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Kreisliga A Lemgo

Kreisliga A Lemgo – Vorbericht 30. Spieltag 2022/23

Der Aufstiegskampf verspricht eine außerordentlich große Spannung. Lippe-Kick serviert euch hier die Einstimmung.

 

 

Abstiegskracher am Alten Postweg

Kreisliga A Lemgo (hk). Hinein geht es in die letzte Runde. Der Aufstiegskampf ist bereits längst entschieden. Der TuS Ahmsen steht als völlig berechtigter Meister und zukünftiger Bezirksligist fest. Im Abstiegskampf hingegen ist Spannung ein echter Trumpf. Mit jeweils 25 Punkten steht ein Trio am Tabellenende. Die SG Hörstmar/Leese lässt derzeit die rote Laterne leuchten. Das Team von Interimstrainer Ferhan Demir empfängt den Tabellendritten SC Bad Salzuflen. Zu einem direkten Abstiegs-Showdown kommt es, wenn der TuS Bexterhagen und der TuS Brake (beide jeweils 25 Zähler) im direkten Duell aufeinandertreffen. Der SC Extertal benötigt einen Sicherheitspunkt gegen den VfL Lüerdissen.

 

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Von Henning Klefisch, André Bell & Thomas Sauerbier

 

TuS Leopoldshöhe – TBV Lemgo II

Jan Plöger

(hk). Im vorgezogenen Match dieser 30. Runde geht es für beide Teams nur noch um Ruhm und die Ehre. Während die Lemgoer definitiv diese Spielzeit als Tabellenachter beenden, könnten die Leopoldshöher mit einem Heim-Dreier bei Punktverlusten der Konkurrenz aus Sonneborn/Alverdissen und Lüerdissen bis auf den vierten Rang springen. TuS Leopoldshöhe-Spielertrainer Jan Plöger kramt fleißig in seinem Gedächtnisapparat: „Im Hinspiel sind wir auf einen spielstarken Gegner getroffen, der zusätzlich aus der ersten Mannschaft verstärkt wurde. Da kann man durchaus gespannt sein, was uns am Samstag erwartet.“

Zumal die TBV-Bezirksliga-Truppe seit zwei Wochen raus aus dem Liga-Betrieb ist. Die Hansestädter hat er als ein Team im Hinterkopf, das sich vor allem an spielerischen Lösungen interessiert zeigt, was durchaus eine Parallele zu seinem Team darstellt. Mit einem positiven Gefühl möchte das Löwen-Rudel gerne in die anschließende Sommerpause gehen, im Optimalfall noch einige Plätze im Ranking nach oben springen. „Wir wollen natürlich das letzte Spiel der Saison und gleichzeitig im letzten Heimspiel nochmal alles hinaushauen, und die Saison mit dem neunten Spiel in Folge ohne Niederlage und mit dem vierten Sieg in Folge beenden“, hofft Jan Plöger sehr darauf, diese stolzen Serien mit in die lange Sommerpause zu nehmen. Sein Team wird dabei annähernd in Bestbesetzung auflaufen können.

 

Seine Meinung ist klar wie korrekt: „Es ist ein entspannter Ausklang.“ TBV Lemgo II-Chef-Trainer Mathias Wellmann zeigt sich nicht unbedingt damit einverstanden, diese Spieltage auf ein langes Wochenende zu legen. Er muss nämlich am Samstag auf zahlreiche wichtige Akteure verzichten. Er ist sich aber ebenso bewusst, dass so etwas nicht verändert werden kann. Um mit einem positiven Gefühl, einem versöhnlichen Abschluss aus dem finalen Saisonspiel zu gehen, muss laut Wellmann „die Einstellung stimmen, jeder muss sich den Allerwertesten aufreißen, sich die letzten 90 Minuten quälen, um das Bestmögliche herauszuholen.“ Man liest es bei Wellmann zwischen den Zeilen. Er ist hochzufrieden, wenn diese Saison tatsächlich bald beendet ist.

 

Der Referee Sod Miho pfeift diese Begegnung am Samstag um 14.00 Uhr auf dem Kunstrasenplatz im Leopoldshöher Schulzentrum an.

