Einbahnstraßenfußball in Asemissen – SCB ohne Chance

Spielbericht

(ab). Der TuS Asemissen zeigt gegen den SC Bad Salzuflen eine weitere tadellose Vorstellung und schickt die Kurstädter mit einem deutlichen 7:0 wieder nach Hause. Mit sieben Gegentoren sind die Gäste sogar noch gut bedient.

Von André Bell

Marius Seipt

Von Beginn an zeichnet sich ab, dass der Sieg nur über den TuS Asemissen gehen wird. Schon nach acht Minuten klingelt es das erste Mal, als Marius Seipt seinen ersten von insgesamt drei Treffern erzielt. Auch nach dem frühen Führungstreffer bleibt der TuS am Drücker und scheitert mehrfach aussichtsreich. Zweimal rettet der Pfosten für den SCB, einmal kann Keeper Nawsher Wan Mohamd Khader mit einer tollen Parade das 0:2 verhindern. Doch im weiteren Spielverlauf kann auch der Keeper nicht mehr viel ausrichten. Jan Heidschuster und Seipt mit seinen Saisontreffern 39 und 40 sorgen für klare Verhältnisse nach 45 Minuten.

Vucetic ehrlich: „Der Sieg hätte höher ausfallen müssen“

Sladjan Vucetic

Auch im zweiten Durchgang geht es nur in eine Richtung. Jonas König, Dominic Pollakowski und ein Eigentor von Maximilian Leitmann sorgen für den 7:0-Endstand, mit dem die Kurstädter noch ganz gut leben können, denn „das Ergebnis hätte deutlicher ausfallen müssen“, so Carsten Skarupke, der sogar vom „zweistelligen Bereich“ spricht. „Wir haben Bad Salzuflen da noch sehr gnädig mit 7:0 nach Hause geschickt.“ Dem kann Sladjan Vucetic, der sportliche Leiter des SCB auch nicht widersprechen: „Wir brauchen nicht über das Spiel reden. Asemissen hat verdient gewonnen. Es hätte sogar noch höher ausfallen müssen. Sie stehen schon zu Recht da, wo sie stehen. Ganz starke Teamleistung. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.“ Dem wiederum stimmt Carsten Skarupke zu: „Es war Einbahnstraßenfußball, wo man nur in eine Richtung geguckt hat. Meine Mannschaft hat wieder performt und eine sehr gute Leistung abgeliefert zurecht den Sieg dann auch in der Höhe verdient.“

Fazit: Das Spiel ist eine klare Angelegenheit für den TuS Asemissen, der seine Saisontreffer 111 bis 117 erzielt und dem SC Bad Salzuflen keine Chance lässt. Der SC Bad Salzuflen hat den Klassenerhalt dennoch so gut wie sicher bei nur noch drei Spielen und neun Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz.

Tore:

1:0 Marius Seipt (8. Min.)

2:0 Jan Heidschuster (11. Min.)

3:0 Marius Seipt (13. Min.)

4:0 Marius Seipt (41. Min.)

5:0 Jonas König (51. Min.)

6:0 Dominic Pollakowski (62. Min.)

7:0 Maximilian Leitmann (Eigentor; 80. Min.)