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Kreisliga A Lemgo

Kreisliga A Lemgo – Vorbericht 29. Spieltag 2022/23

Der vorletzte Spieltag steht ganz im Zeichen des Abstiegskampfs, denn oben ist alles entschieden.

 

 

Sechs Teams sind noch gefährdet

Kreisliga A Lemgo (ab). Der Abstiegskampf in der Kreisliga A Lemgo droht dramatische Züge anzunehmen. Zwei Spieltage vor Schluss sind immer noch sechs Teams abstiegsgefährdet. Einen großen Schritt können am Sonntag der TSV Kirchheide oder die SG Hörstmar/Leese im direkten Duell machen. Schlusslicht TuS Bexterhagen reist ans Sporker Holz zum FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen und der TuS Brake hat die SG Bentorf/Hohenhausen zu Gast. Bei entsprechenden Ergebnissen der Konkurrenz können sich zwei Teams schon retten. Der TSV Oerlinghausen II könnte sich gegen den TSV Schötmar sogar eine Niederlage leisten, wenn auch die Konkurrenz nicht punktet. Der SC Extertal (beim TBV Lemgo II) braucht vermutlich noch den ein oder anderen Punkt. Meister TuS Ahmsen fährt zum Spitzenspiel zum VfL Lüerdissen, aber auch die Partie zwischen dem SC Bad Salzuflen und der SG Sonneborn/Alverdissen geht als Top-Spiel durch. Der SV Werl-Aspe trifft zu Hause auf den TuS Leopoldshöhe.

 

Dieser Vorbericht wird präsentiert von:

 

 

Von André Bell, Henning Klefisch & Thomas Sauerbier

 

SV Werl-Aspe vs. TuS Leopoldshöhe

 

Marcio Goncalves

(hk). Selbst mit einigen Tagen Abstand zeigt sich der Chef-Trainer Marcio Goncalves immer noch ein wenig fassungslos. Diese 4:5-Heimniederlage für seinen SV Werl-Aspe gegen den Abstiegskandidaten TuS Brake liegt ihm noch wahrlich schwer im Magen. Er grummelt bei Lippe-Kick: „Gegen Brake haben wir zu Hause echt viele Gegentore bekommen.“

Um zugleich folgende Botschaft seinem Team mit auf den Weg zu geben: „So dürfen wir uns gegen Leo nicht präsentieren. Wir wollen im letzten Heimspiel alles geben, damit die Null steht!“ Zugleich zeigt er sich mit Blick auf die treuen und meistens auch lautstarken Unterstützer ebenfalls empathisch, wenn er gut wahrnehmbar kommuniziert: „Die Zuschauer sollen einen gelungenen Abschluss der Saison sehen, mit einem Sieg!“ Zuvor wirft er noch dezent einen Blick in den Rückspiegel: „Im Hinspiel haben wir klar das Spiel bestimmt und dann gegen Ende unnötig das 0:1 bekommen!“ Das wurmt ihn mächtig, weshalb er fordert: „Wir wollen dies wiedergutmachen!“

 

Mit einer gewissen Portion Wut im Bauch wird ganz gewiss der SV Werl-Aspe auflaufen. Immerhin setzte es doch für den Tabellenzweiten im vergangenen Heimspiel eine äußerst überraschende 4:5-Niederlage gegen den TuS Brake. Wiedergutmachung ist demnach angesagt. Am Sonntag geht es also erneut vor heimischer Kulisse um Punkte und Tore. Dieses Mal sind die Trendsetter aus Leopoldshöhe zu Besuch.

Jan Plöger

Dessen Chef-Coach Jan Plöger möchte vor allem das Zahlenwerk sprechen lassen, wenn er gegenüber Lippe-Kick verdeutlicht: „Zum Gegner brauche ich nicht viel sagen, die sind Zweiter und das auch verdient. Das heißt, es erwartet uns eine hohe Hürde.“ Dennoch sollten die Löwen ebenfalls äußerst bissfest daherkommen, denn die Entwicklung ist überaus positiv, wie Plöger stolz feststellt: „Wir sind allerdings auch seit sieben Spielen ungeschlagen und haben in den letzten zehn Spielen nur eins verloren“, dieses vor zwei Monaten mit 0:1 gegen den Aufsteiger TSV Kirchheide. „Von daher“, streckt Plöger dabei seine Brust heraus, „würde ich sagen, sind wir auch ziemlich gut drauf.“ Ähnlich wie im Hinspiel soll auch im Re-Match den Männern vom Heerser Bruch „eine empfindliche Niederlage“ zugefügt werden. „Von daher gehen wir auch Sonntag in das Spiel, um Punkte zu holen.“ Klein, aber fein. So wird der Kader aussehen, der sich am Sonntag in das Kräftemessen mit dem Vize-Meister begeben wird.

