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Kreisliga C2 Lemgo

Kreisliga C2 Lemgo – Vorbericht 26. Spieltag 2022/23

Der Aufstiegskampf wird am kommenden Sonntag entschieden, wir haben uns umgehört. Lippe-Kick informiert euch.

 

Der entscheidende Spieltag

 

Kreisliga C2 Lemgo (ts). Der letzte Spieltag steht vor der Tür. Nachdem der TuS Bexterhagen III am Donnerstag mit seinem Sieg über den SV Wüsten III einen Rivalen um den Aufstieg aus dem Rennen geworfen hatte, verbleibt noch ein einziges Team, das dem Spitzenreiter in die Suppe spucken könnte, falls dieser sein Match nicht mit einem Dreier beenden wird: die TSG Holzhausen/Sylbach II. Im Bruderduell wird der VfL Lieme II der Gastgeber im Match gegen den VfL Lieme sein und die Saison nach Abpfiff bereits am Samstag im Verbund verabschieden können. Der TuS Asemissen III wird den TuS Bexterhagen III empfangen und damit einen Kontrahenten, der mit einem Sieg den Aufstieg perfekt machen kann. Wladimir Olfert wird als Coach sein Amt niederlegen und befindet sich aktuell im Urlaub. Somit wird er nicht anwesend sein, wenn der SC St. Pauli II am Sonntag die TSG Holzhausen/Sylbach II, die noch gute Chancen auf den Aufstieg hat, empfangen wird. Der TuS RW Grastrup-Retzen III erwartet den SC Bad Salzuflen II zum Kampf um die Punkte. Ein Duell der Tabellennachbarn steht für den TuS Leopoldshöhe III an, wenn er am Sonntag Besuch von der TuS Helpup II bekommt. Chancenlos auf den Aufstieg, aber hoch motiviert wird der SV Wüsten III sich am Sonntag mit dem SC Lemgo/West messen, in dessen Reihen ausgelost wird, wo welcher Akteur seine Arbeit auf dem Platz zu verrichten haben wird.

 

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Von Thomas Sauerbier

 

VfL Lieme II vs. VfL Lieme

„Man kennt sich gut“, stellt Michael Eggers, der Coach des VfL Lieme II eingangs fest. Im vereinsinternen Bruderduell wird man vorrangig darauf achten, Verletzungen zu vermeiden. Darüber wird man jedoch nicht vergessen, dem Kontrahenten die Stirn in angemessener Weise zu bieten und sich in bester Manier zu präsentieren. Die Stärken des VfL Lieme II sind dabei hauptsächlich in der Defensivarbeit zu finden, wohingegen die Offensive und das Mittelfeld ein „Problem“ darstellen. In der Vorbereitung trainierte man, wie üblich, gemeinsam mit der ersten Mannschaft, die nun den kommenden Widersacher darstellt.

Michael Eggers

Dabei war die Trainingsbeteiligung überschaubar. Aktuell trainieren „sechs Akteure regelmäßig“, berichtet Michael Eggers für sein Team. Für das Spiel am Samstag gilt es, Ausfälle zu kompensieren. Es gibt einige angeschlagene Akteure zu vermelden und darüber hinaus werden andere Spieler durch Studium oder Arbeit dem Kader nicht zur Verfügung stehen können. Es gibt jedoch zwei neue Akteure, die spielberechtigt sind und jetzt vielleicht zu ihren ersten Einsätzen kommen werden, lässt uns Eggers wissen, der sich „sehr“ auf dieses Match freut. Es wird wichtig sein, vor allem das Mittelfeld des Gegners zu überbrücken, um sich selbst Torraumszenen zu erarbeiten, die in der Vergangenheit rar gesät waren. Doch „das Mittelfeld zu knacken, wird schwer“, räumt Michael Eggers ein, der um die Qualität der ersten Mannschaft, gerade was diesen Bereich betrifft, weiß. Dass jedoch Maurice Flügge, aufgrund einer Verletzung, in den gegnerischen Reihen ausfallen wird, sieht er als Vorteil, fußballerisch, der es seiner Mannschaft ein wenig leichter machen könnte, Offensivaktion in Gang zu bringen. In jedem Fall wird man nach Abpfiff die Saison gemeinsam ausklingen lassen. Dazu lädt man alle Interessierten herzlich ein. Michael Eggers’ Prognose für dieses Match lautet übrigens 0:3. Damit wär sein persönliches Ziel (weniger als 100 Gegentreffer zu kassieren) für diese Saison erreicht.

