Der Matorfer Favoritensturz

Spielbericht

(bs). Der VfB Matorf hat weiterhin arge Probleme. Es ist inzwischen ihre dritte Niederlage am Stück, die sie kassieren. Sie stehen auf Platz neun mit 26 Punkten im Mittelfeld der Liga. Die Niederlage in Barntrup kommt etwas überraschend. Sie verlieren gegen eine Mannschaft, die vor dem Spieltag gerade mal zehn Punkte auf dem Konto hat und Zwölfter ist.

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Von Björn Schran

Peter Unruh

Keine leichte Aufgabe für den VfB Matorf-Kicker Peter Unruh, überhaupt neun Spieler für den Sonntag auf das Spielfeld zu schicken. „Wir haben ein paar alte Haudegen rekrutiert, um wenigstens neun Mann voll zu bekommen“, erzählt er uns im Lippe-Kick-Interview. Dazu kommen noch die warmen Wetterverhältnisse, was die Sache nicht gerade einfacher macht. Das Spiel besteht aus sehr viel Standfußball. „Trotzdem haben wir Spaß“, so schmunzelt Unruh bei Lippe-Kick. Allerdings wird der Spaß etwas getrübt, denn das Auswärtsteam liegt bereits nach 36 Minuten mit 0:3 hinten.

Unruh: „Ich habe noch mindestens fünf sehr gute Gelegenheiten“

Henry Warkentin

Kurz nach Beginn der zweiten Hälfte kann Arthur Kirchmeier aber den Spielstand auf 1:3 verkürzen. Allerdings zieht der Gastgeber weiter fröhlich davon und so steht es nach 58 Minuten bereits 1:5. Peter Unruh trifft dann gleich doppelt und schießt seinen siebten und achten Saison-Treffer an diesem Sonntag. Henry Warkentin kann zwischenzeitig für die Gäste auch noch einen drauflegen. Aber am Ende müssen sie eine 4:7-Niederlage über sich ergehen lassen. „Wir haben das Spiel nicht unverdient verloren“, urteilt er. Sie lassen sehr viele hundertprozentige Torchancen liegen. Unruh hadert mit sich selbst: „Ich habe alleine noch mindestens fünf sehr gute Gelegenheiten. Die Krönung zusätzlich ist dann ein verschossener Elfmeter“. Aber in einem Punkt kann er doch noch etwas Positives als Resümee ziehen: „Der RSV Barntrup III ist ein absolut fairer Gegner und hat im Endeffekt wohl auch verdient gewonnen“.

Fazit: Der VfB Matorf hat einfach zu viele Chancen vergeben, um etwas Zählbares auf auswärtigem Platz mitzunehmen. Der Sieg der roten Teufel geht absolut in Ordnung, ist leistungsgerecht.

Tore:
1:0 Fabio Felice Schwarze (26. Min.)
2:0 Fabio Felice Schwarze (33. Min.)
3:0 Laurin Urbschat (36. Min.)
3:1 Arthur Kirchmaier (47. Min.)
4:1 Dilaver Ayik (50. Min.)
5:1 Laurin Urbschat (58. Min.)
5:2 Peter Unruh (66. Min.)
6:2 Laurin Urbschat (76. Min.)
6:3 Henry Warkentin (81. Min.)
6:4 Peter Unruh (84. Min.)
7:4 Laurin Urbschat (89. Min.)