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Asemissen setzt sich ab

Spielbericht

(ab). Der TuS Asemissen zieht weiter einsame Kreise und hat nach dem 3:1-Sieg über den TSV Oerlinghausen II, dem achten Sieg im achten Spiel, nun bereits fünf Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger aus Lüerdissen.

 

Für den TuS Asemissen und Coach Carsten Skarupke war es das „erwartet schwierige, knifflige Spiel“. Zumal seine Elf auch erst einem Rückstand hinterherlaufen muss. „Wir haben mit der ersten Chance die Schwachstelle von Asemissen offenbart“, so TSV-Coach Gerrit Barthelmeus. Er meint damit die langen Bälle. Einer landet bei Egzon Elezi, der zum 1:0 für die Gäste einschiebt. „Das ist für eine Mannschaft, die sich hinten reinstellt und eine Festung aufbaut von Vorteil und wir haben zu lange gebraucht, um aus den Torchancen einen Ertrag herbeizuführen“, hadert Carsten Skarupke. Einmal scheitert Asemissen am Pfosten, zweimal kann TSV-Keeper Keno Spangenberger im Eins-gegen-Eins die Null festhalten. „Wir sind in unseren Aktionen zu überhastet“, erklärt Skarupke. Nach einem gut vorgetragenen Angriff kommt der TuS aber doch noch zum 1:1. Gerrit Barthelmeus sieht in der Entstehung ein Handspiel, der Unparteiische allerdings nicht. So kommt der Steckpass zu Marius Seipt, der zum Ausgleich einschiebt.

 

Später Elfmeter sichert den Sieg

Dominic Pollakowski

Im zweiten Durchgang konzentriert sich Oerlinghausen II „auf das Verteidigen“, was auch über weite Strecke gut gelingt. Es entwickelt sich aber ein Spiel auf ein Tor. Asemissen rennt an, der TSV kann nur selten für Entlastung sorgen. Asemissen agiert aber weiterhin „zu hastig“ in seinen Aktionen, wirkt „zu nervös“, so Skarupke. Erst ein „völlig berechtigter Elfmeter“ bringt Asemissen dann die Führung. Die Entstehung ist allerdings fragwürdig, wie Gerrit Barthelmeus meint: „Der Elfmeter ist klar berechtigt, aber der Schiedsrichter zeigt erst an, dass er weiterspielen lässt und reagiert danach auf Rufe von außen und gibt zehn Sekunden später doch noch den Elfmeter.“ Und den verwandelt Dominic Pollakowski zum hochverdienten 2:1 für die Hausherren. Den Schlusspunkt setzt Manuel Giebel mit dem 3:1 in der Nachspielzeit.

Barthelmeus sagt Sorry

Gerrit Barthelmeus

„Unterm Strich ein absolut verdienter Sieg, der meines Erachtens höher hätte ausfallen müssen“, so Carsten Skarupke. „Gegen sehr leidenschaftlich kämpfende Oerlinghauser bin ich glücklich, dass wir die drei Punkte mitgenommen haben. Wichtig war für mich, dass die Mannschaft nach dem Rückstand alles in die Waagschale geschmissen hat und diesen Sieg unbedingt wollte.“

Gerrit Barthelmeus hat im Vorfeld des Spiels mit seiner Aussage, dass der TuS Asemissen „nicht mehr der TuS von früher“ sei und nun „der Erfolg im Mittelpunkt“ stehe und dafür Mittel hinzugezogen werden, „die es früher so nicht gegeben hätte“, für Wirbel gesorgt. Die Aussage möchte er richtigstellen: „Ich wurde falsch verstanden. Ich habe damit nicht gemeint, dass in Asemissen große Mengen an Geld fließen, sondern dass jetzt Spieler von außerhalb geholt werden. Das hätte es früher nicht gegeben, dass Spieler geholt werden, die keine Asemisser Vergangenheit haben. Ich möchte mich für die Aussage beim TuS Asemissen entschuldigen.“

 

Fazit: Der TuS Asemissen gewinnt aufgrund der zweiten Halbzeit absolut verdient.

 

Tore:

0:1 Egzon Elezi (11. Min.)

1:1 Marius Seipt (33. Min.)

2:1 Dominic Pollakowski (84. Min., 11m)

3:1 Manuel Giebel (90. Min.)

Details

Datum Zeit Liga Saison Spieltag
3. Oktober 2021 90' Kreisliga A Lemgo 2021/22 8

Spielort

Sportzentrum Greste
Grester Str. 169, 33818 Leopoldshöhe, Deutschland

Ergebnisse

Club1st Half2nd HalfGoalsSpielausgang
TuS Asemissen123Win
TSV Oerlinghausen II101Loss

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