Kirchheide erwischt es erstmals

Spielbericht

(ab). Der TSV Kirchheide verliert sein erstes Saisonspiel. Mit 1:2 unterliegt der Tabellenzweite beim FC Donop-Voßheide, der immer besser in die Saison kommt.

Von André Bell

Denn für den FC Donop-Voßheide ist es das vierte ungeschlagene Spiel in Folge. In einem „sehr umkämpften Spiel“, sind die Hausherren „etwas griffiger in den Zweikämpfen“, urteilt Kapitän Marcin Wittelmeyer. Allerdings ist das 1:0 aus der elften Minute „eher ein Zufallsprodukt, bei dem wir durch großen Willen das Tor erzielten.“ Robin Kemena, wer sonst will man beinah fragen, erzielt den Führungstreffer. Gut herausgespielt ist dagegen das 2:0, welches natürlich auch Kemena besorgt. Der TSV Kirchheide tut sich auf dem „tiefen und seifigen Platz“ schwer, war darauf aber eigentlich gut vorbereitet, so Jannik von Heiden: „Dennoch kamen wir über die gesamte Spielzeit nicht zu unserem gewohnten Spiel. Das hing neben den Platzverhältnissen aber auch damit zusammen, dass es Don-Voß in der ersten Halbzeit schon gut gemacht hat und uns früh unter Druck gesetzt hat.“ Ärgerlich sind die beiden Gegentore trotzdem: „Die zwei Gegentore sind aus individuellen Fehlern unsererseits gefallen. Vor allem das zweite Gegentor ist unglücklich, weil unser Innenverteidiger auf dem seifigen Rasen wegrutscht.“

Don-Voß lässt nicht viel zu

Lukas Hillebrand

Das Bemühen, das Spiel noch umzubiegen, kann man dem TSV Kirchheide im zweiten Durchgang nicht absprechen. „Zweite Halbzeit haben wir es dann etwas besser gemacht“, so Jannik von Heiden. Allerdings agiert der TSV „nur noch mit langen Bällen“, die vom FC Donop-Voßheide größtenteils gut wegverteidigt werden. Der Anschlusstreffer fällt nach einem Freistoß, den Lukas Hillebrand per Kopf zum 1:2 verwertet. „Viel mehr ließen wir aber nicht mehr zu, auch, wenn so ein Ergebnis kurz vor Ende natürlich nochmal Brisanz ins Spiel bringt“, so Marvin Wittelmeyer. Für mehr als den Anschlusstreffer reicht es aber auch nicht mehr, wenngleich Jannik von Heiden meint, dass „mit etwas Glück und ein paar Minuten mehr, vielleicht noch der Ausgleich möglich gewesen“ wäre. „Leider hat es an dem Tag nicht sollen sein.“ Der FC Donop-Voßheide gewinnt verdient, meint Wittelmeyer: „Ich finde, wir haben über die gesamte Spielzeit eine disziplinierte und engagierte Leistung gezeigt und nur sehr wenig zugelassen. Darauf kann man stolz sein!“ Ein Lob gibt es noch für Schiedsrichter Jonas Friesen, „der kein einfaches Spiel zu leiten hatte“.

Fazit: Der FC Donop-Voßheide gewinnt verdient, hat bei mindestens einem Treffer aber auch Glück. Im zweiten Durchgang verdienen sich die Hausherren den Sieg durch eine couragierte Defensiv-Leistung.

Tore:

1:0 Robin Kemena (11. Min.)

2:0 Robin Kemena (30. Min.)

2:1 Lukas Hillebrand (80. Min.)­