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Kreisliga A Detmold

Kreisliga A Detmold – Vorbericht 29. Spieltag 2022/23

Fernduell im Aufstiegsrennen, Spannung im Tabellenkeller. Der 29. Spieltag hat einiges zu bieten. Wir blicken für euch auf die Spiele.

 

 

Gehen in Brakelsiek/Wöbbel die Lichter aus?

Kreisliga A Detmold (ab). An der Tabellenspitze der Kreisliga A Detmold läuft ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das schon an diesem Sonntag entschieden werden könnte. Denn gewinnt der FC Augustdorf das Top-Spiel beim TuS Horn-Bad Meinberg und die SG Belle/Cappel gleichzeitig nicht gegen den Türkischen SV Horn, feiern die Sandhasen die direkte Rückkehr in die Bezirksliga. Eine Entscheidung steht auch am Tabellenende bevor. Denn die SG Brakelsiek/Wöbbel ist im Gastspiel beim FC Fortuna Schlangen zum Siegen verdammt und auf eine Niederlage des SV Diestelbruch-Mosebeck (gegen die FSV Pivitsheide) angewiesen. Ansonsten ist nur noch ein Entscheidungsspiel gegen die SF Oesterholz-Kohlstädt im Bereich des Möglichen. Für alle anderen Mannschaften geht es nur noch darum, die Saison vernünftig zu Ende zu bringen.

 

Dieser Vorbericht wird präsentiert von:

 

 

Von André Bell, Henning Klefisch & Thomas Sauerbier

 

Post TSV Detmold II vs. TuS Eichholz-Remmighausen

(ts). Der letzte Schliff. Man ist mit der Rückrunde unzufrieden, hatte sich etwas anderes vorgenommen. Der Post TSV Detmold II möchte jetzt mit einem Endspurt, der ausschließlich Siege vorsieht, die Spielzeit maximal positiv abschließen. „Wir haben das letzte Heimspiel vor der Brust und wollen gegen Eichholz-Remmighausen natürlich einen sauberen Abschluss finden“, kündigt Dimitri Block, der Co-Trainer des Post TSV Detmold II, an. Man strebt also einen versöhnlichen Saisonabschluss an. In den vergangenen vier Spielen unterlag man dem jeweiligen Kontrahenten. Dazu muss man allerdings erwähnen, dass es sich dabei um drei Kandidaten aus der „Top Fünf“ der Liga handelte. In der Rückrunde spielte man jedoch insgesamt „unter seinen Möglichkeiten“, kann Block jetzt schon Bilanz ziehen. Die Statistik drückt es klar aus: Rang zehn in der Rückrunde, mit zwölf Zählern, bis dato. In der Hinrunden-Tabelle belegte man noch Platz vier – mit 25 Punkten.

Dimitri Block

So kann Dimitri Block, mit einer gewissen Enttäuschung, feststellen: „Mit der Hinrunde, mit dem Potenzial, haben wir uns etwas anderes für die zweite Hälfte der Serie vorgestellt.“ Es ist die Kader-Situation, die die Pläne durchkreuzte: „Mit der dünnen, sehr dünnen, Personaldecke gestalten sich die letzten Wochen etwas schwerer als die Wochen am Anfang der Saison.“ Dennoch ist man gewillt, die Saison mit „zwei Siegen“ in Folge abzuschließen und damit „einen guten Grundstein für die neue Saison zu legen“, teilt uns Dimitri Block mit. Dazu wird es dringend erforderlich sein, der Körperlichkeit des Widersachers entsprechend ebenbürtig zu begegnen und seine eigene „spielerische Klasse aufs Grün zu bringen“, weiß Block. „Dann bin ich guter Dinge, dass wir eine gute Leistung abliefern werden“, schließt er seinen Kommentar.