 

Lasse Hundsdörfer ist ab 15.00 Uhr der Spielleiter auf dem Rasenplatz am Heerser Bruch.

 

Fast alle Ergebnisse von SV Werl-Aspe – TuS Leopoldshöhe seit 1975/76

Saison Level Liga Erg.
1985/86 6 Bezirksliga 3 2:1
1986/87 6 Bezirksliga 3 1:1
1987/88 6 Bezirksliga 3 2:0
1988/89 6 Bezirksliga 3 1:3
1989/90 6 Bezirksliga 3 2:1
1990/91 7 Kreisliga A Lemgo fehlt
2006/07 8 Kreisliga A Lemgo 0:0
2007/08 8 Kreisliga A Lemgo 1:0
2008/09 9 Kreisliga A Lemgo 4:3
2009/10 9 Kreisliga A Lemgo 1:1
2014/15 9 Kreisliga A Lemgo 3:0
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 0:2
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 1:4
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 2:2
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 0:1
Bilanz: 6-4-4; Tore: 20:19

 

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TBV Lemgo II vs. SC Extertal

(ab). Nachdem der TBV Lemgo II am Pfingstmontag zum Sparringspartner für den TuS Ahmsen bei den Aufstiegsfeierlichkeiten mutierte, will man gegen den SC Extertal wieder ein anderes Gesicht zeigen. Allerdings, so Coach Matthias Wellmann, hat seine Mannschaft „gegen Extertal in der Hinrunde (0:3) nicht gut ausgesehen. Wir haben keine passende Lösung gefunden und haben nicht vernünftig gearbeitet.“ Für Sonntag hofft Wellmann auf ein besseres Spiel seiner Mannschaft, allerdings ist die personelle Situation weiterhin sehr angespannt und nach der schweren Verletzung von Fabio Hildebrandt am Montag hat sich die auch nicht gebessert. „Aber wir haben zum Glück die A-Jugendlichen, die auch eingesetzt werden“, so Wellmann, der „voller Optimismus in die Partie geht“ und „mindestens einen Punkt“ am Platz behalten will. Im Hinspiel haben besonders die erfahrenen Spieler des SCE dem TBV Lemgo II Probleme bereitet: „Sie haben wirklich gute Spieler dabei und einen guten Mix aus jungen und erfahrenen Spielern. Wenn die auch alle spielen, wird es wirklich schwer für uns.“

 

Der SC Extertal steckt nach der 0:2-Niederlage gegen den TuS Leopoldshöhe am Pfingstmontag wieder richtig dick im Abstiegskampf. Drei Punkte beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang nur noch. Deshalb ist mindestens ein Sieg aus den letzten beiden Partien Pflicht, um den Klassenerhalt zu sichern. Allerdings ist die Ausgangslage für Sonntag nicht die beste, was hauptsächlich am Gegner liegt, so Thomas Elsner: „Lemgo II ist für mich aufgrund der Tabelle und aufgrund der Möglichkeiten, die sie im Verein haben, der Favorit. Zudem spielen sie zu Hause. Ich schätze sie sehr spielstark ein, sie spielen einen gepflegten Fußball.“ Das kann seine Mannschaft allerdings auch, nur war die Stimmung nach der Niederlage gegen die Löwen nicht gerade auf dem Höhepunkt. „Nicht ganz überraschend“ findet das der SCE-Coach, der nach dem Spiel auch selbst ziemlich betrübt war. Im Abschlusstraining am Freitag will er seine Mannschaft einschwören auf das wichtige Spiel in der Hansestadt: „Drei Punkte sind das Ziel, aber dazu muss schon einiges passen. Wir haben aber schon oft genug gezeigt, dass wir Fußball spielen können.“ Meist ist es die Effektivität, die ein besseres Ergebnis verhindert. Elsner hofft, dass gerade in dem Bereich am Sonntag nicht der Schuh drückt, denn seine Mannschaft braucht „auf jeden Fall den Sieg und so werden wir das Spiel auch angehen“. Personell wird Elsner nicht aus dem Vollen schöpfen kann, das will er aber gar nicht erst als Ausrede durchgehen lassen, falls es nichts wird mit dem Dreier: „Für uns heißt es, alles reinzuschmeißen.“

