Kastrioti mit Pflichtsieg gegen Barntrup 

Spielbericht

(gkg). Vor keine großen Probleme stellen die Gäste aus Barntrup den FC Kastrioti Stukenbrock. Mit 6:0 gewinnen die Hausherren pflichtgemäß gegen das Kellerkind.

Von Günter Kmuche-Gabel

Izjah Delolli

Bereits in der sechsten Minute gehen die Gastgeber durch Ardi Shabani mit 1:0 in Führung. Danach kommt der große Auftritt für Izjah Delolli. Mit seinen zwei Toren in den ersten 45 Minuten schraubt der Offensivspieler der Stukenbrocker das Zwischenergebnis auf 3:0 (31. und 39. Min.) für Kastrioti, gleichzeitig der Halbzeitstand im Sportpark am Ölbach. Thorsten Schmiech, Coach des Tabellenletzten aus Barntrup, erläutert zum ersten Spielabschnitt: „Wir hatten in der Startformation sechs Spieler, die nicht älter als 20 Jahre sind und das hat man gerade in der ersten Hälfte gesehen. Wir waren nicht kompakt genug und überhaupt nicht präsent in den Zweikämpfen.“

Schmiech: „Haben zu spät dagegengehalten“

Thorsten Schmiech

Nach dem Seitenwechsel erhöhen die Stukenbrocker das Ergebnis in regelmäßigen Abständen. Izjah Delolli erzielt seinen dritten Treffer zum 4:0 in der 66. Minute. Danach erhöht zur Abwechslung Milaim Bobaj zum 5:0 (79. Min.), bevor erneut Izjah Delolli mit seinem Treffer Nummer vier in der 90. Minute den Schlusspunkt unter eine einseitige Partie setzt. Der Kommentar des sportlichen Leiters des FC Kastrioti, Kujtim Thaqi, fällt entsprechend knapp aus: „Ein Pflichtsieg. Wir waren die dominantere Mannschaft. Der Sieg war in dieser Höhe verdient.“ Thorsten Schmiech kann trotz der deutlichen Niederlage auch positive Entwicklungen in seinem Team festmachen: „In den ersten 25 Minuten der zweiten Halbzeit war es deutlich besser und die Jungs haben sich nicht hängen lassen. Trotzdem muss man sagen, dass der Sieg gerade aufgrund der ersten Halbzeit absolut verdient ist und wir gegen eine spielfreudige Mannschaft zu spät dagegenhalten haben.“

Ausfälle wiegen zu schwer

Und obwohl die zweite Halbzeit mit drei Treffern auch deutlich an den FC Kastrioti Stukenbrock ging, „waren wir weitestgehend konkurrenzfähig“, so Schmiech abschließend. Letztendlich konnten die roten Teufel die Ausfälle von Jogi Lindemeyer, Tim, Olli und Philipp Sölter, Jan Hoffmann, Tim Jokers, Marcel Ostermann, Tobi Normann und Dennis D‘Andrea in Summe nicht kompensieren. „Das war dann doch einfach zu viel“, so Schmiech.

Fazit: Der FC Kastrioti Stukenbrock erledigt erwartungsgemäß seine Hausaufgaben gegen dezimierte Barntruper und setzt sich weiter im oberen Tabellendrittel fest. Durch die Erfolge der Konkurrenz auf den Abstiegsplätzen wird die Situation für den RSV immer bedrohlicher.

Tore:

1:0 Ardi Shabani (6. Min.)

2:0 Izjah Delolli (31. Min.)

3:0 Izjah Delolli (39. Min.)

4:0 Izjah Delolli (66. Min.)

5:0 Milaim Bobaj (79. Min.)

6:0 Izjah Delolli (90. Min.)