 

Tim Hosch, der Coach des TuS Eichholz-Remmighausen, steht vor der Aufgabe, einer Mannschaft „aus dem oberen Tabellendrittel, die auch von Anfang an dort war“, im anstehenden Match wirkungsvoll die Stirn zu bieten. An das Hinspiel erinnert er sich „nicht gerne“: Man wurde „regelrecht auseinander gespielt“, beschreibt Tim Hosch die 1:7-Pleite, die man im November über sich ergehen lassen musste. Zum Widersacher weiß Hosch zu sagen: „Eine junge, hungrige Truppe. Viele gut ausgebildete, talentierte Spieler, die vielleicht, bei der richtigen Entwicklung, auch potenziell in höheren Ligen zum Einsatz kommen.“ Insgesamt schreibt Hosch dem Kontrahenten zu, eine „ehrgeizige Mannschaft“ zu besitzen. Da man seine Saisonziele allerdings schon „früh erreicht“ hat, lässt man es möglicherweise „ein bisschen schleifen“, was eine spekulative Aussage darstellt, unterstreicht Tim Hosch. Vier Niederlagen in Folge beim Post TSV Detmold II lassen erahnen, was Hosch zu dieser Spekulation bewegt. Er hält es allerdings auch für möglich, dass man mit Personalproblemen zu kämpfen hatte. Von daher ist es „schwer zu prognostizieren“, wie der Widersacher sich am Sonntag präsentieren wird.

Tim Hosch

„Wir wollen und müssen auf uns selbst schauen“, beendet Hosch sein Statement zum Gegner. „Bei uns ist einfach die Luft raus“, wiederholt er. Der Rest der Saison wird „abgearbeitet“, zumal die eigenen Ziele erreicht sind. Es gestaltet sich überdies schwierig, aktuell einen „konkurrenzfähigen Kader“ zusammenzustellen. Diesen Umstand begründet Tim Hosch damit, dass wir ein langes Wochenende erleben. Zum Zeitpunkt seines Kommentars konnte er Auskunft geben, dass man gerade einmal elf Akteure zur Verfügung stehen hat. In erster Linie möchte man jedoch „Spaß haben“, in den letzten Spielen der Saison. Möglichst „mit einem Lächeln“ im Gesicht möchte man „das Spiel über die Bühne bringen“, teilt uns Tim Hosch mit. Da freut sich auch der Torwarttrainer, wenn er dann mal unerwartet zum Einsatz kommt. So geschah es am vergangenen Wochenende. „Vielleicht gelingt es uns ja, mit Spaß und dem einen oder anderen glücklichen Pässchen, noch den einen oder anderen Torschützen in die Liste einzutragen, der so nicht auf dem Zettel stand. Das wäre natürlich super“, beendet Tim Hosch seinen Kommentar vor der anstehenden Begegnung.

 

 

Karl-Heiz Schröder wird ab 15:00 Uhr, auf dem Werresportplatz, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von Post TSV Detmold II – TuS Eichholz-Remmighausen

Saison Level Liga Erg.
2015/16 10 Kreisliga B1 Detmold 4:2
2020/21 9 Kreisliga A Detmold -:-
2021/22 9 Kreisliga A Detmold 0:5
Bilanz: 1-0-1; Tore: 4:7

 

 

 

SF Berlebeck-Heiligenkirchen vs. SuS Pivitsheide

(ab). Auch, wenn sich die Saison dem Ende entgegen neigt, wollen die SF Berlebeck-Heiligenkirchen die Spielzeit nicht einfach so auslaufen lassen. „Insbesondere nach dem Auftritt vom letzten Sonntag. Da lief es einfach nicht“, erklärt Matthias Kuhlmann. Aus den letzten drei Spielen holten die Sportfreunde auch nur noch einen Zähler, nachdem der Start unter Coach Christopher André so vielversprechend lief. Kuhlmann, der am Sonntag sein letztes Heimspiel als Obmann der Sportfreunde erleben wird, möchte sich mit einem Sieg verabschieden. „Ich denke, zum Abschluss der Saison möchte man einen anderen Eindruck hinterlassen. Am letzten Heimspiel können sich alle noch einmal präsentieren und dann natürlich die drei Punkte am Platz behalten.“

 

Der SuS Pivitsheide kann am Sonntag nach dem Schlusspfiff einen Haken hinter die Spielzeit 2022/23 machen, denn das Gastspiel bei den SF Berlebeck-Heiligenkirchen ist das letzte Saisonspiel für die Grün-Violetten. Am letzten Spieltag hat der SuS spielfrei. Im einzigen Training unter der Woche am Dienstag „haben wir das Hauptaugenmerk wieder aufs Spielerische gelegt“, berichtet Niklas Schnittger. Mit 22 Spielern aus erster und zweiter Mannschaft war das Training gut besucht. Da die Saison für die Gäste praktisch schon durch ist, gilt es nur noch, „sich nicht mehr zu verletzen, das wäre im letzten Spiel irgendwie unnötig“, so der SuS-Kicker. Der Spaß soll im Vordergrund stehen, dennoch soll auch die „notwendigen Ernsthaftigkeit, das Spiel anzugehen“, nicht zu kurz kommen.