 

„Wir werden mit Sicherheit wieder auf eine faire und kampfstarke Mannschaft treffen, die uns aus dem Effeff kennt“, lässt uns Sascha Flügge, der Trainer des VfL Lieme II, augenzwinkernd wissen. Er erinnert sich an das Hinspiel, das man mit 5:0 gewann, in dem der VfL Lieme II dem großen Bruder allerdings „einiges abverlangte“. Eine amüsante Anekdote: „Ich wollte den Gegner im Training beobachten, aber anscheinend haben die ein Geheimtraining absolviert“, scherzt Sascha Flügge lachend. Es ist eine schöne Situation, die sich mit dieser Spielpaarung am letzten Spieltag der Saison für den Neuling in der Liga ergibt. Nach einer ereignisreichen und lehrreichen Spielzeit nun die Saison mit einem vereinsinternen Duell beenden zu können, dass die Möglichkeit bietet, im eigenen Wohnzimmer einen geselligen Abschluss zu zelebrieren, klingt fast nach einer Wunschvorstellung. Die Vorbereitung auf die letzte Pflichtaufgabe beinhaltete eine „lockere Trainingseinheit“, in der „spielerische Elemente im Vordergrund standen“, berichtet Sascha Flügge. „Wir wollen das letzte Saisonspiel – und zugleich Auswärtsspiel – positiv gestalten, um in der Auswärtstabelle noch auf den fünften Rang zu klettern, um dieses in der dritten Halbzeit zu feiern“, fasst Flügge das verbleibende Saisonziel zusammen. „Abschließend möchte ich noch positiv erwähnen, dass wir, durch den Zusammenhalt, zwei Mannschaften ohne Spielausfall durch die Saison bekommen haben“, teilt uns Sascha Flügge stolz mit, der damit unterstreicht, dass die Stimmung im Verein durchweg positiv ist und man von daher auf einen gelungenen Einstieg zurückblicken kann.

 

Marius Teuber (siehe: https://www.lippe-kick.de/2021/11/22/der-mann-mit-pfiff-teil-25-marius-teuber/wird am Samstag, dem 10.06.2023, ab 14:00 Uhr auf der Begakampfbahn Lieme, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

am 10.06.:

 

VfL Lieme II – VfL Lieme keine Begegnungen seit 1998/99

 

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TuS RW Grastrup-Retzen III vs. SC Bad Salzuflen II

Dirk Vögeli (siehe: https://www.lippe-kick.de/2021/01/30/der-mann-mit-pfiff-teil-7-dirk-voegeli/wird ab 13:00 Uhr, auf dem Sportplatz Grastrup, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

TuS RW Grastrup-Retzen III – SC Bad Salzuflen II keine bisherigen Begegnungen

 

 

 

 