 

Lukas Wessel hat ab 15.00 Uhr die Spielleitung.

VfL Lüerdissen vs. TuS Ahmsen

(hk). Die heimstarken Lüerdisser bestreiten ihre letzte Partie vor eigener Kulisse in dieser Saison und in dieser Formation. Danach geht es bekanntlich als Spielgemeinschaft mit Entrup weiter. Der Besuch ist äußerst prominent, wird doch der Meister und Aufsteiger TuS Ahmsen vorstellig. „Das wird eine harte Nummer“, so befürchtet es VfL-Spieler-Trainer Tim Steffen. Die Begründung für diese Aussage liefert er prompt hinterher: „Ahmsen hat eine super Saison gespielt, immer wieder Moral gezeigt. Sie sind in einem Fluss drin, wo dann auch vieles gelingt, das wird für uns herausfordernd.“ So ist er sich zudem im Klaren, dass auch die eigene Personalsituation sich als äußerst kompliziert erweist. Neben den zahlreichen Verletzten und Lädierten muss der Gastgeber ebenfalls auf Norman Wehmeier verzichten. Allerdings hilft die Erinnerung an das Hinspiel in Ahmsen: „Wir wollen an die Leistung anknüpfen, die wir dort gezeigt haben, auch natürlich unser letztes Heimspiel mit einem positiven Spiel und Ergebnis beenden, uns gut präsentieren.“

Tim Steffen

Trotz des Heimvorteils und der famosen Bilanz im Waldstadion sieht Steffen seine Mannschaft keineswegs in der Favoritenrolle, befürchtet er vielmehr: „Die Trauben hängen da wieder sehr hoch.“ Dennoch ist die Vorfreude groß, hat Steffen seine Mannschaft gezielt auf die Herausforderungen eingeschworen und trainiert. Komplett verteidigen lässt sich das Überflieger-Team der Spielklasse aber nicht. Schließlich ist insbesondere die Angriffspower, die Positionierung und individuelle Qualität, beachtlich. Darauf müssen die Lüerdisser Lösungen finden, zudem einen sehr ansprechenden Tag erwischen, um dem haushohen Favoriten ein ebenbürtiger Widersacher zu sein.

 

Der ganz große Druck ist für die Ahmser abgefallen. Über einen längeren Zeitraum ist es einzig und allein eine Frage der Zeit gewesen, wann der Bezirksliga-Aufstieg endlich unter Dach und Fach ist. Nach dem bravourösen 8:0-Heimsieg über den TBV Lemgo II hat die Mannschaft von Chef-Trainer Thomas Johannfunke den Aufstieg letztlich am Pfingstmontag realisiert.

Thomas Johannfunke

Deshalb haben sich die Ahmser im Übungsbetrieb zuletzt nicht mehr überanstrengt. „Im Training diesen Donnerstag haben wir nur locker trainiert“, verrät der Aufstiegstrainer im Gespräch mit Lippe-Kick. Die Marschroute klingt absolut nachvollziehbar: „Wir wollen natürlich auswärts diese Saison ohne Punktverlust bleiben, wird schwer nach den Feierlichkeiten dieser Tage, bei der, glaube ich, besten Heimmannschaft.“ Wie Recht er doch hat, stellen die Lüerdisser mit 34 Punkten aus 14 Partien das beste Team vor heimischer Kulisse. Die Personalsituation könnte aus TuS Ahmsen-Sicht nicht besser sein: „Alle sind fit und einsatzbereit“, verkündet Johannfunke diese frohe Botschaft bei Lippe-Kick.

