Don-Voß sichert Rang zwei ab

Spielbericht

(ab). Der FC Donop-Voßheide darf weiter vom Aufstieg über den möglichen Umweg Aufstiegsspiele träumen. Das Spitzenspiel bei der SG Bega/Humfeld gewinnt die Kaiser-Elf mit 2:0.

Von André Bell

Die SG Bega/Humfeld und der FC Donop-Voßheide bieten sich ein packendes Spiel, das erwartungsgemäß auf Augenhöhe stattfindet und von Zweikämpfen geprägt ist.

Björn Topp

Den etwas besseren Start erwischen aber die Gäste. Die SG kann „nur wenig Druck aufbauen“ und hat „die langen Bälle nicht gut verteidigt“, so Coach Christoph Güse. Das 1:0 für den FC fällt allerdings nach einer Ecke, die Jan-Philip Wenke über die Linie bugsiert. Danach ist es SG-Schlussmann Björn Topp zu verdanken, dass die Führung für den FC Donop-Voßheide nicht höher ausfällt, denn er hält seine Farben „mit zwei, drei super Paraden im Spiel“, so Güse. Auch von der Gegenseite gibt es Lob für den Torhüter. So meint Christopher Falke etwa: „Wir konnten gerade die erste Halbzeit das Spiel gut unter Kontrolle halten. Dabei gab es sogar die ein oder andere Gelegenheit die Führung zu erhöhen, die aber Begas Torwart jeweils spektakulär abwehren konnte.“ Die SG kommt erst gegen Ende der ersten Halbzeit besser ins Spiel, die beste Tormöglichkeit vergibt Lennard Berger, der den Ball über das Tor jagt.

Güner erhöht, Neumann hält die Null fest

Cem Güner

In der zweiten Halbzeit ist die SG Bega/Humfeld dann aber endgültig im Spiel angekommen und hat sehr gute Chancen, doch auch der FC Donop-Voßheide hat in Pascal Neumann einen hervorragenden Keeper, der die Null festhält. Der SG fehlt es an der Effizienz im Abschluss, hadert Güse: „Entweder ging der Ball knapp am Tor vorbei oder der Donoper Keeper hat hervorragend reagiert.“ Besser machen es die Gäste, die mir ihrer ersten gefährlichen Chance im zweiten Durchgang auf 2:0 erhöhen. Das Tor ist sehr schön herausgespielt, über einen Doppelpass in den Strafraum und dann zum Elfmeterpunkt zurückgelegt auf Cem Güner, der zum zweiten Tor einschiebt. In dieser Phase des Spiels war die SG aufgrund einer Verletzung in Unterzahl. Überhaupt musste Christoph Güse dreimal innerhalb von 15 Minuten wegen Verletzungen wechseln.

Güse: „Donop hatte das nötige Spielglück“

Dennoch stecken die Hausherren nicht auf, Güse merkt, dass hier noch was drin sein könnte.

Christoph Güse

Die Schlussphase des Spiels ist hektisch und wird immer hitziger. Und auch Chancen gibt es nun vermehrt. Nach schöner Flanke von Julian Drews taucht Nico Scarlata frei vor Neumann aus, doch der macht sich ganz groß und entschärft auch diese Möglichkeit. „Wenn wir da den Anschlusstreffer erzielen, wird es nochmal eine ganz heiße Schlussphase, zumal Don-Voß da nur noch wenig Entlastung hatte“, trauert der SG-Coach den vergebenen Chancen hinterher. „Letztendlich war Donop effizienter als wir und hatte das nötige Spielglück“, so seine Erklärung nach Spielschluss. Der FC Donop-Voßheide kann „mit dem Spiel sehr zufrieden sein, da Bega/Humfeld auswärts nie einfach ist“, meint Christopher Falke abschließend. Von Christoph Güse gibt es noch ein Lob für Schiedsrichter Ilyas Bulut: „Obwohl es in dem Spiel gut zur Sache ging und von beiden Seiten auch verbal einiges kam, hat er stets die Ruhe bewahrt und konsequent seine Linie durchgezogen und so weitere Hektik verhindert.“

Fazit: Der FC Donop-Voßheide gewinnt mit dem Glück des Tüchtigen bei der SG Bega/Humfeld, die ihre Chancen nicht verwertet. Seinen Anteil am Sieg hat auch FC-Schlussmann Pascal Neumann.

Tore:

0:1 Jan-Philip Wenke (21. Min.)

0:2 Cem Güner (63. Min.)