 

Alle Ergebnisse von TuS Leopoldshöhe – TBV Lemgo II seit 2001/02

Saison Level Liga Erg.
2003/04 9 Kreisliga B2 Lemgo 4:1
2004/05 9 Kreisliga B2 Lemgo 5:0
2005/06 9 Kreisliga B2 Lemgo 2:0
2015/16 9 Kreisliga A Lemgo 1:4
2016/17 9 Kreisliga A Lemgo 3:5
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 1:2
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 5:2
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 5:2
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 1:2
Bilanz: 5-0-4; Tore: 27:18

 

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SG Bentorf/Hohenhausen vs. SV Werl-Aspe

(hk). Vielfach beschäftigt, deshalb eher wortkarg, zeigt sich Marco Evers in diesen Tagen. Immerhin steht doch in Hohenhausen das Sportfest auf dem Programm. Ehrlich gibt der SG Bentorf/Hohenhausen-Obmann gegenüber Lippe-Kick zu: „Für Werl-Aspe und uns geht es um die „goldene Ananas.“ Dennoch verfolgen die Kalletaler einen gewissen sportlichen Anspruch: „Wir wollen uns vernünftig vom Heimpublikum verabschieden und mit einem Sieg das gute Gefühl mit in die neue Saison nehmen.“ Für den scheidenden Trainer Tobias Kasper und Spieler Max Kater ist es zugleich das Abschluss-Match für Ben/Hoh, weshalb ein Sieg eine feine Geschichte wäre.

 

Marcio Goncalves nimmt bei Lippe-Kick eine Einordnung vor: „Das letzte Spiel in einer vollständig gespielten Saison steht an. Es geht in dem Spiel um nichts mehr“, spricht der Chef-Trainer vom SV Werl-Aspe damit nichts als die Wahrheit an. Aus diesem Grund erhofft er sich, dass alle Beteiligten aus dem Vergleich verletzungsfrei herausgehen können, um nach einer anstrengenden Spielzeit die Sommerpause in vollen Zügen zu genießen. Immerhin startet bereits in einigen Wochen die Saisonvorbereitung auf die Spielzeit 2023/24. Dennoch ist Goncalves zu sehr Sportler, um nicht einen gewissen Ehrgeiz zu verspüren: „Natürlich wollen wir mit einem positiven Gefühl, nach zwei Niederlagen in Folge, die Saison beenden.“ Zuletzt setzte es nämlich den Heim-Niederlagen-Doppelpack. Erst ein 4:5 gegen den TuS Brake, dann ein 0:2 gegen den TuS Leopoldshöhe.

 

Ein Schiedsrichter-Gespann leitet diese Partie am Sonntag ab 15.00 Uhr auf der Kampfbahn Lippe-Nord in Hohenhausen. Hauptschiedsrichter ist Saban Cakar-Nasso (siehe: https://www.lippe-kick.de/2022/07/28/der-mann-mit-pfiff-teil-49-saban-cakar-nasso/. Assistiert wird er von Jannes Hartwig und Clemens Rehberg.

 

Alle Ergebnisse von SG Bentorf/Hohenhausen – SV Werl-Aspe

Saison Level Liga Erg.
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 6:2
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 5:0
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 4:2
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 4:2
Bilanz: 4-0-0; Tore: 19:6

 

 

TuS Bexterhagen vs. TuS Brake

(hk). Mehr Endspiel im Kampf um den Klassenerhalt geht nicht. Mit jeweils 25 Zählern auf der Habenseite begegnen sich der TuS Bexterhagen und der TuS Brake. Bex-Co-Trainer Maximilian Ilgner möchte nicht zu viel nach links oder rechts schauen, stellt vielmehr klar: „Wir haben einzig und allein die Aufgabe, unser Spiel am Sonntag zu gewinnen.“ Obacht, es gilt die allerhöchste Aufmerksamkeit.