 

Olaf Göthe ist ab 15.00 Uhr der Schiedsrichter auf dem Rasenplatz im Lüerdisser Waldstadion.

 

Alle Ergebnisse von VfL Lüerdissen – TuS Ahmsen seit 1957/58

Saison Level Liga Erg.
1998/99 7 Bezirksliga 3 0:1
1999/00 7 Bezirksliga 3 3:1
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 1:3
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 1:3
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 2:0
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo -:-
Bilanz: 2-0-3; Tore: 7:8 (siehe

 

 

TSV Oerlinghausen II vs. TSV Schötmar

(ts). Das entscheidende Spiel? Es könnte das Match werden, in dem der TSV Oerlinghausen II den Klassenerhalt dingfest macht. Zwar droht aktuell kaum noch Gefahr, allerdings weiß man ja nie, was noch kommt. Der Gegner ist jedoch kein Kanonenfutter – darüber ist man sich im Klaren. „Am Sonntag kommt mit Schötmar ein sehr unangenehm zu bespielender Gegner auf uns zu“, weiß Felix Schröder, der Trainer des TSV Oerlinghausen II. Das Hinspiel hat er als ein Match mit „sehr viel Kampf und sehr vielen Emotionen“ in Erinnerung, das man kurz vor Abpfiff knapp, auf des Gegners Geläuf, verlor. Was genau es braucht, um am Sonntag dem TSV Schötmar etwas Zählbares zu verwehren, fasst Felix Schröder in wenigen Worten zusammen: „Es wird darauf ankommen, die individuelle Klasse von Schötmar durch Disziplin und Geschlossenheit im Keim zu ersticken und unsere PS auf die Straße zu kriegen.“

Felix Schröder

Als Gastgeber, mit einem 4:0-Sieg gegen die SG Sonneborn/Alverdissen und einem 1:6-Auswärtssieg gegen die SG Hörstmar/Leese im Rücken, einen Kontrahenten erwartend, der zwar die komplette Saison über höher rangierte Team als man selbst, jedoch um nichts Entscheidendes mehr spielt, hat man selbst die deutlich höhere Motivation, am Sonntag den Dreier zu verbuchen: „Und dann wollen wir natürlich endgültig und rein rechnerisch den Klassenerhalt klarmachen.“ Dafür ist man „gewappnet und bestens eingestellt“, kündigt Felix Schröder an. Gerade in den letzten beiden Ligaspielen konnte man unter Beweis stellen, dass der Wille stark ist und vor allem, dass man in den Reihen des TSV Oerlinghausen II auch über die notwendige Qualität verfügt, um sein Ziel zu erreichen. „Dennoch müssen wir am Sonntag 90 Minuten hellwach sein und unser Spiel durchdrücken“, warnt Felix Schröder vor einem Kontrahenten, der bis hierhin eine starke Saison ablieferte.

 

Ersan Dargecit, der Vereins-Boss des TSV Schötmar, hat das Hinspiel gegen den kommenden Widersacher noch in Erinnerung. Es war ein für die Zuschauer „sehr spannendes und torreiches Spiel“, das man am Ende knapp mit 4:3 für sich entscheiden konnte. Dabei ging der TSV Oerlinghausen II zunächst in Führung, man konnte jedoch mit zwei anschließenden Treffern das Ruder wieder übernehmen und in Führung liegend in die Pause gehen. In der zweiten Spielhälfte glich der Kontrahent zunächst aus, bevor man wieder in Führung ging und erneut den Ausgleich hinnehmen musste. Erst in der 90. Spielminute gelang es dem TSV Schötmar, durch einen Treffer von Ilker Siviloglu, die Entscheidung herbeizuführen und schlussendlich den Dreier zu verbuchen. „Ich erwarte wieder ein schweres Spiel“, lässt uns Ersan Dargecit wissen.