Niklas Schnittger

Mit drei Punkten könnte der SuS Pivitsheide den zehnten Tabellenplatz festigen, aber noch nicht endgültig sichern. Auf Samuel Töws, Rodin Ahmado und Lucas Stölting muss Coach Christoph Zimmermann am Sonntag verzichten, dafür kehrt Jannis Römisch nach abgesessener Sperre wieder zurück. „Ansonsten wollen wir natürlich auch die zweite unterstützen mit den Leuten, da werden wir Hauptaugenmerk drauflegen“, erzählt Niklas Schnittger. Der SuS-Kicker hatte sich vergangenen Sonntag verwundert die Augen gerieben nach dem 0:3 der SF BHK bei den SF Oesterholz-Kohlstädt: „Ich weiß nicht, wie das zustande kam, aber das ist eher unüblich für Berlebeck-Heiligenkirchen. Vielleicht ist da die Luft raus, weil es keine großartigen Ziele mehr gibt.“ Unglücklich verlief dagegen das Hinspiel für die Pivitker, erinnert sich Schnittger: „Wir haben zu Hause mit 3:6 verloren, und ich glaube, das damals mehr drin gewesen ist.“ Kein abwegiger Gedanke, zumal der SuS Pivitsheide schon mit 2:0 geführt hatte und zwischenzeitlich noch auf 3:4 herankam. „Wir haben noch eine kleine Rechnung offen“, so Schnittger vor dem Rückspiel.

 

Um 15.00 Uhr ist Spielbeginn, wer das Spiel leiten wird, ist nicht bekannt.

 

Alle Ergebnisse von SF Berlebeck-Heiligenkirchen – SuS Pivitsheide

Saison Level Liga Erg.
2016/17 9 Kreisliga A Detmold 4:0
2017/18 9 Kreisliga A Detmold 2:4
2018/19 9 Kreisliga A Detmold 1:0
2019/20 9 Kreisliga A Detmold 3:2
2020/21 9 Kreisliga A Detmold 3:2
2021/22 9 Kreisliga A Detmold 6:1
Bilanz: 5-0-1; Tore: 19:9

 

TuS Horn-Bad Meinberg vs. FC Augustdorf

(ts). Günther Bohnert, der Obmann des TuS Horn-Bad Meinberg, teilt uns zur Personalsituation mit, dass Maurice Grüttner (Bild rechts) seine Gelbsperre verbüßt und somit fehlen wird. Mamadou Diallo kämpft mit Oberschenkelproblemen und wird dem Kader somit ebenfalls nicht zur Verfügung stehen können. Ansonsten sind „fast alle Spieler an Deck“, kann Bohnert berichten, der hofft, dass man sich in der anstehenden Partie „besser verkaufen“ wird als am vergangenen Wochenende. Da hatte man sich auf die Reise gemacht, um beim FSV Pivitsheide etwas Zählbares mitzunehmen. Vor allem waren es dort Defizite in der Verteidigung, die Bohnert ausmachen konnte. Man verlor das Match 3:5 trat den Heimweg an, ohne dabei etwas verbucht zu haben. „Am Sonntag ist unser letztes Heimspiel und wir wollen unseren Fans ein tolles Spiel präsentieren“, kann Günther Bohnert nun versprechen. Dabei hofft er, dem Tabellenführer „ein Bein stellen zu können“, wie es auch gegen die SG Belle-Cappel, einem weiteren Konkurrenten aus dem Oberhaus, gelang, als man am 2. Mai 1:0 gewann. Bohnert kündigt jetzt schon an: „Wir werden auf alle Fälle den Saisonabschluss mit allen feiern (Sponsoren, Mitgliedern und Freunden).“

