Post-Kutsche biegt früh in die Erfolgsspur ein

Spielbericht

(hk). Die Erfolgsstory schreibt der Post TSV Detmold II weiter. Der Grundstein für den deutlichen 8:0-Kantersieg wird in der Frühphase dieser einseitigen Begegnung gelegt. Bereits nach 17 Minuten führen die Residenzler nämlich mit 5:0 gegen die klar unterlegene SG Brakelsiek/Wöbbel. „Deutlich und in der Höhe verdient“, bilanziert Post TSV II-Spielertrainer Tobias Gatzke nach dem fünften Sieg in Folge.

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Von Henning Klefisch

Toby Oderinlo

Obwohl der Gastgeber so einige personelle Vakanzen verkraften muss, schickt er eine äußerst annehmbare Mannschaft ins Rennen. Früh und zielgerichtet gehen die Detmolder gegen eine Mannschaft ins Pressing, die mit massiven Personalproblemen kämpft, mit gerade einmal elf Leuten antritt, wovon einige sogar noch lädiert sind. Da spricht selbstredend die Personalsituation eindeutig zugunsten der Postler, die vor dem Spiel immerhin auch 18 Zähler mehr als die Südost-Lipper auf der Habenseite besitzen. Bereits nach 17 Minuten liegen die Hausherren nach Toren von Toby Adeola Oderinlo (3. Min.), Viktor Thomas (7. Min.), Milad Ahmad Masdjidi (9. Min.), Bojan Miladinovic (Bild rechts; 14. Min.) und Pascal Neifer (17. Min.) scheinbar uneinholbar mit 5:0 in Führung. „Da war das Spiel schon durch“, konstatiert Gatzke im Lippe-Kick-Gespräch und redet damit ganz bestimmt keinen Unfug.

„Das Spiel war quasi schon vorher verloren“

Vibushitan Rahuram

Um auch die Kaderzufriedenheit zu gewährleisten, hat Gatzke in der Halbzeitpause drei Wechsel vorgenommen. Diese zünden, denn Vibushitan Rahuram (53. Min.), erneut Thomas (77. Min.) und Robert Fiorilli (81. Min.) bauen den ohnehin schon annehmbaren Vorsprung zum 8:0-Endstand aus. „Das war ein Klassenunterschied von uns im Vergleich zur SG Brakelsiek/Wöbbel“, wählt Gatzke deutliche Worte im Gespräch mit Lippe-Kick.

Viktor Thomas

Die immense Problematik benennt der Bra/Wö-Obmann Thomas Weiß: „Heute Morgen sind noch kurzfristig drei Spieler krankheitsbedingt ausgefallen, sodass wir nur mit elf Spielern antreten konnten, wovon auch noch zwei angeschlagen waren“, weshalb er etwas konsterniert feststellen muss: „Und somit war das Spiel schon vorher quasi verloren.“ Den spielfähigen Akteuren möchte er nicht zu vorwurfsvoll gegenübertreten, lobt er die letzten Mohikaner doch: „Die elf Spieler, die dann gespielt haben, haben wirklich alles gegeben und man kann ihnen keinen Vorwurf machen, dafür war der Gegner einfach zu gut und besser.“ In der Tat, die Postler sind an diesem Tag eine andere Kragenweite.

Fazit: In sämtlichen Belangen überragt der Post TSV Detmold II den Kontrahenten um ein Vielfaches. Dieser Sieg ist über alle Maßen verdient. Einmal mehr eine Statement-Vorstellung der Postler.

Tore:
1:0 Toby Adeola Oderinlo (3. Min.)
2:0 Viktor Thomas (7. Min.)
3:0 Milad Ahmad Masdjidi (9. Min.)
4:0 Bojan Miladinovic (14. Min.)
5:0 Pascal Neifer (17. Min.)
6:0 Vibushitan Rahuram (53. Min.)
7:0 Viktor Thomas (77. Min.)
8:0 Robert Fiorilli (81. Min.)