Maximilian Ilgner

Schließlich befindet sich der selbstbewusste Widersacher TuS Brake in einer ausgezeichneten Form, hat zuletzt fleißig den Rückstand aufgeholt und wieder alles in der eigenen Hand im Kampf um den Klassenerhalt. Beide Teams eint, dass die Ansprüche deutlich höher angesiedelt gewesen sind, als es letztlich zum Vorschein kam. „Brake wird alles hineinhauen, wir werden alles hineinhauen“, kündigt Ilgner bei Lippe-Kick bereits an. Er ist davon überzeugt: „Wer das erste Tor schießt, gewinnt das Ding.“ Mit der absoluten Ernsthaftigkeit möchten die Reds diese Heimaufgabe angehen, soll Entschlossenheit ein ganz wesentlicher Begleiter sein. Immerhin zählt Ilgner die individuellen Qualitäten bei Lippe-Kick auf.

Eric Wöhler

Mit Marcel Heisler und Fynn-Dario Mannel benennt er etwa zwei offensive Unterschiedsspieler, auf die es aufzupassen gilt. „Eine gute Kreisliga A-Truppe“, so findet er. Im Vergleich zur Vorwoche, als die Bexterhäger im ersten Abschnitt am Sporker Holz wenig überzeugend auftraten, fordert Ilgner jetzt ein gänzlich besseres Auftreten. „Wir müssen in den 90 Minuten alles für den Klassenerhalt und Bexterhagen geben. Wir freuen uns auf einen hitzigen Kampf, der vieles mit sich bringen wird.“ Damit meint Ilgner wohl neben dem Schiedsrichter-Gespann auch zahlreiche Zuschauer. „Das ist, wofür du als Zuschauer und Trainer lebst. Wenn es am letzten Spieltag noch um etwas geht.“ Aber Ilgner muss auch ehrlich einräumen, dass er den Klassenverbleib lieber schon vorher dingfest gemacht hätte. Er ist aber zu sehr Pragmatiker, weshalb er mit seinem Team diese mental und körperlich anspruchsvolle Herausforderung annimmt. Chef-Trainer Jens Reitemeier kann auf nahezu den identischen Kader wie dem aus der Vorwoche bauen. Der lädierte Eric Wöhler steht vor dem Comeback, befindet sich aber nicht in ganzer Schaffenskraft. Zahlreiche Fragezeichen schwirren um die Einsatzwahrscheinlichkeit der Akteure umher.

 

Alexander Kirsch zeigt sich davon überzeugt: „Es wird sicherlich ordentlich zur Sache gehen. Beide Mannschaften sind hoch motiviert.“ Mit einem unersättlichen Torhunger ausgestattet, haben zuletzt die Männer vom TuS Brake überzeugt, in den jüngsten vier Partien sieben Zähler eingefahren.

Alexander Kirsch

Die Leistungen passten zu den guten Ergebnissen, wusste die Abwehr zu gefallen, was dem Angriff die nötige Sicherheit und Mut verlieh. „Deshalb bin ich sehr optimistisch, ich glaube an die Qualität, dass wir das Spiel für uns entscheiden können, mit der richtigen Einstellung und mit der nötigen Lockerheit in die Partie gehen.“ Der Chef-Coach betont, dass vor diesem Aufeinandertreffen „keine besonderen Dinge“ veranstaltet werden, soll dieses Duell der unmittelbaren Tabellennachbarn keineswegs zu hoch gehängt werden. „Es ist sicherlich ein wichtiges Spiel, es geht darum, dass man die Saison einigermaßen versöhnlich beendet, mit dem eigentlich nicht eingeplanten Klassenerhalt, doch es ist am Ende des Tages eben nur ein Spiel in der Kreisliga. Das muss auch allen klar sein, dass man sich nicht verrückt macht.“ Diese eindringlichen Botschaften sendet der erfahrene Kirsch seinen Schützlingen in dieser Trainingswoche, damit sie entspannt diese Herausforderung angehen. Dennoch warnt er: „In Bexterhagen ist es immer schwierig. Für die geht es auch um alles. Insofern stellen wir uns auf einen heißen Tanz ein, aber ich freue mich darauf“, wächst man im Fußball bekanntlich mit den Aufgaben. Einige Spieler könnten dem Tabellenvorletzten tatsächlich ausfallen. Ob die angeschlagenen Timo Lesmann, Ferdinand Käthner, Marcel Heisler und Nico Dörmann spielen können, ist aktuell noch unklar. Tjalf Deppe (Bild rechts) ist gesperrt.