Toni Tiburzy

Die Offensive gewinnt Spiele, die Defensive Meisterschaften. So oder so ähnlich berichten es allzu gerne die Sportmedien, wenn die Saison in ihre heiße Phase geht. Allgemein gilt: Es wird auch viel gelogen. Trotz einer famosen Abwehrarbeit werden die Hornschen in diesem Jahr mit dem Titel nämlich nichts mehr zu tun haben. Aber sie können sich am Sonntag zu einem Stein im Fußballschuh für die Augustdorfer entwickeln. TuS-Trainer Toni Tiburzy blickt in den Rückspiegel: „Das Hinspiel ist noch im Kopf, als wir 90 Minuten gut verteidigt haben und am Ende doch mit leeren Händen dastanden.“ Der Druck liegt eindeutig auf den Schultern der Augustdorfer, während die Hornschen völlig befreit aufspielen können. Die anschließenden Feierlichkeiten im Waldstadion sollen möglichst mit einem Erfolgsgefühl begangen werden, verspricht Tiburzy doch via Lippe-Kick: „Direkt im Anschluss werden wir auch noch einen kleinen Saisonabschluss machen und sind somit voller Vorfreude auf das Spiel.“ Das jüngst erlebte 3:5 beim FSV Pivitsheide liegt immer noch schwer im Magen. Einzig die Treffer von Daniel Brinkmann waren als positiv zu vermerken. Wegen der Vatertag-Aktivitäten jedoch probten die Horn-Bad Meinberg-Kicker nur einmal in der Woche. Dadurch wurde den lädierten Spielern wichtige Schonzeit gestattet. Hendrik Laabs wird nach seiner Gelb-Sperre in die Mannschaft zurückkehren..

 

Das Top-Duell der Liga. Der Spitzenreiter besucht den Drittplatzierten. Man darf sehr gespannt sein, denn der FC Augustdorf ist bis dato in der Rückrunde unbesiegt geblieben und wird sicherlich alles daran setzen, diesen Umstand beizubehalten. Marc Wiemann, der Co-Trainer des FC Augustdorf, erwartet „dort ein sehr hart umkämpftes Spiel“. Das Hinspiel konnte man durch einen Treffer von Thanh Hai Mai in der 87. Spielminute knapp für sich entscheiden. Alles deutete schon „auf ein Remis“ erinnert sich Wiemann.

Thanh Hai Mai

Auf gegnerischem Geläuf erwartet er nun ein Match, in dem „wieder wenig Torraumszenen“ entstehen werden und fordert dementsprechend, dass diese „dann eiskalt genutzt werden“. Marc Wiemann ist sich sicher: „Wer hier in Führung geht, wird sicherlich gute Chancen auf einen Sieg haben.“ Der anstehende Kontrahent ist vor heimischer Kulisse bis dato noch ungeschlagen in dieser Saison und man ist „dementsprechend gewarnt“. Als Tabellenführer wird man dennoch mit einer angemessenen breiten Brust in dieses Match starten und nicht weniger als das bestmögliche Ergebnis anstreben. Es gilt, den Ausfall von Osman Aycicek (Bild rechts) zu kompensieren, der sich vergangene Woche zum zweiten Mal „schwer am Knie verletzt hatte, was für ihn und den Verein ein herber Verlust ist“, berichtet Wiemann. „Wir alle wünschen ihm eine gute und schnelle Genesung“, lässt der Co-Trainer des FC Augustdorf ausrichten. Lippe-Kick schließt sich diesen Genesungswünschen an. Des Weiteren informiert uns Marc Wiemann, dass man auf einige Akteure verzichten muss, die aus beruflichen Gründen dem Kader nicht zur Verfügung stehen können und dass es Spieler gibt, deren Einsatz, krankheitsbedingt, noch mit einem Fragezeichen versehen ist. „Wie aber über die gesamte Saison, verfügen wir über ausreichend Spieler mit guter Qualität und hoffen darüber hinaus auf große Unterstützung unserer Zuschauer“, schließt Wiemann seinen Kommentar ab.

 

Marko Grujic (siehe: https://www.lippe-kick.de/2021/03/18/der-mann-mit-pfiff-teil-12-marko-grujic/wird ab 15:00 Uhr, im Waldstadion, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von TuS Horn-Bad Meinberg – FC Augustdorf

Saison Level Liga Erg.
2012/13 8 Bezirksliga 3 1:2
2016/17 9 Kreisliga A Detmold 0:4
Bilanz: 0-0-2; Tore: 1:6

 

