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Bad Salzuflen punktet in Unterzahl

Spielbericht

(ab). Der SC Bad Salzuflen und der TuS Leopoldshöhe trennen sich mit einem 2:2-Unentschieden, mit dem beide Seiten zufrieden sind. Nicht zufrieden ist man auf beiden Seiten aber mit der Leistung des Unparteiischen.

 

 

Von André Bell

 

Jan Plöger

Denn der Mann mit der Pfeife kommt nicht gut weg. Andreas Wiens berichtet: „Die Schiedsrichter-Entscheidungen in beide Richtungen haben das Spiel absolut kaputt gemacht. Egal ob unser 1:0, dem wohl ein klares Handspiel unserseits vorausgeht, Tore für Leopoldshöhe und für uns, die wegen kuriosen Abseits-Entscheidungen nicht gegeben werden, oder das 1:1, das in der fünften Minute der Nachspielzeit der ersten Halbzeit fällt. Wofür es so viel Nachspielzeit gab, weiß ich leider selbst nicht. Es gab keinen Grund dafür.“ Was den Führungstreffer für den SC Bad Salzuflen durch Andrei Pyrlitesku angeht, schlägt TuS-Coach Jan Plöger in die gleiche Kerbe wie Andreas Wiens: „Das 1:0 ist für mich ein Skandal und ich frage mich, was man auf den Augen haben muss, um so ein klares Handspiel nicht zu sehen.“ Den ebenfalls von Wiens angesprochenen Ausgleichstreffer erzielt Till Rogalski in der Nachspielzeit. „Wir machen vor der Halbzeit den verdienten Ausgleich durch eine Ecke“, freut sich Plöger.

 

Arizanoski aus der Distanz – Akinci fliegt

Deniz Arizanoski

„In der zweiten Halbzeit hatten wir das Spiel auch weitestgehend im Griff, kassieren aber einen Weitschuss zum 1:2“, berichtet der TuS-Coach weiter. Deniz Arizanoski bringt den SC Bad Salzuflen wieder in Front. Doch unmittelbar danach ist der SCB nur noch zu zehnt. Sedat Akinci sieht eine mehr als fragwürdige gelbrote Karte. „Schon die erste gelbe Karte war ein Witz“, ärgert sich Andreas Wiens. Akinci rutscht auf dem Ball und trifft daraufhin den Gegner. „Ein Allerweltsfoul“, für das der Schiedsrichter jedoch den gelben Karton zückt. Die gelbrote Karte holt sich Akinci ab, als er einem Mitspieler bei einem Einwurf den Satz zuruft: „Mach etwas ruhiger.“ Das wertet der Schiedsrichter als Aufforderung zum Zeitspiel und damit als Unsportlichkeit, was mit einer weiteren gelben und damit der gelbroten Karte geahndet wird. „Im Nachhinein bringt das diskutieren darüber leider nichts mehr, es gab genügend Szenen, wo auch wir von den Entscheidungen profitiert haben“, gibt Wiens zu, was aber wiederum auch nicht für den Unparteiischen spricht.

 

Liesenfeld sichert Löwen einen Punkt

Niklas Liesenfeld

Mit einem Mann mehr auf dem Platz spielt der TuS Leopoldshöhe auf Sieg, mehr als der Ausgleichstreffer durch Niklas Liesenfeld springt aber nicht mehr für die Löwen heraus. „Ich finde, wir haben ein sehr gutes Auswärtsspiel abgeliefert. Wir haben eigentlich nichts zugelassen und hatten über 90 Minuten die besseren Chancen“, urteilt Jan Plöger. „Wir sind mit zwölf Spielern aus der ersten angereist, wovon zwei angeschlagen waren, von daher kann ich mit dem Punkt gut leben“, so sein abschließendes Fazit. „Schwächster Mann auf dem Platz war leider der Schiedsrichter“, so seine klare Meinung. Andreas Wiens meint: „Im Großen und Ganzen muss man sagen, dass es ein gerechtes Remis ist. Aufgrund der gelbroten Karte und der Unterzahl in den letzten 20, 25 Minuten können wir damit unterm Strich auch leben.“

 

Fazit: Nach dem Schiri-Ärger können beide Teams mit dem Remis leben. Das 2:2 geht auch in Ordnung.

 

Tore:

1:0 Andrei Pyrlitesku (35. Min.)

1:1 Till Rogalski (45. + 3. Min.)

2:1 Deniz Arizanoski (65. Min.)

2:2 Niklas Liesenfeld (68. Min.)

Details

Datum Zeit Liga Saison Spieltag
2. Oktober 2022 90' Kreisliga A Lemgo 2022/23 8

Spielort

Sportplatz Waldstrasse
Waldstraße 27, 32105 Bad Salzuflen, Deutschland

Ergebnisse

Club1st Half2nd HalfGoalsSpielausgang
SC Bad Salzuflen112Draw
TuS Leopoldshöhe112Draw

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