 

Hauptschiedsrichter ist Moritz Busch-Tolkemitt (siehe: https://www.lippe-kick.de/2021/07/15/der-mann-mit-pfiff-teil-17-moritz-busch-tolkemitt/). Assistiert wird er von Jonas Friesen (siehe: https://www.lippe-kick.de/2022/01/28/der-mann-mit-pfiff-teil-35-jonas-friesen/) und Marius Teuber (siehe: https://www.lippe-kick.de/2021/11/22/der-mann-mit-pfiff-teil-25-marius-teuber).

 

Alle Ergebnisse von TuS Bexterhagen – TuS Brake seit 1997/98

Saison Level Liga Erg.
2007/08 9 Kreisliga B2 Lemgo 1:3
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 4:0
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo 2:1
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo 2:1
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 0:1
Bilanz: 3-0-2; Tore: 9:6

 

 

SG Sonneborn/Alverdissen vs. FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen

(ts). Die SG Sonneborn/Alverdissen möchte sich mindestens auf Rang fünf aus der Saison verabschieden. Dieses selbstgesteckte Ziel zu erreichen, ist möglich. Es liegt jedoch nicht allein in den Händen der SG. Was man jedoch tun kann, ist einen Sieg einzufahren und dann darauf zu hoffen, dass die Ergebnisse auf den anderen relevanten Plätzen der SG in die Karten spielen.

Jan-Oliver Drawe

Oliver Drawe, Akteur in den Reihen der SG Sonneborn/Alverdissen, sieht dem letzten Match der Saison, das man zudem vor heimischer Kulisse absolvieren darf, positiv entgegen. Das Vorhaben lautet ganz klar, das Match zu gewinnen, um die aktuelle Serie, die sieben Siege in acht Spielen beinhaltet, noch auszubauen. „Da wollen wir noch eins oben draufpacken. Allein schon aus dem Grund, dass Platz vier tatsächlich noch drin ist“, lässt uns Oliver Drawe wissen. Das Ziel, „mindestens mal Fünfter zu werden“, scheint greifbar nah. Der TuS Leopoldshöhe rangiert aktuell punktgleich auf dem sechsten Rang. Sollte man am Sonntag den Dreier verbuchen können, wäre der fünfte Platz zum Abschluss der Spielzeit möglich– es sei denn, der TuS Leopoldshöhe siegt mit einer höheren Tordifferenz als man selbst und der VfL Lüerdissen gewinnt sein Spiel. Trotz dieser Eventualitäten möchte man sein eigenes Spiel „definitiv gewinnen“, versichert Drawe, der dabei auch an die Fans denkt, denen man zum Saisonabschluss nochmal einen Dreier präsentieren will. Personell gibt es „ein paar angeschlagene Spieler“ zu vermelden. Oliver Drawe klingt jedoch nicht ansatzweise besorgt, woraus man schließen darf, dass sich die Ausfälle im Rahmen halten und gut kompensieren lassen.

 

Das letzte Saisonspiel steht vor der Tür. „Da wollen wir natürlich mindestens einen Punkt mitnehmen“, teilt uns Rouven Post, der Coach des FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen, mit. Dass „es sicherlich nicht einfach werden wird“, weiß Rouven Post hinzuzufügen. Die SG Sonneborn/Alverdissen „spielt eine großartige Saison und ist eine Topmannschaft“, gesteht Post dem Kontrahenten zu.

Rouven Post

Dennoch ist man selbstverständlich gewillt, „seine Stärken auszuspielen“. „Wenn jeder 100 Prozent gibt und wir von Anfang an wirklich voll da sind, dann bin ich davon überzeugt, dass wir dort auch punkten können“, schaut Rouven Post dem bevorstehenden Duell am Sonntag positiv entgegen. Auch wenn man aktuell eine Negativserie von vier Niederlagen in Folge im Rücken hat, ist mit dem FC SSW immer zu rechnen. Das hat die Mannschaft in der Vergangenheit oft bewiesen und seine Widersacher, vor allem mit einer kompakten Defensivarbeit, vor eine schwer zu lösende Aufgabe gestellt. Einige berufs- und krankheitsbedingte Ausfälle gilt es am Sonntag zu kompensieren. Rouven Post vermeldet allerdings, dass man „mit einem breiten Kader“ antreten wird und sich „mit mindestens einem Punkt in die Sommerpause verabschieden“ will.