SV Diestelbruch-Mosebeck vs. FSV Pivitsheide

(hk). Für eine motivierende, weil stimmungsvolle Atmosphäre wird am Sonntag definitiv gesorgt sein. Sportfest steht beim SV Diestelbruch-Mosebeck an, wenn FSV Pivitsheide im Dörenwald-Stadion die Visitenkarte abgibt. Friede, Freude, Eierkuchen, das wird es am Spieltag aber nicht in Reinkultur geben, benötigen die Hausherren doch noch einige Zähler im Kampf um den Klassenerhalt. Der Sportliche Leiter Arne Dreier hat nämlich im Gespräch mit Lippe-Kick bemerkt: „Für uns ist das ein extrem wichtiges Spiel. Wir können uns nicht auf andere Mannschaften verlassen.“ Ganz entscheidend ist für ihn auch im Sinne des Fair-Play: „Wir hoffen doch sehr, dass die Saison fair zu Ende gespielt wird.“ Schließlich ist ihm doch aufgefallen: „Es kommen an den letzten Spieltagen doch sehr oft sehr komische Ergebnisse zustande.“

Christopher Wessel

Aus diesem Grund empfiehlt er seinen Schützlingen, vor allem sich auf das eigene Spiel zu konzentrieren, alles Mögliche zu investieren, was noch realistisch ist, um letztlich die erforderlichen Zähler im Kampf um den Klassenerhalt zu verbuchen. Die Hoffnung bei Dreier ist immens, dass einige wichtige Akteure ihr Comeback geben, wie etwa Christopher Wessel, der zurück im Trainingsbetrieb ist. Ein Grund für die unbefriedigenden Ergebnisse in der vergangenen Zeit ist:

„Uns fehlten die letzten Wochen sehr entscheidende Spieler. Daher“, fordert er dies mit Verve in seiner Stimme von seinem Team, „müssen wir die Saison nun retten.“ Was ihn hoffnungsfroh stimmt: „Ich bin mir sicher, dass das die Mannschaft verstanden hat.“ Immerhin geht es um die Zukunft des Vereins, denn ein möglicher Abstieg in das Detmolder Kreisunterhaus würde Spuren beim SV Di-Mo hinterlassen. Daher appelliert Arne Dreier (Bild rechts) an den Zusammenhalt, an das Miteinander: „Nur als Mannschaft können wir da wieder rauskommen – nur als Verein, denn um den geht es jetzt. Und da kommt ein Sportfest natürlich gerade zur richtigen Zeit!“ Der zwölfte Mann wird definitiv die gestellten Aufgaben erfüllen.

 

Packend und prickelnd geht es am kommenden Sonntag zur Sache. FSV Pivitsheide-Co-Trainer Robin Haustein blickt bei Lippe-Kick auf ehemalige Duelle zurück: „In der Vergangenheit waren es immer sehr knappe und enge Begegnungen, die durch viele Zweikämpfe und hohes Tempo geprägt wurden. Dabei waren Justus Lopsien und Christopher Wessel immer entscheidende Faktoren, die uns das Leben sehr schwer gemacht werden.“ Diese beiden Akteure werden ganz gewiss auch wieder im kommenden Match zu den Unterschiedsspielern gehören. Während die FSV-Equipe nach ihrem jüngst so fulminanten 5:3-Erfolg über den TuS Horn-Bad Meinberg den Klassenerhalt bei acht Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsrang eingetütet hat, stehen die Dörenwald-Kicker mit drei Punkten weniger deutlich schlechter da. „Das heißt für Sonntag rein gar nichts“, verdeutlicht Haustein. Prophezeiend: „Es wird wieder ein schwieriges Spiel für uns, was wir mit voller Konzentration und Überzeugung angehen möchten.“ Das gesteckte Saisonziel wurde realisiert, dennoch zeigen sich die Schwarz-Gelben mit dem Verlauf der bisherigen Spielzeit „nicht zufrieden.“ Diese schwierige Serie soll mit zwei überzeugenden Auftritten zu einem guten Ende gebracht werden.