TuS Leopoldshöhe III vs. TuS Helpup II

Philipp Weber (Bild rechts), der Mannschaftskapitän des TuS Leopoldshöhe III, kündigt an, dass er ab der nächsten Saison für die TuS Helpup ins Rennen gehen und somit am kommenden Sonntag sein letztes Spiel für seinen aktuellen Verein absolvieren wird. „Jetzt spiele ich noch für Leopoldshöhe und jetzt möchte ich auch noch mit Leopoldshöhe die drei Punkte gewinnen“, stellt er jedoch deutlich in aller Deutlichkeit klar. In der Vorbereitung verlor man gegen die TuS Helpup II, erinnert er sich. Da waren allerdings einige Akteure, die mittlerweile feste Kräfte in den eigenen Reihen darstellen, noch nicht dabei. Dennoch war es „ein Spiel auf Augenhöhe“, das man mit 1:0 gewann. Es ist ein Duell der Tabellennachbarn, das man am Sonntag austragen wird. Für den TuS Leopoldshöhe III gilt es dabei, den neunten Rang in der Tabelle zu behaupten. Höher kann man nicht mehr klettern, allerdings könnte man noch fallen, sofern man das Match verliert und der unmittelbare Verfolger, der TuS RW Grastrup-Retzen III, seine Partie siegreich beendet. Ein letztes kleines Ziel kann man also noch erreichen und dafür wird man zum Saisonabschluss nochmals sein ganzes Potenzial entfalten wollen.

 

Christoph Heidorn (Bild links), Akteur in den Reihen der TuS Helpup II, erinnert sich, dass man in der Vorbereitung gegen den anstehenden Widersacher sehr knapp verlor. Mittlerweile „ist da aber viel passiert“, räumt er ein und spricht damit auch die Umstände in den eigenen Reihen an. Personell und auch konditionell ging der TuS Helpup II in den letzten Wochen „die Puste aus“. Am „Sonntag wird es wieder ein Graus“, weiß Heidorn jetzt schon zu berichten. „Ich bin gespannt, wer da auflaufen wird“, hört man ihn sagen. In jedem Fall wird es „personell eine dünne Sache“, lässt er uns wissen. Es gibt „viele angeschlagene“ Akteure zu vermelden und darüber hinaus Akteure, die aufgrund von Ortsabwesenheit dem Kader nicht zur Verfügung stehen werden. Auf Verstärkung aus den Reihen der Alt-Herrenmannschaft kann für das kommende Match nicht bauen, da für diese ein Turnier auf Sylt ansteht, für das es sich zu schonen gilt. Christoph Heidorn selbst und Pascal Gaus, beispielsweise, werden somit nicht einspringen können. Tim Becker wird ebenfalls fehlen, da er nicht vor Ort ist. Der neue Kunstrasen auf des Gegners Geläuf sagt Christoph Heidorn nicht zu. Mit seinen 45 Jahren „präferiert“ er einen Naturrasenplatz, am liebsten den „schönsten im Kreis Lippe“, den hauseigenen. In Heidorns Augen ist der Kunstrasen des Kontrahenten „etwas zu rutschig“, was seinen „alten Knochen“ nicht in die Karten spielt. Heidorn hofft, im letzten Spiel der Saison mindestens einen Zähler verbuchen zu können, was „schwierig wird“.

 

Ralph Marquardt (siehe: https://www.lippe-kick.de/2022/11/19/der-mann-mit-pfiff-teil-53-ralph-marquardt/ wird ab 13:00 Uhr, im Sportzentrum Leopoldshöhe, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

 

TuS Leopoldshöhe III – TuS Helpup II keine Begegnungen seit 1989/90

 

 

SV Wüsten III vs. SC Lemgo/West

Bashir Azimi, der Coach des SV Wüsten III, hat „viele Verletzte“ zu vermelden. Sein Stürmer wird, aus privaten Gründen fehlen. Auch im Mittelfeld wird Azimi „viele“ Ausfälle zu kompensieren haben. Bashir Azimi selbst wird deswegen am Sonntag „mitspielen müssen“, kündigt er an. „Wir werden das zu Hause schon irgendwie rocken“, kann er jedoch zuversichtlich verkünden.