 

Michael Joyce wird ab 15:00 Uhr, auf dem Sportplatz am Hettberg in Alverdissen, der Schiedsrichter der Partei sein.

 

Alle Ergebnisse von SG Sonneborn/Alverdissen – FC SSW

Saison Level Liga Erg.
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo 1:4
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 3:3
Bilanz: 0-1-1; Tore: 4:7

 

 

SG Hörstmar/Leese vs. SC Bad Salzuflen

(ab). Während es für die SG Hörstmar/Leese am Sonntag um alles geht, kann der SC Bad Salzuflen ganz entspannt in sein letztes Saisonspiel gehen. Allerdings will man sich auch nicht vorwerfen lassen, unfair in den Abstiegskampf eingegriffen zu haben, weshalb Coach Andreas Wiens vollen Einsatz verlangt. Und seine Mannschaft zieht mir. In der vorletzten Trainingseinheit am Mittwoch waren 25 Spieler dabei. „Das hatte schon etwas von einem Vorbereitungsstart in die neue Saison“, meint der Coach. Er hat gemerkt, dass seine Jungs auf Wiedergutmachung aus ist nach der „unnötigen Niederlage letzte Woche“. Zwei weitere Punkte sprechen ebenfalls dafür, dass der SCB mit 100 Prozent in dieses Spiel geht: „Erstens wollen wir uns mit einem Sieg aus der Saison verabschieden und den dritten Platz sichern und zweitens sollte man bei diesem spannenden Abstiegskampf aus Respekt vor allen anderen Teams, die noch um den Klassenerhalt kämpfen, immer alles geben.“ Genau deshalb will der Coach auch diese Einsatzfreude von seiner Mannschaft sehen: „Jeder Spieler sollte darauf brennen, um mit einem positiven Ergebnis und Gefühl in die wohlverdiente Pause zu gehen.“ Personell hat Andreas Wiens abermals alle Spieler an Bord, es stellt sich lediglich die Frage, wer es nicht in den Kader schafft.

 

Da es in diesem Spiel für die SG Hörstmar/Leese um etwas geht, wird mit einem Schiedsrichter-Trio gespielt. Thomas Gerbrandt hat die Spielleitung, Ersin Polat und Stephan Rausch sind seine Assistenten.

 

TSV Schötmar vs. TSV Kirchheide

(hk). Für das Tagesgeschäft Fußball ist das schon eine halbe Ewigkeit her. Seit dem 19. März, also mittlerweile seit knapp drei Monaten, wartet der TSV Schötmar auf einen dreifachen Punktgewinn. An diesem Tag wurde nämlich das Spitzenteam und der Lokalrivale SV Werl-Aspe mit 1:0 bezwungen. Seither gab es ein Unentschieden als Maximalausbeute. Im Abschlussmatch gegen den TSV Kirchheide, der sich am vergangenen Sonntag den Klassenerhalt gesichert hat, soll die erste Saison nach dem Aufstieg wieder mit einem Erfolgserlebnis enden. Die Vorzeichen stehen günstig, wie TSV-Vereins-Boss Ersan Dargecit gegenüber Lippe-Kick verrät: „Unter der Woche war das Training entspannt und wir gehen mit einem guten Gefühl in die Sommerpause.“ Vor allem die Freude am gemeinsamen Kick steht im Vordergrund, möchte Dargecit seinen Spielern keinen unnötigen Druck aufhalsen: „Wir gehen ohne Ambitionen in dieses Spiel.“ Und so liefert er prompt und sinnvoll argumentiert die Begründung gleich hinterher: „Das liegt natürlich auch daran, dass wir es mit einem Gegner zu tun haben, für den es auch um nichts mehr geht.“ Daher gilt die Sichtweise aus Schötmaraner Perspektive: „Wir lassen es einfach mal auf uns zukommen.“

 

Es besitzt schon fast eine alte, schlechte Tradition, dass die Personalnot beim TSV Kirchheide gravierend ist. Da bildet das Gastspiel beim TSV Schötmar keine Ausnahme. Einige Akteure sind verletzt, andere befinden sich im Sommerurlaub, weshalb sie wohl einige „Vater Unser“ beten können, dass sie sich den vorzeitigen Klassenverbleib gesichert haben. Maximal 13 Mann beträgt die Kaderbreite vom Aufsteiger.

