SC Hicret Bielefeld — TBV Lemgo

Spielbericht

Torloses Remis am Gleisdreieck

(ab). Der SC Hicret Bielefeld und der TBV Lemgo trennen sich in ihrem Duell mit einem 0:0-Unentschieden.

Heiko Langer

Und bei den Gästen kann man sich bei Keeper Heiko Langer bedanken, der einen starken Tag erwischt hat. „Wir haben vier hochkarätige Chancen, scheitern jedoch am sehr starken Gästefänger“, weiß Hicret-Coach Mehmet Ertunc. Zahlreiche Eckbälle und Freistöße fliegen in den TBV-Strafraum, doch der Ball findet nicht den Weg ins Tor. „In letzter Zeit sind wir vorne nicht treffsicher genug, doch hinten lassen wir wenig anbrennen.“ So kommt Lemgo auch zu guten Möglichkeiten im ersten Durchgang, lässt aber auch die nötige Chancenwertung vermissen.

Im zweiten Durchgang ist der SC Hicret Bielefeld „die deutlich bessere Mannschaft. Wir waren klar am Drücker und Chef im Ring. Wir hatten auch die klareren Chancen“, so Ertunc weiter. So schießt Abdüsselam Özlük aus zwei Metern genau auf den Keeper. „Es war schwerer, den Torwart anzuschießen als das Tor zu treffen“, hadert Ertunc. Immerhin: „Die Einstellung hat gepasst. Wir haben gekämpft und Leidenschaft gezeigt.“ Es fehlt allerdings etwas, Mehmet Ertunc verrät: „Es wird bei uns nicht mehr konsequent trainiert, die Luft ist raus. Wir spielen das locker weg.“

Das kann der TBV Lemgo nun wahrlich nicht behaupten. Im Gegenteil. Im engen Abstiegskampf „zählt jeder Punkt“, so Interimstrainer Zalem Özmen. Zwar war „deutlich mehr drin, aber im Großen und Ganzen können wir uns glücklich schätzen, einen Punkt vom Ascheplatz mitgebracht zu haben.“

Fazit: Das Unentschieden geht insgesamt in Ordnung, obwohl der SC Hicret die Chancen auf den Sieg hat. Heiko Langer hält dem TBV den Punkt fest.

Tore:

Fehlanzeige