Sab/Elb/Falk ballert Nelkenstädter vom Platz

Spielbericht

(ab). Tabellenführer SG Sabbenhausen/Elbrinxen/Falkenhagen untermauert seine Aufstiegsambitionen mit einem Kantersieg. Der Blomberger SV II wird mit 8:0 vom Platz gefegt.

Von André Bell

Philipp Herber

Es ist ein entspannter Nachmittag für die SG Sabbenhausen/Elbrinxen/Falkenhagen und Trainer Stefan Nehrig. Er sieht ein einseitiges Spiel: „Wir waren nur in der Hälfte von Blomberg, die waren überhaupt nicht daran interessiert, am Spiel teilzunehmen und haben jeden Ball einfach nur hinten rausgeschlagen.“ Seine Elf tut sich schwer gegen die sehr tief stehenden Gäste, die mit zehn Mann im und am eigenen Strafraum postiert sind. Nach einer Viertelstunde kommt ein scharf gespielter Pass von Philipp Herber bei Joschua Kuffner an, der zum 1:0 einschiebt. Kurz vor der Pause ist es dann Herber selbst, der per Kopf auf 2:0 erhöht.

Faire Geste von BSV-Keeper Aßmann

Simon Aßmann

Auch nach der Halbzeit tut sich die SG schwer. „Es ist ein zähflüssiges Spiel“, so Nehrig. Doch spätestens nach dem 3:0 von Julian Will ist der Wille der Nelkenstädter gebrochen. Kurz danach kommt es zur „Szene des Spiels“, als sich BSV-Keeper Simon Aßmann den Ball nach einem Schussversuch ins eigene Tor boxt und ihn erst hinter der Linie erreicht, um ihn aus dem Tor zu befördern. Der Unparteiische gibt das Tor zunächst nicht, fragt aber auch bei Aßmann selbst nach, der zugibt, dass der Ball weit hinter der Linie war. Eine faire Aktion des Gästekeepers. Loris Santuz, ein weiteres Eigentor von Enrico Caporale, Kevin Fiege und Kevin Jeschonnek sorgen für klare Verhältnisse.

Phillips: „Mehr war nicht drin“

BSV-Coach David Phillips kann seiner Mannschaft keinen Vorwurf machen: „Wir sind mit elf Mann dahingefahren und hatten drei Torhüter, zwei davon auf dem Platz. Alle haben gekämpft und mehr war nicht drin, das ist das wichtigste für mich. Auf einem Platz, der nicht bespielbar war, zu spielen, finde ich unverständlich.“

Fazit: Die SG Sabbenhausen/Elbrinxen/Falkenhagen tut sich schwer gegen defensive Gäste, findet aber doch achtmal einen Weg, um ein Tor zu erzielen oder zu erzwingen.

Tore:

1:0 Joschua Kuffner (14. Min.)

2:0 Philipp Herber (40. Min.)

3:0 Julian Will (64. Min.)

4:0 Simon Aßmann (65. Min., ET)

5:0 Loris Santuz (68. Min.)

6:0 Enrico Caporale (77. Min., ET)

7:0 Kevin Fiege (83. Min.)

8:0 Kevin Jeschonnek (87. Min.)