Andreas Siebert

In der Woche durften sich die Jungs komplett schonen, belohnte Chef-Trainer Peter Kuckelkorn das Erreichen vom Klassenerhalt mit einer komplett trainingsfreien Woche. „Daher werden wir einfach völlig frei aufspielen, gedankenfrei spielen. Mal gucken, wie es wird“, rechnet TSV-Keeper und O-Ton-Geber Andreas Siebert mit einer ähnlichen Herangehensweise seitens der Schötmaraner. Der Wunsch ist groß, dass es dieses Mal, so kurz vor der langersehnten Sommerpause, keine Platzverweise gibt. Auf einem wohl bestens präparierten Rasenplatz streben es die Kirchheider an, diese Spielzeit mit einem dreifachen Punktgewinn zu beenden. Vielleicht mundet es danach auch beim anschließenden Schmaus im Cafe Extrablatt in Bad Salzuflen ein wenig mehr, wenn zuvor ein Dreier eingefahren wurde. Final möchte Siebert diesen Rahmen nutzen, um einige Worte an die lokalen Berichterstatter zu richten: „Wir möchten uns bei Lippe-Kick bedanken, für die fantastischen Berichte. Ihr macht eine klasse Arbeit. Das muss man auch mal honorieren.“

 

Leonard Prante ist ab 15.00 Uhr auf dem Rasenplatz im Bad Salzufler Lohfeld der Spielleiter.

 

 

Alle Ergebnisse von TSV Schötmar – TSV Kirchheide

Saison Level Liga Erg.
2004/05 8 Kreisliga A Lemgo 2:1
2005/06 8 Kreisliga A Lemgo 1:1
2007/08 8 Kreisliga A Lemgo 2:2
2008/09 9 Kreisliga A Lemgo 1:0
2012/13 9 Kreisliga A Lemgo 5:2
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 2:4
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 0:2
Bilanz: 3-2-2; Tore: 13:12

 

TuS Ahmsen vs. TSV Oerlinghausen II

(ts). Experimente. Beide Teams kündigen Besonderheiten in der Aufstellung an: Beim TuS Ahmsen wird die Aufstellung gelost und der TSV Oerlinghausen II verspricht „die einen oder andere Überraschung“. Die Zuschauer werden wohl kein allzu hart umkämpftes Match zu sehen bekommen, da man am letzten Spieltag sicherlich keine Verletzungen mehr riskieren möchte. Allerdings könnte es zu interessanten Personalien auf den einzelnen Positionen kommen – was durchaus seinen Reiz haben kann.

Thomas Johannfunke

Für das letzte „Spiel zu Hause ist eine große Party geplant“, informiert uns Thomas Johannfunke, der Trainer des TuS Ahmsen, der alle Interessierten herzlich dazu einlädt, die Saison gebührend zu verabschieden. Gute Laune ist garantiert, zumal man als Aufsteiger schon längst feststeht und dementsprechend ein besonderer Anlass zelebriert werden kann. Zum Kader und zur Personalsituation überhaupt lässt Thomas Johannfunke uns wissen: „Die Aufstellung wird gelost.“ Das ist natürlich eine spannende Angelegenheit, die einige Akteure vor eine Herausforderung stellen könnte. „Mehr“ hat Johannfunke zur letzten Begegnung in der laufenden Saison „nicht zu sagen“. Er informiert uns allerdings noch über die Pläne für die kommende Woche: „Dienstag geht es nach Mallorca. Hoffentlich verletzt sich nicht noch jemand.“ Angesichts der sehr erfolgreichen Saison wird man einen gemeinsamen Urlaub ganz sicher genießen und den Teamgeist noch stärken können. Seit dem fünften Spieltag rangiert der TuS Ahmsen auf Platz eins – eine beeindruckende Leistung, die nun, am letzten Spieltag, gefeiert wird und die man mit in einen gemeinsamen Urlaub nehmen kann.

