FC PEL erarbeitet sich Punktgewinn

Spielbericht

(ab). Der FC Peckelsheim-Eissen-Löwen und der SV Dringenberg trennen sich mit einem 1:1-Unentschieden, welches sich die Hausherren redlich verdient haben.

Von André Bell

Matthias Rebmann

PEL-Coach Matthias Rebmann ist zurecht sehr zufrieden mit seiner Mannschaft: „Ich glaube, dass wir läuferisch und auch taktisch eine richtig gute Leistung auf den Platz gebracht haben. Wenn man auch mal sieht, wie viele Ausfälle wir hatten, bin ich echt stolz auf die Truppe, dass wir so eine Leistung abgeliefert haben.“ Die Gastgeber kommen gut ins Spiel, sind zunächst aber mit Defensiv-Aufgaben beschäftigt. „Klar haben wir unsere eigene Hälfte verteidigt. Dringenberg hatte viel Ballbesitz, aber wenig Zwingendes. Einmal musste Till Sickes gut parieren, aber ich glaube, da war der Winkel auch sehr spitz.“ Den direkten Gegenzug können die Hausherren dann zur Führung verwerten. Florian Schindler wird auf die Reise geschickt und vollendet ins linke untere Eck zum 1:0 für den FC PEL. Der SV Dringenberg schüttelt sich einmal kurz und kommt mit dem nächsten Angriff direkt zum Ausgleichstreffer. „Da haben wir noch zu lange gejubelt. Wenn wir das 1:1 nicht gleich kriegen, dann wird es für Dringenberg schwer, was mitzunehmen“, mutmaßt Rebmann.

Dringenberg verpasst Führung

So ist der FC PEL immer wieder in der Defensive gefordert, macht seine Sache da aber sehr ordentlich. Die eigenen Konter können die Hausherren im zweiten Durchgang aber nicht mehr gut zu Ende spielen. „Wir haben nicht mehr so viel Genauigkeit reingekriegt, sonst hätten wir glaube ich gute Chancen gehabt“, so Rebmann. Der SV Dringenberg dagegen vergibt sehr gute Chancen. Thomas Rex, der auch das 1:1 erzielt hatte, scheitert aus kurzer Distanz. „Man muss man auch ein bisschen Spielglück haben und das haben die Jungs sich redlich verdient“, findet der PEL-Coach. „Wir haben eine außerordentlich kämpferische Leistung gebracht, läuferisch alles auf den Platz geworfen und so holt man dann gegen den Tabellenzweiten auch einen Punkt und den hat man sich dann auch verdient, auch, wenn der Gegner vielleicht gefühlt 80 Prozent Ballbesitz hatte.“

Schmidt: „Haben glücklicherweise sofort das 1:1 gemacht“

Da kann Dringenberg-Coach Sven Schmidt nicht einmal widersprechen: „Am Ende des Spiels steht ein Unentschieden zu Buche, was auch gerecht ist. Wir haben zwar über die gesamte Spielzeit die höheren Spielanteile und mehr Ballbesitz, aber uns ist es nicht gelungen, Torchancen herauszuspielen. Wir hatten zwar drei, vier richtig gute Möglichkeiten, haben sie aber leider nicht gemacht. Peckelsheim hat es in ihrer Art und Weise leidenschaftlich verteidigt. Wir haben nach dem Rückstand glücklicherweise sofort das 1:1 gemacht. Aber wir haben es nicht hinbekommen, das Spiel auf unsere Seite zu ziehen, so dass wir am Ende des Tages dann wie gesagt mit diesem Unentschieden leben müssen.“

Fazit: Der FC Peckelsheim-Eissen-Löwen verdient sich diesen Punkt mit einer kämpferisch und läuferisch starken Vorstellung. Der SV Dringenberg hat mehr vom Spiel, muss aber mit nur einem Zähler nach Hause fahren.

Tore:

1:0 Florian Schindler (20. Min.)

1:1 Thomas Rex (22. Min.)