Dreimal Seipt: Asemissen steht dicht vor dem Aufstieg

Spielbericht

(ab). Der TuS Asemissen macht den vorletzten Schritt zum Aufstieg in die Bezirksliga. Mit 3:0 gewinnt die Skarupke-Elf bei der SG Bega/Humfeld und kann am Donnerstag im Nachholspiel beim FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen den Aufstieg perfekt machen.

Von André Bell

Marius Seipt

Viel Überraschendes gibt es in Humfeld nicht zu sehen. „Es ist ein Spiel auf ein Tor. Bega hat versucht, hinten Beton anzurühren“, so TuS-Coach Carsten Skarupke. Seine Elf tut sich zunächst aber schwer: „Wir mussten auf dem kleinen Platz im Humfeld erst ins Spiel finden, der Platz war nicht so gut zu bespielen. Der Rasen war sehr lang und dadurch, dass der Platz klein ist, brauchten wir ein bisschen Anlaufzeit.“ Als sich Asemissen die aber gegönnt hat, fällt auch schnell das 1:0. Nach einem gut vorgetragenen Angriff durch das Zentrum kann Marius Seipt die Führung für Asemissen erzielen. Weitere Treffer fallen aber nicht, unter anderem auch, weil Hatim Batri und Jonas König ihre Möglichkeiten „leichtfertig vergeben“, moniert Skarupke. „Das Spiel hätte zur Halbzeitpause schon entschieden sein müssen.“ Auf dem Notizzettel des Asemissen-Trainers steht nur eine Chance für die SG Bega/Humfeld nach einer Ecke.

Seipt mit dem Dreierpack

Auch nach dem Seitenwechsel gibt es Einbahnstraßenfußball an der B 66 zu sehen. Es spielt fast nur Asemissen. Folgerichtig fallen zwei weitere Treffer, für beide ist erneut Marius Seipt zuständig. Ein höherer Sieg bleibt dem TuS verwehrt, weil gute Chancen ungenutzt bleiben. „Unterm Strich war es wieder eine hervorragende Geschichte für uns. Die Mannschaft hat das sehr gut umgesetzt und ist verdient als Sieger vom Platz gegangen“, lobt Carsten Skarupke seine Elf.

Christoph Güse

Die Überraschung durch die SG Bega/Humfeld ist ausgeblieben. „Es wäre ja auch eine Sensation gewesen, wenn wir gegen Asemissen gepunktet hätten“, so Christoph Güse. Mit seiner Elf ist er dennoch zufrieden: „Wenn man bedenkt, dass bei uns zehn Spieler gefehlt haben, muss man den Hut vor den Spielern ziehen, die sich dem haushohen Favoriten immer wieder entgegengeworfen haben. Am verdienten Sieg für Asemissen konnten wir zwar nicht rütteln, aber allzu viel haben wir auch nicht zugelassen. Die Führung fiel zumindest aus abseitsverdächtiger Position, sonst wären wir vielleicht sogar mit einem Unentschieden in die Pause gegangen. Nach der Pause wurde die Entlastung etwas weniger und so waren die weiteren Treffer die Folge, wobei wir bei den Treffern auch immer unsere Aktien dabeihatten.“

Güse: „Äußerst faires Spiel“

Wichtig zu betonen ist an dieser Stelle noch, dass „beide Teams ein äußerst faires Spiel abgeliefert haben. Mehrfach wurden knappe Entscheidungen vom Schiri auf Zuruf der Spieler dann in die andere Richtung gegeben“, erklärt der SG-Coach. Er schickt einen „Glückwunsch an Asemissen zum Sieg und auch schon mal zum bevorstehenden Aufstieg“. Den kann der TuS Asemissen am Donnerstag im Nachholspiel beim FC SSW perfekt machen.

Fazit: Ein verdienter Sieg für den TuS Asemissen und der vorletzte Schritt auf dem Weg zurück in die Bezirksliga.

Tore:

0:1 Marius Seipt (24. Min.)

0:2 Marius Seipt (60. Min.)

0:3 Marius Seipt (75. Min.)