Robin Haustein

Ein rühmliches Beispiel soll sich am jüngsten Überraschungserfolg gegen das Spitzenteam aus Horn-Bad Meinberg genommen werden. „Wir wollen wieder so mutig und offensiv auftreten wie am letzten Sonntag und erst einmal die Tugenden wie Laufen, Kämpfen und Wille auf den Platz bringen.“ Dass sie hervorragend kicken können, wissen sie, wie es auch Haustein gegenüber Lippe-Kick versichert: „Fußballerisch haben wir immer unsere Stärken. Gepaart mit den aufgeführten Punkten, möchten wir alles für drei Punkte geben.“ Nachdem der Klassenverbleib verbucht wurde, hat das Trainer-Team um Chef-Trainer Dennis Brokmann und seinen Assistenten Robin Haustein und Dirk Jahnke zuletzt im Übungsbetrieb „ein wenig den Druck herausgenommen.“ So völlig tatenlos waren sie aber nicht, berichtet Haustein doch gegenüber Lippe-Kick: „Trotzdem haben wir unsere Abläufe vertieft und versuchen diese am Sonntag bestmöglich auf den Platz zu bringen.“ Bis auf die Handvoll an Langzeit-Ausfällen wird der vollständige Kader auflaufen können. Der Co-Trainer vertraut seinem Team: „Wir werden eine gute Truppe auf den Platz bringen, die ein gutes Spiel abliefern wird.“

 

Alle Ergebnisse von SV Diestelbruch/Mosebeck – FSV Pivitsheide seit 2000/01

Saison Level Liga Erg.
2004/05 8 Kreisliga A Detmold 1:1
2005/06 8 Kreisliga A Detmold 1:1
2006/07 8 Kreisliga A Detmold 4:1
2012/13 9 Kreisliga A Detmold 0:0
2019/20 9 Kreisliga A Detmold 3:1
2020/21 9 Kreisliga A Detmold -:-
2021/22 9 Kreisliga A Detmold 2:2
Bilanz: 2-4-0; Tore: 11:6

 

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SG Belle/Cappel vs. Türkischer SV Horn

(ab). Auf die SG Belle/Cappel kommt am Sonntag noch einmal ein richtiges Brett zu. Der Türkische SV Horn gehört für SG-Coach Timo Welsandt zu den „spielerisch stärksten Mannschaften“ der Liga. Zwar spielt „der TSV diese Serie unter seinen Möglichkeiten, kann aber jede Mannschaft schlagen“. Für die SG bedeutet das, nicht weniger als 100 Prozent, sondern sogar eher „110 Prozent geben zu müssen, um zu punkten“, so Welsandt. Das Hinspiel gewann die Welsandt-Elf mit 4:1, auch, „wenn es auf dem Hartplatz kein schönes Spiel war“. Nebensächlich, wenn auch die drei Zähler am Ende dazu beitragen, dass der Aufsteiger den Durchmarsch noch schafft. Dazu braucht es aber einerseits einen Ausrutscher des FC Augustdorf, andererseits muss die SG Belle/Cappel aber auch die eigenen Hausaufgaben erledigen. „Wir wollen mit allen Mitteln versuchen, die Punkte zuhause zu behalten“, kündigt Timo Welsandt an, geht dabei aber nicht ins Detail. Personell kann der Coach aus dem Vollen schöpfen.

 

Was für die SG Belle/Cappel gilt, gilt ebenso, oder noch mehr, für den TSV Horn. Denn auch die Elf von Noch-Coach Rytis Narusevicius bekommt es mit einem starken Gegner zu tun, so Obmann Ender Ünal: „Der Gegner spielt als Aufsteiger eine super Saison und ist noch im Kampf um den Aufstieg dicht hinter Augustdorf. Sie haben eine junge, gut eingespielte Truppe und sind läuferisch stark und haben einen Plan.“ Doch auch die Formkurve des TSV Horn zeigt seit einigen Wochen wieder nach oben. Aus den letzten drei Spielen hat der TSV sieben Punkte geholt. „Auch am Sonntag möchten wir gewinnen und werden unser Möglichstes dafür tun“, kündigt der Obmann an. In den Kader zurückkehren werden nach ihren Gelbsperren Milcan Colak, Muhammed Özdemir und Enes Ulun. Volkan Coban fehlt verletzungsbedingt.

 

Gespielt wird am Sonntag wieder auf Rasenplatz in Cappel, Anstoß ist um 15.00 Uhr. Schiedsrichter der Partie ist Fabian Schücke.