Bashir Azimi

Als Tabellenvierter, der gerade, im Nachholspiel gegen den TuS Bexterhagen III, die Chance auf den Aufstieg vorbeiziehen sah, empfängt man im letzten Spiel der Saison nun das Schlusslicht der Liga. Dementsprechend selbstbewusst startet der SV Wüsten III in dieses Match und strebt nicht weniger als drei Punkte an: „Gegen Lemgo/West müsste das machbar sein.“ Daheim verlor der SV Wüsten III eine einzige Partie und siegte bis dato zehnmal. Somit stellt Azimis Team die drittstärkste Heimmannschaft der Liga und geht als haushoher Favorit in dieses Spiel.

 

Andreas Linne, der Trainer des SC Lemgo/West, kann nach vielen personellen Engpässen, die es in letzter Zeit aufzufangen galt, nun mitteilen: „Dieses Mal gehen wir ganz gelassen ins Spiel, machen uns keine Gedanken und schauen, was passiert.“

Andreas Linne

Eine liebgewonnene Tradition wird auch am kommenden Sonntag wieder Anwendung finden: Die Akteure des SC Lemgo/West werden per Los erfahren, welche Position sie auf dem Feld einzunehmen haben. Dennoch möchte man das Match „nicht abgeben“, teilt uns Andreas Linne mit. Man ist gewillt, es dem Kontrahenten „so schwer, wie möglich zu machen“, kündigt Linne an, der abschließend feststellt, dass die Saison „sehr schlecht gelaufen“ ist. Das Punktekonto steht bei null, nachdem man mit drei Minuspunkten in die Saison gestartet war. 145 Gegentreffer kassierte man bis dato und erzielte lediglich 18 Tore. Eine Bilanz, die sich nicht gut liest. Dennoch hat der SC Lemgo/West unter Beweis gestellt, dass er einen enormen Kampfgeist besitzt. Häufig hatte man mit Personalnot zu kämpfen und Andreas Linne musste sehr oft improvisieren, was die Aufstellung angeht. Erfolge sind nicht nur in Zahlen messbar.

 

Kawis Hababa wird ab 15:00 Uhr, auf dem Sportplatz Wüsten, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von SV Wüsten III – SC Lemgo-West

Saison Level Liga Erg.
2013/14 11 Kreisliga C1 Lemgo 4:3
2014/15 11 Kreisliga C1 Lemgo 4:3
2021/22 11 Kreisliga C2 Lemgo 6:0
Bilanz: 3-0-0; Tore: 14:6

 

 

TuS Asemissen III vs. TuS Bexterhagen III

„Wir freuen uns natürlich auf den letzten Spieltag“, lässt uns Philip Plaschke (Bild rechts), der Coach des TuS Asemissen III, wissen. „Fakt ist aber auch, dass da nochmal ein richtig starker Gegner wartet“, fügt er hinzu und beschreibt den anstehenden Widersacher als den „spielerisch vielleicht sogar stärksten aus der Liga“. Der Gegner rangiert an der Tabellenspitze und hat es in der eigenen Hand, die Meisterschaft klarzumachen. Zudem wird Trainer Jan Schulmeister den Verein verlassen und würde seinem Nachfolger sicherlich gern einen Aufsteiger überreichen. Diese Faktoren werden den kommenden Gegner „nochmal zusätzlich motivieren“, denkt Philip Plaschke wohl zu Recht. Man selbst braucht sich allerdings „nicht zu verstecken“, weiß Plaschke: „Wir haben im Hinspiel, als erste Mannschaft überhaupt, einen Punkt in Bexterhagen geholt und gezeigt, dass wir auch gegen diesen Gegner mithalten können.“ Die 7:2-Niederlage, die man am vergangenen Wochenende gegen den SC Bad Salzuflen II kassierte, mahnt allerdings dazu, nicht davon auszugehen, dass sich das eigene Potenzial von selbst auf dem Feld entfalten wird. „Wir müssen viel investieren und arbeiten, damit das funktioniert“, fordert Philip Plaschke, der unterstellt, dass seiner Elf am vergangenen Spieltag „ein Ausrutscher“ unterlief und nun „eine Reaktion“ erwartet. „So etwas darf uns nicht nochmal passieren“, verkündet Plaschke. Die aktuellen Trainingseinheiten verliefen „gut“ und die Pleite scheint offenbar gut verdaut worden zu sein, berichtet er. Somit schaut der Trainer des TuS Asemisssen III zuversichtlich auf das bevorstehende Match und richtig noch ein paar wertschätzende Worte an Jan Schulmeister: „Abschließend möchte ich Jan noch gratulieren. Was er aus der Mannschaft gemacht hat, ist große klasse. Spielerisch ist Bexterhagen, wie gesagt, aus meiner Sicht die spielstärkste Mannschaft in unserer Liga. Es hat immer Spaß gemacht, gegen seine Mannschaften anzutreten. Ich bin mir sicher, dass er auch in Hillegossen einen guten Job macht.“