„Sonntag geht es zum verdienten Meister nach Ahmsen“, verkündet Felix Schröder, der Coach des TSV Oerlinghausen II. Schröder lässt an dieser Stelle nochmals seinen Glückwunsch an den TuS Ahmsen ausrichten, der, in seinen Augen, jetzt „verdient aufgestiegen“ ist. Felix Schröder erinnert sich an das Hinspiel, in dem man „nah dran“ war, das jedoch aufgrund von „zu vielen individuellen Fehlern“ verloren ging. „Ich denke aber, dass wir auf Augenhöhe mitgespielt haben“, resümiert Schröder.

Felix Schröder

Für Sonntag erwartet er „einen munteren Kick“. „Wir haben die Klasse gehalten und Ahmsen ist Meister“, fasst Felix Schröder die Ausgangssituation zusammen. Für die anstehende Begegnung hat man sich vorgenommen, „dass Spieler, die in letzter Zeit etwas weniger Minuten gesehen haben, nochmal alles hereinhauen können“. Da wird sich sicherlich der eine oder andere Akteur empfehlen werden. Zudem kündigt Schröder an, dass es die „eine oder andere Überraschung in der Startelf geben“ wird, was die Positionen der Akteure angeht. Dazu hat er auch schon konkrete Ideen, die er jedoch für sich behält. Man darf also gespannt sein. „Und dann ist für uns die Saison, welche viele Höhen und Tiefen hatte, vorbei und dann heißt es schon, den Fokus auf die neue Saison zu legen“, schließt Felix Schröder seinen Kommentar ab.

 

Torsten Salomon wird ab 15:00 Uhr, auf der Werrekampfbahn in Ahmsen, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von TuS Ahmsen – TSV Oerlinghausen II seit 1966/67

Saison Level Liga Erg.
2002/03 9 Kreisliga B2 Lemgo 1:1
2003/04 9 Kreisliga B2 Lemgo 5:1
2004/05 9 Kreisliga B2 Lemgo 2:0
2005/06 9 Kreisliga B2 Lemgo 0:2
2009/10 10 Kreisliga B2 Lemgo 2:1
2010/11 10 Kreisliga B2 Lemgo 3:4
2011/12 10 Kreisliga B2 Lemgo 10:3
2012/13 10 Kreisliga B2 Lemgo 5:1
2013/14 10 Kreisliga B2 Lemgo 0:5
2014/15 10 Kreisliga B2 Lemgo 4:4
2015/16 10 Kreisliga B2 Lemgo 1:2
2017/18 9 Kreisliga A Lemgo 3:1
2018/19 9 Kreisliga A Lemgo 4:1
2019/20 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2020/21 9 Kreisliga A Lemgo -:-
2021/22 9 Kreisliga A Lemgo 2:3
Bilanz: 7-2-5; Tore: 42:29

 

 

SC Extertal vs. VfL Lüerdissen

(ab). Eine Mammutaufgabe wartet auf den SC Extertal in seinem letzten Saisonspiel, in dem es noch um den Klassenerhalt geht. Der Grund ist schnell erklärt, so Thomas Elsner:

