Aufatmen in Dringenberg

Spielbericht

(gkg). Dem SV Dringenberg gelingt ein weiterer Schritt raus aus dem Tabellenkeller. Mit dem 1:0-Sieg über die SG Hiddesen/Heidenoldendorf ist die Schmidt-Elf fast gerettet, während die Kükenhöner-Truppe mit dem Rücken zur Wand steht.

Von Günter Kmuche-Gabel

Der Gast aus Detmold tritt selbstbewusst im Burgstadion auf. SG-Coach Noah Kükenhöner berichtet: „Ein schwer zu bespielender Platz in Dringenberg. Gerade für uns als Mannschaft, die zumeist auf Kunstrasen spielt, nicht ganz einfach. Trotzdem haben wir den SVD kontrolliert, sind die bessere Mannschaft.“ Doch die SG belohnt sich uns nicht für die gute Vorstellung. Gianni Bovino vergibt in der 25. Minute freistehend vor dem gegnerischen Tor. „Dazu wird uns noch ein klarer Elfmeter verweigert“, ärgert sich Kükenhöner. Sven Schmidt, Trainer der Gastgeber aus Dringenberg, erklärt: „Von Anfang an eine intensive Begegnung mit vielen Zweikämpfen im Mittelfeld. Für die Zuschauer nicht so schön, weil es wenig aufregende Torraumszenen gab.“ Ohne Tore geht es in die Pause.

„Eiertor“ für Dringenberg

Noah Albrecht

Nach dem Pausentee sieht Gästecoach Noah Kükenhöner sein Team weiter im Vorwärtsgang: „Auch nach dem Seitenwechsel waren wir spielbestimmend, konsequent in den Zweikämpfen und hatten viel Ballbesitz. Natürlich war der SVD mit seiner körperlichen Präsenz immer gefährlich.“ Und das zahlt sich aus. In der 71. Minute gelingt den Hausherren der Führungstreffer zum 1:0 durch Noah Albrecht. Noah Kükenhöner ist bedient: „Ein echtes Eiertor nach einem langen Ball des SVD“, erklärt der Coach. Er sieht sein Team trotzdem weiter auf einem guten Weg: „Meine Mannschaft hat sich schnell gefangen und auf den Ausgleich gedrückt. Gerade gegen Ende des Spiels haben wir das immer wieder gut gemacht.“ SVD-Keeper Rudolf Pisarenko entschärft eine ganze Reihe guter Torchancen. So bleibt es beim 0:1 aus Sicht der Gäste.

Schmidt: „Sind hoffentlich aus dem Gröbsten raus“

„Gut gespielt, nur dafür können wir uns nichts kaufen. Jetzt haben wir den nächsten Matchball am Sonntag im Spiel gegen den Blomberger SV“, hat Noah Kükenhöner die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Sven Schmidt ist erleichtert: „Als alles nach einem Unentschieden aussieht, kann Noah Albrecht einen Abpraller im Strafraum der SG zum 1:0 verwerten. Letztendlich ein glücklicher Sieg. Damit sind wir hoffentlich aus dem Gröbsten raus.“

Fazit: Der zweite 1:0-Sieg für den SV Dringenberg in Folge. Acht Punkte hat der SVD inzwischen Abstand auf die Abstiegszone. Mit 33 Zählern auf Tabellenplatz neun liegend, scheinen die Dringenberger im Abstiegskampf erfolgreich zu bestehen. Die SG Hiddesen/Heidenoldendorf hängt trotz ansprechender Leistungen im Tabellenkeller fest und braucht dringend einen Dreier im nächsten Heimspiel gegen den Blomberger SV, um den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze herzustellen.

Tor:

1:0 Noah Albrecht (71. Min.)