 

„Es gibt einfacheres, als im Meisterschaftsrennen am letzten Spieltag in Asemissen anzutreten“, lässt uns Tobias Becker, der Mannschaftskapitän des TuS Bexterhagen III, wissen. Der Kontrahent spielt, in Beckers Augen, „eine konstante Saison in der oberen Tabellenhälfte“ und konnte sowohl dem SV Wüsten III als auch dem TuS Bexterhagen III „jeweils ein Unentschieden abringen“, stellt Tobias Becker wertschätzend fest. T. R., der Keeper des TuS Asemissen III, erfährt ein großes Lob von Becker, der ihn als „Zwei-Meter-Schnapper“ bezeichnet und sich daran erinnert, dass R. im Hinspiel „mit seinen Reflexen und Paraden“ den TuS Bexterhagen III hat „verzweifeln lassen“. Das Match endete 0:0. „Ich bin aber zuversichtlich, dass wir ihn dieses Mal überwinden und das Derby für uns entscheiden“, kündigt Tobias Becker an. Die Motivation ist sehr hoch beim TuS Bexterhagen III: „Für uns zählt Sonntag nur der Sieg, mit dem wir uns für eine spannende, anstrengende und erfolgreiche Saison belohnen wollen.“

 

Melih-Ahmet Güler (siehe: https://www.lippe-kick.de/2022/01/20/der-mann-mit-pfiff-teil-32-ahmet-gueler/wird ab 15:00 Uhr, im Sportzentrum Greste-Kunstrasen, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

Alle Ergebnisse von TuS Asemissen III – TuS Bexterhagen III seit 1997/98

Saison Level Liga Erg.
2009/10 11 Kreisliga C3 Lemgo 6:0
2010/11 11 Kreisliga C3 Lemgo 3:0
2011/12 11 Kreisliga C3 Lemgo 4:0
2012/13 11 Kreisliga C3 Lemgo 8:0
2013/14 11 Kreisliga C3 Lemgo -:-
2019/20 11 Kreisliga C2 Lemgo -:-
2020/21 11 Kreisliga C2 Lemgo 0:4
2021/22 11 Kreisliga C2 Lemgo 1:3
Bilanz: 4-0-2; Tore: 22:7

 

 

SC St. Pauli II vs. TSG Hozhausen/Sylbach II

Wladimir Olfert, der Trainer des SC St. Pauli II, teilt uns mit, dass er sein Traineramt zum Ende der Saison niederlegen wird. Er benötigt mehr Zeit für seine „Familie und andere Dinge“, erläutert er diese Entscheidung. Sollte Olfert es zeitlich einrichten können, wird er weiterhin als Akteur auf dem Platz tätig sein, versichert er jedoch. „Die Entscheidung ist schon im Winter bei mir gefallen und hat nichts mit dem gescheiterten Platzwechsel usw. zu tun“, informiert er uns noch, um Missverständnissen vorzubeugen.

