Höxter ohne Mühe in Stukenbrock

Spielbericht

(ab). Der SV Höxter überspringt die Hürde beim FC Kastrioti Stukenbrock scheinbar mühelos und siegt verdient mit 3:0. Für den Aufsteiger ist es die erste Heimniederlage der laufenden Saison.

Von André Bell

Christoph Rode

Neun Mannschaften haben zuvor schon den Versuch gestartet, in Stukenbrock dreifach zu punkten, gelungen ist es bislang keiner. Bis der SV Höxter an diesem Sonntag, den 26. März 2023, nach Stukenbrock gereist ist. Von den Tugenden, die der FC Kastrioti Stukenbrock für gewöhnlich auf den Platz bringt, ist in diesem Spiel nichts zu sehen. Höxter-Coach Marcel Peša hatte seine Mannschaft „die komplette Woche auf die besondere Atmosphäre vorbereitet und die Mannschaft war wirklich sehr cool“. Abgeklärt spulen die Gäste ihr Programm ab. Defensiv brennt nicht eine Sekunde etwas an und offensiv reiht sich Chance an Chance. Die Hausherren können dem Druck 43 Minuten lang standhalten, doch dann sorgt ein Eigentor von Marlin Dück für die Führung der Gäste. Noch in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit legt Christoph Rode das 2:0 nach, was dann auch der Pausenstand ist.

„Kollektivversagen“ vom FC Kastrioti Stukenbrock

Agon Beqiri

Auch im zweiten Durchgang ist kein Aufbäumen der Gastgeber zu erkennen. Agon Beqiri findet kaum Worte für den Auftritt des Aufsteigers. „Die Devise, die wir für das Spiel gestellt haben in puncto Bereitschaft und Kampf, konnten wir nicht erfüllen. Zudem waren wir spielerisch auch nicht da“, so der Sportliche Leiter, der von einem „Kollektivversagen der Mannschaft“ spricht. Der SV Höxter macht auch in den zweiten 45 Minuten einfach weiter, kann aber erst kurz vor Schluss das 3:0 erzielen. Christoph Rode macht seinen zweiten Treffer des Tages. „Wir haben in den 90 Minuten keine Torchance zugelassen und selbst neben den drei Toren noch diverse Torchancen gehabt. Uns werden auch noch zwei Tore wegen Abseits aberkannt und wir verschießen einen Elfmeter“, so Marcel Peša. Das lässt nur einen Schluss zu: „Alles in allem ein hochverdienter Auswärtssieg.“ Dem kann Agon Beqiri nichts entgegnen: „Klar verdient verloren. Glückwunsch nach Höxter.“

Fazit: Der SV Höxter ist die erste Mannschaft, die beim FC Kastrioti Stukenbrock dreifach punkten kann. Und das auf beeindruckende Art und Weise. Der Aufsteiger ist chancenlos gegen den SVH.

Tore:

0:1 Marlin Dück (Eigentor; 43. Min.)

0:2 Christoph Rode (45. + 1. Min.)

0:3 Christoph Rode (84. Min.)