Die Handballer vom TuS 1919 Müssen-Billinghausen müssen die erste Heimniederlage dieser Saison verkraften. Lippe-Kick hat hier den Spielbericht.
Siegesserie gerissen
OWL-Sport (bs). Nach drei Siegen am Stück ist die Serie des TuS 1919 Müssen-Billinghausen gerissen. Gegen die Handballer des HSG Werther/Borgholzhausen setzt es die erste Saison-Heimniederlage. Mit einem 25:32 müssen sich die Grün-Weißen aus der eigenen Halle verabschieden. Sie rutschen auf Platz drei in der Liga.
Von Björn Schran
Beim TuS 1919 Müssen-Billinghausen läuft es diesmal nicht so rund. Es sind zu viele Gegentore aus dem Rückraum und sie lassen mit zu geringer Distanz die Tore der gegnerischen Schützen zu. Sie selbst tun sich gegen die offensive 3-2-1-Verteidigung sehr schwer und müssen sich jedes Tor hart erarbeiten. Der Gastgeber ist in der Abwehr und im Angriff schlechter als die HSG Werther/Borgholzhausen. Vor allem das unzulängliche Heraustreten auf die gegnerischen Schützen ermöglicht ihnen das ein ums andere Mal leichte Gegentore. Der TuS muss mit einem klaren 11:20-Rückstand in die Pause gehen.
Der TuS hat Probleme mit der Abwehrvariante des Gegners
Im Angriff kommen sie mit der Abwehrvariante des Gegners nicht klar und das Team von Coach Andrej Antonewitsch lässt sich viel zu schnell verunsichern.
Jannik Fillies
„Es ist leider eine sehr ernüchternde Partie, in der wir zu Hause definitiv mehr zeigen wollen“, so beurteilt der TuS-Werfer Jannik Fillies das Spiel bei Lippe-Kick nach der 25:32-Niederlage. „Die gegnerische Mannschaft ist personell nicht zwingend besser, was die so deutliche Niederlage nicht weniger schlimm macht. „Wir müssen Lösungen gegen eine offensiv ausgerichtete Abwehr finden, ohne hektisch zu werden und den Ball zum Gegner zu werfen“, findet der TuS-Akteur. Dies wird vor allem im Hinblick auf das kommende Spiel gegen den TSV Oerlinghausen enorm wichtig sein, da die Bergstädter auch offensiv in der Abwehr agieren.
Fazit: Es ist eine enttäuschende Niederlage des TuS Müssen-Billinghausen. Aber sie werden bereits nach dem Abpfiff alles dafür tun, um dies aufzuarbeiten.
Tore:
Lasse Klocker (9), Tim Schröder (5), Fynn Eric Leike (4), Timm Patrick Fichtler (2), Jannik Fillies (2), Niklas-Kevin Beermann (2), Fynn Schlüter (1)