Thomas Elsner

„Das Hinspiel war eines der wenigen Spiele, in denen wir keine Chance hatten. Lüerdissen hat uns komplett an die Wand gespielt.“ Mit dem 1:3 war der SC Extertal noch gut bedient. Dass es am Sonntag viel einfacher wird, glaubt Elsner indes nicht, zumal es „das letzte Spiel unter dem aktuellen Trainer ist“, weshalb der Coach davon ausgeht, dass sich „die Mannschaft noch einmal von ihrer besten Seite zeigen will“. Ohnehin hat der SCE-Coach großen Respekt vor dem, was der VfL Lüerdissen in den vergangenen Jahren leistet: „Sie haben eine Mannschaft, die über die Jahre sehr gut eingespielt ist, sodass sie viele Dinge beherrschen, ohne großartig sprechen zu müssen.“ Ein „echt schweres Spiel“ erwartet Thomas Elsner deshalb für seine Mannschaft, die noch einen Punkt holen muss, um auf der ganz sicheren Seite zu sein. Immerhin: Direkt absteigen kann der SC Extertal nicht mehr, schlechtestenfalls verlängert sich die Saison, weil man eine Abstiegsrunde spielen muss. Nach dem Punktgewinn am vergangenen Sonntag ist die Stimmung gut beim SCE, am Sonntag hat man alles in der eigenen Hand. Thomas Elsner ist davon überzeugt, dass mindestens ein Punkt in Bösingfeld bleibt: „Die Mannschaft hat die Klasse, was uns in letzter Zeit aber fehlt, sind die Tore.“ Mit Einzel- und Teamgesprächen will der Coach seine Mannschaft auf das Spiel einschwören und dafür sorgen, „dass wir ein besseres Verständnis für das letzte Spiel und aus eigener Kraft die Ruhe ins Spiel bekommen“. Und damit auch spielerisch mehr funktioniert, weicht man sogar auf den Kunstrasenplatz in Bösingfeld aus, so Elsner: „Spielerisch sind wir besser unterwegs, als nur die langen Dinger zu schlagen. Der Platz in Nalhof ist relativ trocken, sodass es da nur wenig mit Fußball zu tun hätte.“ Positiv bewertet der SCE-Coach auch, dass mit einem Schiedsrichter-Gespann gespielt wird, sodass das Thema Abseits bestenfalls kein Thema wird. „Das macht es für mich als Trainer auch ein bisschen angenehmer, weil weniger Fragen und Diskussionen aufkommen.“ Nach dem Spiel, in dem sich seine Mannschaft noch einmal komplett verausgaben soll und muss, steht der Saisonabschluss an. Mit einer guten Leistung will man sich auch bei den Fans für die Treue und Unterstützung bedanken. Und da der ein oder andere Spieler lieber früher als später in den Urlaub fliegen möchte, „helfen nur Punkte, sonst gibt es noch einmal zwei Wochen extra Training“, so Elsner. Personell kann er am Sonntag fast aus dem Vollen schöpfen, auch, wenn nicht alle Spieler bei 100 Prozent sind. Doch gerade bei den zu erwartenden heißen Temperaturen kommt es auf die Jungs auf der Bank an, um „Körner nachzuschieben. Das war mal unsere Stärke und ich hoffe, dass wir am Sonntag wieder dahinkommen“.

 

Der VfL Lüerdissen könnte die Saison eigentlich chillig auslaufen lassen, zumal die Gäste auch personell „auf der letzten Rille“ unterwegs, so Spielertrainer Tim Steffen, der sein letztes Spiel für den VfL absolvieren wird. Zumindest als Trainer. Zu den Langzeitverletzten Linnenbrügger, Havadir, Dreymann, Batzer und Günter hat sich jetzt Christopher Bailis mit dem Verdacht auf einen Hexenschuss dazugesellt. Darüber hinaus fehlen weitere Spieler aus anderen Gründen, „sodass es heikel wird, überhaupt elf Mann auf den Platz zu bringen“. Dennoch will sich der VfL „vernünftig aus der Saison verabschieden und etwas Zählbares“ aus Bösingfeld mit nach Hause nehmen. Ziel ist es, den einen nötigen Punkt zu holen, „um Platz vier abzusichern“, denn mit Leopoldshöhe und Sonneborn/Alverdissen lauern zwei Teams darauf, mit Siegen am VfL vorbeizuziehen. „Wir wollen die Saison als Vierter beenden und dafür brauchen wir den einen Punkt, was auf des Gegners Platz sicherlich schwierig wird“, befürchtet Tim Steffen. Hinzu kommen die hohen Temperaturen und die vermutlich wenigen Wechselmöglichkeiten. Zwar spielt die Zweite des VfL Lüerdissen zuvor ebenfalls in Bösingfeld, doch „da sieht es personaltechnisch auch nicht so gut aus“, sodass von der B-Liga-Truppe kaum Unterstützung zu erwarten ist. Es wird auf jeden Fall „eine spannende Geschichte“.

 

Auch in dieser Partie ist ein Schiedsrichter-Gespann für die Leitung verantwortlich. An der Pfeife ist Andreas Grandt im Einsatz, seine Assistenten sind Patrick Boyce und Daniel Stahl.

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