Wladimir Olfert

Der anstehende Widersacher hat die Chance, mit einem Sieg die Tabellenführung zu übernehmen, falls der TuS Bexterhagen III sein Match nicht mit einem Dreier beenden kann. „Von daher werden sie sicher alles geben“, setzt Wladimir Olfert für das anstehende Match gegen die TSG voraus. Die Personalsituation präsentiert sich nicht rosig. Olfert verkündet lediglich, dass man „zumindest antreten“ kann. Er selbst wird dabei nicht vor Ort sein, da er sich bereits jetzt im Urlaub befindet. „Aber ich bin mir sicher, dass die Jungs alles heraushauen und versuchen werden, die Punkte auf der West-Alm zu behalten“, äußert Olfert voller Vertrauen in die Mannschaft. Er schaut vor dem letzten Spieltag zurück auf eine Saison, die er, im Vergleich zur letzten, als „besser“ bezeichnen kann: „Ich hatte vor der Saison als Ziel ausgegeben, dass wir unsere Torausbeute verdoppeln und die Gegentore halbieren wollen. Leider ist das nicht ganz aufgegangen – zumindest was die Gegentore betrifft. Aber eine Steigerung von 100 Gegentoren zu 66, vor dem letzten Spiel, ist bereits als Erfolg für uns zu werten. Zudem fehlt noch ein Tor, um die eigene Torausbeute zu verdoppeln. Vielleicht gelingt das ja noch am Sonntag.“ Das klingt versöhnlich, obgleich Olfert einräumt, dass „sicher mehr möglich“ gewesen wäre. Es sind noch einige Fragezeichen aufzulösen, was den Verein betrifft. Feststeht, dass man als zweite Mannschaft weitermachen möchte. „Das Traineramt ist noch vakant und die Spielstätte ist auch noch nicht zu 100 Prozent geklärt. Wichtig ist, dass es irgendwie weitergeht und Pauli, auch wenn nur mit einem Team, weiter existiert. Wir werden auch ein paar Spieler verlieren, die aufhören werden oder den Verein wechseln“, lässt uns Wladimir Olfert wissen. Insgesamt steht „ein großer Umbruch“ bevor und Olfert schließt seinen Kommentar mit folgenden Worten ab: „Es wird spannend sein, zu sehen, wie wir in Zukunft aufgestellt sind. Ich bin zuversichtlich, dass uns auch diese Herausforderungen gelingen und wir gute Lösungen finden werden.“

 

Jan Leike, der Co-Trainer der TSG Holzhausen/Sylbach II, erinnert daran, dass man das Hinspiel mit 4:0 für sich entscheiden konnte. Dabei fielen zwei Treffer pro Halbzeit. Angesichts der Tatsache, dass die Meisterschaft noch möglich ist und weil es das letzte Match der Saison ist, möchte man die Partie sehr gern für sich „entscheiden“. Das würde bedeuten, dass man „mindestens Vizemeister“ wird, was Jan Leike uns seine Jungs „vor der Saison blind unterschrieben hätten“.

Jan Leike

Die TSG war die stärkste Hinrunden-Mannschaft in dieser Saison, verlor dort kein Match und spielte in zwölf Partien lediglich zweimal unentschieden. Nun belegt man Rang zwei, einen Punkt hinter dem Tabellenführer, und kann vielleicht ganz leise darauf hoffen, dass dieser im letzten Spiel unter Umständen patzen wird, zumal er auswärts beim TuS Asemissen III antreten muss. Alles in allem kann man auf jeden Fall von einer starken Saison der TSG sprechen, auf die man dort zu Recht stolz sein kann. Für die anstehende Begegnung lässt Jan Leike uns noch wissen: „Wir freuen uns auf das letzte Spiel, hoffen, dass sich keiner mehr verletzt und können danach unsere Knochen schonen für die neue Saison.“

 

Andreas Sander wird ab 15:00 Uhr, auf dem West-Alm Lemgo-Platz Ost, der Schiedsrichter der Partie sein.

 

 

SC St. Pauli II – TSG Holzhausen/Sylbach II keine bisherigen Begegnungen

 

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