Ersan Dargecit

Nachdem der anstehende Kontrahent in den letzten beiden Partien insgesamt zehn Tore erzielen konnte und dabei nur einen Gegentreffer hinnehmen musste, kann Dargecit sagen: „Oerlinghausen II kommt mit einem guten Lauf und möchte kurz vor Saisonende nochmal eine Serie starten.“ Man selbst hat aus den vergangenen vier Spielen drei Unentschieden und eine Niederlage vorzuweisen und Ersan Dargecit stellt fest: „Bei uns hingegen ist etwas die Luft raus, da es schon länger um nichts mehr geht.“ Was beim TSV Schötmar absolute Priorität genießt, jetzt in den letzten Spielen der Saison, ist, dass man „die Saison möglichst ohne weitere Verletzungen beenden“ und alle Akteure gesund in eine „wohlverdiente“ Regenerationsphase schicken kann. „Dennoch gehen wir natürlich in dieses Spiel, um die maximale Punkteausbeute mitzunehmen“, fügt Dargecit hinzu und räumt alle Zweifel aus, die darauf zielen, dass man die verbleibenden Partien eventuell nur noch im Schonprogramm ableistet. Am vergangenen Spieltag führte man gegen den VfL Lüerdissen bis zur sechsten Minute der Nachspielzeit mit 2:1 und musste dann doch noch den schmerzlichen Ausgleich hinnehmen. „Daher ist diese Woche die Motivation natürlich höher, endlich mal wieder einen Sieg einzufahren“, kündigt Ersan Dargecit an. Volkan Turp wird dem Kader dabei verletzt fehlen. Das ist die einzige Personalie, die Dargecit erwähnt.

 

 

Thomas Gerbrandt wird ab 15:00 Uhr, auf dem Kunstrasenplatz am Kalkofen in Oerlinghausen, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von TSV Oerlinghausen II – TSV Schötmar seit 2002/03

Saison Level Liga Erg.
2002/03 9 Kreisliga B2 Lemgo 0:3
2003/04 9 Kreisliga B2 Lemgo 0:3
2006/07 9 Kreisliga B2 Lemgo 1:3
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 4:0
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 4:2
Bilanz: 2-0-3; Tore: 9:11

 

 

TSV Kirchheide vs. SG Hörstmar/Leese

(hk). Weil die Kirchheider am Pfingstmontag noch das Liga-Spiel bei der SG Sonneborn/Alverdissen bestritten und mit 0:1 verloren haben, ist die traditionelle Einheit am Dienstagabend ausgefallen. Deshalb fand einzig am Donnerstag-Abend ein von Chef-Trainer Peter Kuckelkorn angeleitetes Training statt. Im letzten Heimspiel in dieser Spielzeit auf dem Westhang möchte der Aufsteiger seinen treuen Anhängern einen Sieg bescheren, was einem Meilenstein in Richtung Klassenerhalt gleichkommt. Die Bedeutung dieser Partie hebt TSV-Torwart Andreas „Berti“ Siebert noch einmal ausdrücklich hervor. „Es geht gegen den Abstieg, es geht um den Klassenerhalt.“ Deshalb ist er felsenfest davon überzeugt: „Jeder weiß, worum es geht. Jeder weiß, was wir wollen. Jeder muss bis unter die Fußspitzen motiviert sein, einfach Bock auf die drei Punkte haben.“ Dies gegen den Nachbarverein, der knöcheltief im Abstiegssumpf steckt, nur einen Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang aufweist. Für Siebert ist der Widersacher völlig egal, geht es doch vor allem darum, die nötigen Zähler für den Klassenerhalt einzufahren. „Wir müssen unser Spiel durchziehen, Tore schießen.“ Denn, so liefert er die plausible Begründung gleich hinterher: „Wir wollen und wir müssen gewinnen und drin bleiben.“

 

Dieser nachbarschaftliche Kracher im Abstiegskampf wird ab 15.00 Uhr von Referee Benjamin Löding (siehe: https://www.lippe-kick.de/2021/05/11/der-mann-mit-pfiff-teil-16-benjamin-loeding/) geleitet. Assistiert wird er von Alexander Schnüll (siehe: https://www.lippe-kick.de/2021/01/01/der-mann-mit-pfiff-teil-4-alexander-schnuell/) und Patrick Boyce.

