war nämlich zweifelsfrei hart erkämpft, zugleich sehr bedeutsam, wie es auch Chef-Trainer Marcio Goncalves im Gespräch mit Lippe-Kick erkannt hat: „Der letzte Sieg war wichtig, da wir unbedingt wieder zurück in die Erfolgsspur kehren wollten.“ Die Vorgabe im Spitzenspiel dieser Runde vor dem Gastspiel beim Lokal-Rivalen und Tabellendritten ist eindeutig: „Jetzt heißt es, auf dieser Spur auch zu bleiben und diese nicht zu verlassen!“ Der Eifer bei den Aspern ist außergewöhnlich, liest sich dies an der hervorragenden Trainingsbeteiligung ab, was den Konkurrenzkampf im Kader auf ein neues Level hebt. Die Bedeutung dieser Partie ist den Schützlingen vom Heerser Bruch absolut bekannt: „Es ist ein Top-Spiel, welches am Sonntag ansteht, das wissen wir alle.“ Groß ist auch der Respekt vor dem Aufsteiger, der mit einem Heimsieg den Rückstand auf nur noch drei Zähler halbieren könnte.

Marcio Goncalves

„Schötmar ist eine sehr gute Mannschaft, die viel Erfahrung aufweist und vor allem Kampfgeist hat.“ Eine Kostprobe davon erlebte Goncalves leibhaftig im Hinspiel, als sein Team zur Halbzeitpause bereits deutlich mit 3:0 in Front lag, um nach einer Volkan Turp-Gala im zweiten Abschnitt sich mit einem 3:3-Unentschieden begnügen zu müssen. Aus diesem Match zieht er deshalb die Lehre: „Schötmar darf man niemals abschreiben.“ Da Goncalves allerdings ebenfalls die eigenen fußballerischen Kompetenzen im Blickfeld hat, rechnet er mit einem spannenden Vergleich im Lohfeld. Ein Versprechen gibt er bei Lippe-Kick bereits ab: „Wir werden unsere Mannschaft gut auf dieses Spiel einstellen, um ein positives Ergebnis mit nach Hause zu bringen.“

 

Thomas Gerbrandt ist ab 17.00 Uhr der Spielleiter auf dem Kunstrasenplatz der Werrekampfbahn in Ahmsen.

 

Alle Ergebnisse von TSV Schötmar – SV Werl-Aspe

Saison Level Liga Erg.
2007/08 8 Kreisliga A Lemgo 0:6
2008/09 9 Kreisliga A Lemgo 0:1
2012/13 9 Kreisliga A Lemgo 6:2
2015/16 8 Bezirksliga 1 0:0
2016/17 8 Bezirksliga 1 4:1
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 1:4
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 1:2
Bilanz: 2-1-4; Tore: 12:16

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