 

 

TuRa Heiden vs. RSV Hörste

(ab). Mit dem RSV Hörste kommt am Sonntag ein „starker Gegner zum kleinen Derby“ nach Heiden. Alexander Grau weiß um die Vorzüge des RSV Hörste: „Gerade im physischen Bereich besticht der Gast. Hörste spielt aus einer kompakten Grundordnung und versucht schnell das Spielfeld zu überbrücken mit langen Bällen.“ Daraus ergibt sich folgendes Aufgabengebiet für die Hausherren: „Das gilt es gut zu verteidigen und auch körperlich müssen wir dagegenhalten. Wenn wir von der Leidenschaft wie im Schneespiel auftreten, werden wir auch gegen Hörste bestehen können.“ Der Coach bezieht sich auf das Hinspiel, das erst Anfang März bei Schneegestöber und irregulären Bedingungen in Müssen stattgefunden hat. Steffen Hillmann entschied das Spiel mit seinem Tor für Heiden. Ziel am Sonntag ist es, auch den zweiten Vergleich dieser Saison zu gewinnen. Der Kader der Hausherren ist allerdings „ein wenig ausgedünnt, sodass wir gegebenenfalls auch auf Spieler der zweiten Mannschaft zurückgreifen müssen. Dennoch bekommen wir eine gute Truppe auf den Platz“.

 

Für Thorsten Geffers, den Coach des RSV Hörste, ist dieses Spiel natürlich ein ganz Besonderes. Denn er gastiert am Sonntag bei seinem Heimatverein. „Wenn man rund 30 Jahre als Jugendfußballer, Seniorenspieler, Spielertrainer und Coach dort tätig war, ist es sicherlich etwas Besonderes, als Gegner in die Rotenberg-Kampfbahn zu kommen. Umso erfreulicher ist es auch, dass wir mit Hörste als auch TuRa im gesicherten Mittelfeld stehen und keiner der beiden Clubs die Punkte dringend mehr benötigt.“ An viele Spiele in Heiden als gegnerischer Trainer kann sich Geffers nicht erinnern, die, die ihm in den Sinn kommen, waren allerdings nicht von Erfolg gekrönt: „Ich glaube, ich konnte bisher noch nie mit einem anderen Verein in Heiden gewinnen. Daher sollte diese Serie am Sonntag doch bitte schön gerne gebrochen werden.“ Nach zehn Heimspielen in Folge, die letzten sechs davon auch auf dem Rasenplatz in Hörste, ist es auch das erste Auswärtsspiel in diesem Jahr. Das letzte hatte der RSV Hörste Anfang Dezember beim Post TSV Detmold II.

Thorsten Geffers

Zuletzt gab es eine Niederlage gegen Belle/Cappel, davor Siege gegen Diestelbruch-Mosebeck und Horn-Bad Meinberg. Viel ändern wird und muss Geffers für Sonntag nicht, denn auch gegen den starken Aufsteiger war „die Performance grundsätzlich in Ordnung“. Am Sonntag erwartet der RSV-Coach eine „kampfstarke TuRa-Mannschaft, die über das Kollektiv und Einsatz kommt. Dazu gibt es auch einige Spieler, die an guten Tagen den Unterschied ausmachen können“. Wenn es nach Geffers geht, wird es auf den größeren Willen und Ehrgeiz ankommen. „Zudem erwarte ich auch keine großartigen spielerischen Highlights, da der Platz leider weiterhin in keinem guten Zustand ist. Aber das kenne ich ja auch aus meinen vielen Jahren dort und der Verein wird diesbezüglich von der Stadt leider oft hängen gelassen. Aber beide Teams spielen drauf und von daher gleiche Bedingungen für uns alle.“ Personell wird Hörste mit mindestens 14 Spielen anreisen. Weiterhin im Urlaub befinden sich Baumgartner, Peters, Lapp und Shenaraj. Dazu gesellen sich mit Hagemann und Zunke noch weiterhin die verletzten Spieler.

 

Die Spielleitung hat ab 15.00 Uhr der Unparteiische Uwe Jahn.

 

Alle Ergebnisse von TuRa Heiden – RSV Hörste seit 2001/02

Saison Level Liga Erg.
2004/05 9 Kreisliga B1 Detmold 6:0
2007/08 8 Kreisliga A Detmold 4:1
2011/12 9 Kreisliga A Detmold 1:6
2012/13 9 Kreisliga A Detmold 3:4
2013/14 9 Kreisliga A Detmold 2:0
2014/15 9 Kreisliga A Detmold 0:6
2018/19 9 Kreisliga A Detmold 3:2
2019/20 9 Kreisliga A Detmold 1:3
2020/21 9 Kreisliga A Detmold -:-
2021/22 9 Kreisliga A Detmold 3:2
Bilanz: 5-0-4; Tore: 23:24