 

 

SC Bad Salzuflen vs. SG Sonneborn/Alverdissen

Andreas Wiens

(ab). Das letzte Heimspiel der Saison will der SC Bad Salzuflen positiv gestalten. Da mit der SG Sonneborn/Alverdissen ein „Spielstarker Gegner“ kommt, der noch dazu mit „sechs Siegen aus den letzten sieben Spielen aktuell zu den formstärksten Teams der Liga gehört“, kann man ein packendes Duell erwarten. Verwundert ist SCB-Coach Andreas Wiens ob der Form des Gegners überhaupt nicht: „Wenn bei Sonneborn alle Mann an Deck sind, ist das ein extrem schwer zu bespielender Gegner, wie wir es schon im Hinspiel (2:1) erlebt haben. Sie spielen sehr geordnet von hinten raus. Sie werden uns alles abverlangen, da bin ich mir sicher.“ Deshalb braucht es auch eine Leistungssteigerung im Vergleich zu letzter Woche. „Gedankenschneller“ soll seine Mannschaft spielen und „mit weniger Kontakten“, so Wiens. „Wir können keine Räume gewinnen, wenn wir für den nächsten Pass drei, vier Sekunden im Schnitt brauchen oder nicht bereit sind, auch ohne Ball die Laufwege zu machen.“ Kurzum: „Findet am Sonntag jeder das richtige Mindset für das Spiel, werden wir auch erfolgreich sein.“ Personell stehen Andreas Wiens erneut alle Spieler zur Verfügung, „es kann aber durchaus sein, dass wir die letzten zwei Spiele etwas durchrotieren, um dem ein oder anderen auch mal wieder eine Chance auf mehr Spielzeit zu geben. Verdient hätte es gefühlt jeder einzelne, da wir nun seit fast einem Jahr einfach konstant mit 18 bis 22 Mann in jedem Training unterwegs sind. Das habe ich so einfach selten erlebt“.

 

Für SG-Kicker Oliver Drawe gehört der SC Bad Salzuflen zu den „besten Mannschaften der Rückrunde. Sie haben unfassbar viele Spiele gewonnen und stehen zu Recht auf Platz drei. Sie haben eine richtig gute Truppe zusammen“. Verstecken muss sich die SG, die sich zuletzt bis auf Rang fünf vorgearbeitet hat, aber keineswegs: „Wir wollen drei Punkte mitnehmen und werden alles reinwerfen. Den fünften Platz wollen wir verteidigen.“ Einzig personell gibt es noch das ein oder andere Fragezeichen. Bei einigen angeschlagenen Spielern entscheidet sich ein Einsatz erst kurzfristig. Klar ist: „Wir haben eine schlagkräftige Truppe beisammen, die Bad Salzuflen Paroli bieten kann“, so Oliver Drawe.

 

Spielbeginn ist um 15.00 Uhr, die Spielleitung hat Raphael Gamm.

 

Alle Ergebnisse von SC Bad Salzuflen – SG Sonneborn/Alverdissen

Saison Level Liga Erg.
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 3:3
Bilanz: 0-1-0; Tore: 3:3

 

FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen vs. TuS Bexterhagen

(ts). Versöhnlicher Saisonabschluss gegen Abstiegskampf. Für die Gastgeber geht es in diesem Match darum, den eigenen Fans nochmal ein gutes Spiel mit einem Happy End zu bieten. Für die Gäste geht es darum, alles zu tun, was man selbst noch gegen den drohenden Abstieg tun kann. Zwei sehr unterschiedliche Motivationen also.

Rouven Post

Für den FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen steht das letzte Heimspiel der Saison an. „Für Bexterhagen geht es ja noch um alles“, weiß Rouven Post, der Coach des FC SSW, über den Widersacher zu sagen. Dementsprechend erwartet er einen hoch motivierten Kontrahenten, der „alles hineinhaut, was er hat“. Da „muss und wird“ man „zu 100 Prozent gegenhalten“, stellt Rouven Post in Aussicht. Den letzten Zähler konnte der FC SSW am 7. Mai, beim 1:1-Unentschieden gegen den TuS Leopoldshöhe, verbuchen. Es folgten drei Niederlagen. Im letzten Match auf heimischem Geläuf strebt man nun den Dreier an, um den eigenen Fans noch einmal einen Sieg am Sporker Holz präsentieren zu können, bevor man sich in die Sommerpause verabschiedet. Die aktuellen Trainingseinheiten verliefen zu Posts Zufriedenheit. Man hat dabei versucht, „die Fehler aus den letzten Spielen aufzuarbeiten“, berichtet er. Der Kader präsentiert sich vor diesem Match in seiner vollen Breite, was die Verfügbarkeit angeht. „Hoch motiviert“ wird man in diese Partie starten, verspricht Rouven Post. Dabei möchte man seine „Stärken ausspielen“ und dementsprechend kündigt Post „mutigen Fußball nach vorne“ von seiner Mannschaft an. Allerdings wird man darüber nicht vergessen, auch „hinten gutzustehen“, vollendet Rouven Post den Ausblick auf die anstehende Partie.

