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Löwen treffen früh und spät

Spielbericht

(ab). Mit Toren in der ersten und 89. Spielminute gewinnt der TuS Leopoldshöhe mit 2:0 gegen den SC Extertal und zeigt damit eine Reaktion auf die Niederlage in Brake am letzten Wochenende.

 

 

Von André Bell

 

Jan Plöger

SCE-Coach Thomas Elsner hatte schon vor dem Spiel ein „ungutes Gefühl“, weil er die Spannung innerhalb der Mannschaft beim Aufwärmen vermisst hat. Und das Gefühl soll sich dann auch bewahrheiten. Der ersten lange Ball von Leopoldshöhe, der „mit Ansage“ lang kommt, kann nicht geklärt werden. So kann sich der TuS-Kicker durchsetzen und legt den Ball quer. Timur-Kaan Sümer will klären, fälscht den Ball aber unglücklich ins eigene Gehäuse ab. Auch die folgenden 19 Minuten gehören dem TuS Leopoldshöhe. Die Hausherren sind „sehr griffig und agil unterwegs“, so Elsner. Auch im Zentrum sind die Gastgeber präsenter und kommen so immer wieder zu Ballgewinnen, woraus aber keine Gefahr entsteht. Doch „nach den ersten 20 Minuten hat bei uns jemand den Stecker gezogen und Extertal kam immer besser auf“, meint TuS-Coach Jan Plöger.

 

SCE kommt besser ins Spiel

Mitte der ersten Halbzeit hat der SC Extertal seine ersten Aktionen, „weil wir uns in die Zweikämpfe reinarbeiten“ und weil die Gäste es schaffen, die sich bietenden Räume zu bespielen. Chancen auf das 1:1 sind da, werden aber nicht genutzt. In einer Szene hat der SCE Pech, als nach einem Foul auf der Sechzehnerlinie das Geschehen vom Unparteiischen außerhalb des Strafraums gelegt wird und es so keinen Elfmeter für den SC Extertal gibt. Und so kann Leopoldshöhe „die Führung in die Halbzeit retten“, freut sich Jan Plöger. Denn die Gäste haben „das Ding einfach nicht über die Linie gedrückt bekommen“, hadert Elsner.

 

Wigand erlöst die Löwen

Julian Wigand

In der Kabine nimmt der Coach ein paar Umstellungen vor, um mehr Ballbesitz zu bekommen. Das funktioniert dann auch, aber im letzten Dritten ist das Spiel der Gäste zu ungenau: „Wir sind im letzten Drittel oft an uns selbst gescheitert, weil wir den Ball nicht aufs Tor gebracht haben, sondern neben das Tor und weil wir, anstatt abzuspielen, auf das Tor geschossen haben oder anstatt aus 16 Metern auf das Tor zu schießen nochmal versucht wurde, den Ball quer zu legen.“ Der SC Extertal trifft permanent die falschen Entscheidungen, weshalb sich ein „verteiltes Spiel ohne wirklich viele zwingende Chancen“ entwickelt“, so Plöger. Seine Elf spielt die Konter zur Vorentscheidung nicht gut aus, so dass das erlösende 2:0 erst kurz vor Schluss fällt. Julian Wigand schließt einen Konter doch noch ab. „Am Ende wäre wahrscheinlich eine Punkteteilung auch gerecht gewesen, aber wir waren abgezockter und nehmen die Punkte natürlich sehr gerne mit“, meint der TuS-Coach nach dem Spiel.

 

Elsner: „Wir waren nicht schlechter“

Thomas Elsner

Für den SC Extertal ist dieses Resultat „enttäuschend. Wir waren nicht schlechter als Leopoldshöhe- Aber sie haben aus ihren Chancen die beiden Tore gemacht. Es ist bezeichnend, dass sie in der ersten Minute und in der Schlussminute die Tore machen. Das spiegelt das Spiel so ein bisschen wider, dazwischen waren wir gar nicht so verkehrt im Spiel“, findet Thomas Elsner. Die Gäste sind „spielerisch gut, aber wir haben das Tor nicht gemacht und dann heißt es einfach arbeiten, die Köpfe wieder dahin zu kriegen, dass wir gewillt sind, unsere Chancen klarer auszuspielen und auch das Tor machen zu wollen“.

 

Fazit: Der TuS Leopoldshöhe gewinnt nicht unverdient aufgrund der besseren Chancenverwertung. Der SC Extertal spielt seine Chancen nicht gut aus.

 

Tore:

1:0 Timur-Kaan Sümer (Eigentor; 1. Min.)

2:0 Julian Wigand (89. Min.)

Details

Datum Zeit Liga Saison Spieltag
6. November 2022 90' Kreisliga A Lemgo 2022/23 13

Spielort

Sportzentrum Leopoldshöhe
Schulstraße, Schuckenbaum, Leopoldshöhe, Kreis Lippe, Regierungsbezirk Detmold, Nordrhein-Westfalen, 33818, Deutschland

Ergebnisse

Club1st Half2nd HalfGoalsSpielausgang
TuS Leopoldshöhe112Win
SC Extertal000Loss

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