 

FC Fortuna Schlangen vs. SG Brakelsiek/Wöbbel

(hk). Selbst rangiert FC Fortuna Schlangen mit 42 Punkten aus 26 Partien an fünfter Position im Detmolder Kreisoberhaus. Mit dem Aufstiegsrennen haben die Schützlinge von Chef-Trainer Mark Meinhardt in dieser Spielzeit nichts zu tun, mit dem Abstiegskampf erst recht nicht. Doch sie können Zünglein an der Waage spielen, wie es ebenfalls Fortuna-Chef-Trainer Mark Meinhardt feinsinnig beobachtet hat: „So, wie es aussieht, spielen wir ja am Wochenende Schicksal für den einen oder anderen Verein im Abstiegskampf, zumal wir auf einen direkten Kandidaten treffen.“ Naturgemäß verfolgen die Kicker aus dem 9300 Einwohner Ort vor allem eigene Interessen. Der Angriffswirbel, der von der Fortuna in den vergangenen Wochen erzeugt worden ist, ist gigantisch.

Mark Meinhardt

Meinhardt betont gegenüber Lippe-Kick: „Wir haben in den letzten Wochen vor allem offensiv überzeugt. Defensiv gilt es weiter stabiler zu werden, damit uns Brakelsiek/Wöbbel nicht überrascht.“

Besonders auf einen Akteur muss das besondere Augenmerk gelegt werden: „Speziell Dennis Thorenmeier sollten wir stets im Blick haben.“ In den Übungseinheiten geht es in Anbetracht vom späten Saisonstadium eher „entspannt“ zur Sache. Immerhin war die Saison doch lang, kräftezehrend und anspruchsvoll. In den vergangenen Wochen gab es zudem im Detmolder Kreisoberhaus zahlreiche englische Wochen zu bestreiten, die die Spieler in jeglicher Hinsicht forderten. Auf den wegen einer fünften gelben Karte gesperrten Andreas Schweizer muss verzichtet werden. Jonas Pauls könnte diese Vakanz am Sonntag aber schließen.

 

Ein Sieg mutiert zur absoluten Pflichtaufgabe für die SG Brakelsiek/Wöbbel. Mit dem klaren 5:2-Heim-Erfolg über den TuRa Heiden zuletzt ist der Glaube an den Klassenerhalt weiter gestiegen. Momentan sind es fünf Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsrang bei noch zwei ausstehenden Spielen. Die Südost-Lipper müssen darauf hoffen, dass der SV Diestelbruch-Mosebeck keine Zähler mehr holt, sie zudem ihre beiden Spiele gewinnen. Anfangen sollten sie am Sonntag am Rennekamp. Natürlich geht die gastgebende Fortuna aus Schlangen als klarer Favorit in dieses Aufeinandertreffen. Der Sportliche Leiter Sebastian Lange gibt dies auch klar zu verstehen, bezeichnet er den Tabellenfünften doch als eine „sehr gute Truppe.“ Zudem befinden sie sich in einer „guten Form“, wie es die jüngsten Resultate offenbaren. „Daher“, sensibilisiert er seine Schützlinge, „ist es schon eine große Herausforderung.“ Dennoch präsentiert sich der Sportliche Leiter Sebastian Lange positiv gestimmt: „Die Mannschaft hat die Woche gut trainiert und reist am Sonntag motiviert nach Schlangen und wie am vergangenen Sonntag wollen sie an die gute Leistung anknüpfen.“ Die Ausgangslage ist allen im Bra/Wö-Lager bewusst, bringt dies Lange ebenso im Gespräch mit Lippe-Kick klar zum Ausdruck: „Auch wenn wir den Klassenerhalt nicht mehr selber in der Hand haben, werden die Jungs aber nochmal alles geben.“

 

Max Meckelmann ist ab 15.00 Uhr der Spielleiter auf dem Kunstrasenplatz am Schlänger Rennekamp.

 

Alle Ergebnisse von FC Fortuna Schlangen – SG Brakelsiek/Wöbbel

Saison Level Liga Erg.
2018/19 9 Kreisliga A Detmold 4:0
2019/20 9 Kreisliga A Detmold 4:0
2020/21 9 Kreisliga A Detmold -:-
2021/22 9 Kreisliga A Detmold 1:0
Bilanz: 3-0-0; Tore: 9:0

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