 

„Ein ganz klares Endspiel, mit Blick auf die Tabelle“, verkündet Maximilian Ilgner, der Co-Trainer des TuS Bexterhagen, und untermauert den Ernst der Lage. Sollte man dieses Match verlieren, könnte es das gewesen sein, mit dem Verbleib in der A-Liga.

Maximilian Ilgner

Doch auch wenn dieses Damoklesschwert über dem TuS Bexterhagen schwebt, ist man bemüht, einen kühlen Kopf zu bewahren: „Nichtsdestotrotz beschäftigen wir uns mit nichts anderem als unseren Aufgaben.“ Kämpferisch mutet Maximilian Ilgners Aussage an, wenn er uns mitteilt: „Wir werfen alles in die Schale und geben alles für drei Punkte, denn die benötigen wir und nichts anderes ist akzeptabel!“ Man beachte dabei das Ausrufezeichen am Ende dieses Satzes. Ja, der TuS Bexterhagen scheint hoch motiviert zu sein, das, was man selbst noch zum Ligaerhalt beitragen kann, abzuleisten und dabei auf die Schützenhilfe anderer Teams zu hoffen. Das ist sehr lobenswert, denn um den Kopf in den Sand zu stecken, bräuchte man den Platz nämlich gar nicht erst zu betreten. Am vergangenen Spieltag trat man vor heimischer Kulisse gegen den SC Bad Salzuflen an und lieferte eine „doch gute kämpferische, aber ertraglose Leistung“ ab, erinnert sich Maximilian Ilgner. Bis zur 80. Spielminute konnte man dabei die in der 42. Minute erzielte Führung halten, unterlag dem Widersacher am Ende aber dennoch mit 1:3. „Wir haben ordentlich trainiert und sind gut drauf“, lässt uns Ilgner wissen. Für die anstehende Partie gibt es jedoch eine Menge Ausfälle zu vermelden: Eric WoehlerEdon Rexhepi, Alex Jan Maksymovicz, Dominik Dodt und Atahan Hepyaz werden dem Kader definitiv nicht zur Verfügung stehen.

Eric Wöhler

Hinter dem Einsatz von Marc Philipp Hotes steht aktuell noch ein Fragezeichen und das betrifft „noch viele weitere Spieler“, fügt Ilgner hinzu. Er verspricht allerdings: „Wie jedes Wochenende, werden wir aber alles geben, was geht und in unseren Möglichkeiten steckt. Die Jungs, die im Kader sind, brennen und wollen alles für den Klassenerhalt geben.“

Marc Philipp Hotes

Nachdem man nun schon lange im Keller der Tabelle haust, ist es Maximilian Ilgner ein Anliegen, hier mal den Hut vor der Mannschaft zu ziehen. Ilgner formuliert seine Wertschätzung für alle Akteure des Teams folgendermaßen: „Nach den letzten Wochen, die sicherlich nicht immer einfach waren, muss man jedoch auch mal sagen, dass wir als Trainerteam stolz auf unsere Truppe sind, da es nicht immer selbstverständlich ist, dass man auch in solchen Zeiten so zusammenhält wie diese Truppe und dieser Verein.“ Dieses Lob tut in schweren Zeiten sicherlich doppelt gut und drückt aus, dass der Haussegen alles andere als schief hängt. Allein diese Tatsache spricht dafür, dass man vieles richtig macht beim TuS Bexterhagen. Die Sicherheit, dass man zweifelsohne an einem Strang zieht, ohne dass jemand dabei nur den Schein wahrt, lässt Ilgner für Sonntag ankündigen: „Daher hauen wir alle auch alles in die Waagschale für unseren TuS.“

 

Philip Dräger (siehe: https://www.lippe-kick.de/2021/12/05/der-mann-mit-pfiff-teil-27-philip-draeger/wird ab 15:00 Uhr, auf dem Rasenplatz am Sporker Holz, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von FC SSW – TuS Bexterhagen seit 2001/02

Saison Level Liga Erg.
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 2:2
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 3:1
Bilanz: 1-1-0; Tore: 5:3

 

TuS Brake vs. SG Bentorf/Hohenhausen

(hk). Dieser Erfolgscoup war absolut beachtlich, gelang dem TuS Brake doch mit dem 5:4-Auswärtstriumph beim Zweiten SV Werl-Aspe ein echter Husarenstreich am vergangenen Montag. „Wir haben etwas Lunte gerochen“, berichtet TuS-Spieler-Trainer Alexander Kirsch jetzt im Gespräch mit Lippe-Kick. „Nachdem wir zuvor den Klassenerhalt fast schon abgeschrieben haben, wollen wir unser kleines Fußballwunder jetzt doch noch vollbringen“, kündigt der gewohnt energische Kirsch an. Deshalb soll gegen die Kalletaler unbedingt etwas Ertragreiches erspielt werden.

Alexander Kirsch

Nach dem Sensationssieg hat er beobachtet, dass seine Schützlinge außerordentlich ehrgeizig und motiviert sind, alles in die Waagschale werfen, um sich den Klassenerhalt zu sichern. Im finalen Match vor heimischer Kulisse soll gegen die individuell stark besetzte Mannschaft aus Bentorf/Hohenhausen möglichst nachgelegt werden. Gegen die Asper haben die Walkenfeld-Jungs eindrucksvoll demonstriert, dass sie Favoritenstürze definitiv können. Bereits gegen den TuS Ahmsen haben sie daran geschnuppert, „letztlich mehr als unglücklich verloren“, erinnert sich Kirsch. Um tatsächlich weiterhin der Erfolgsspur treu zu bleiben, wird es auf die „richtige Einstellung und Mentalität“ ankommen. Im Vergleich zum Gastspiel am Heerser Bruch wird der TuS Brake mit dem identischen Kader auflaufen. Die Zuversicht ist Trumpf beim Gastgeber: „Ich bin absolut optimistisch, dass wir zumindest einen Punkt holen können, der uns im Abstiegskampf natürlich weiterhelfen kann. Im Optimalfall drei, sodass wir die Abstiegsränge am Wochenende verlassen können“, ist dies die Zielsetzung vor dem Heimspiel des Tabellenvorletzten.

 

Mit großartigen Überraschungen rechnet der SG Bentorf-Hohenhausen-Obmann Marco Evers keineswegs: „Wir wissen, was uns Sonntag in Brake erwarten wird.“ Konkret: „Brake steht mit dem Rücken zur Wand und muss gewinnen, um den Abstieg noch zu vermeiden.“ Seine Mannschaft dagegen kann als aktuelles Mittelklasse-Team gänzlich „befreit aufspielen.“

Stefan Schäfer

Mit solch einer klaren Kiste wie im ersten Vergleich, den die SG Ben/Hoh deutlich für sich entscheiden konnte, rechnet Evers dieses Mal nicht. Er prophezeit im Gespräch mit Lippe-Kick: „Ich erwarte eine völlig andere Mannschaft, die sicherlich über Einsatz und Kampfbereitschaft kommen wird.“ Zugleich eine Forderung an seine Mannschaft richtend: „Da muss bei uns die Einstellung passen, sonst könnten wir Schwierigkeiten bekommen.“ Der rotgesperrte Stefan Schäfer setzt aus, während Kai-Ole Schlinkmeier und Noah Dingemann urlauben.

 

Christian Hesse ist ab 15.00 Uhr der Spielleiter auf dem Kunstrasenplatz im Walkenfeld.

 

Alle Ergebnisse von TuS Brake – SG Bentorf/Hohenhausen

Saison Level Liga Erg.
2015/16 9 Kreisliga A Lemgo 2:2
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 2:3
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 1:2
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 3:3
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 2:5
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 1:1
Bilanz: 0-3-3; Tore: 11:16

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