Der VfL Lieme siegt ungefährdet

Spielbericht

(ts). Früh in diesem Match stellt der VfL Lieme die Weichen für das Verbuchen der drei Punkte. Am Ende des Tages ist es ein deutlicher Sieg. SC Lemgo/West-Coach Andreas Linne ist jedoch nicht gänzlich unzufrieden. Er sieht die Tugenden des SC in der zweiten Halbzeit aufblitzen und verbucht es als Teilerfolg auf dem Weg, den man aktuell beschreitet.

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Von Thomas Sauerbier

Sascha Flügge, der Trainer des VfL Lieme, sieht seine Elf von Beginn an so agieren, wie er es sich vorgestellt hat: „Wir sind gut in das Spiel hineingekommen und haben den Gegner gut unter Druck gesetzt, wodurch wir viele gute Ballgewinne im Mittelfeld erzielen konnten.“
Es geht schnell los. So ist es „eine Frage der Zeit“, bis der erste Treffer fällt … und er fällt früh: Bereits in der achten Spielminute kann Luca Marvin Dröge einnetzen und legt in der zehnten Minute direkt nach. Weitere vier Minuten darauf erhöht Dominik Brand mit einem Distanzschuss auf 0:3, bevor Nils Meise, in Spielminute 24, den Vorsprung auf 0:4 ausbauen kann. Den Schlusspunkt in der ersten Spielhälfte kann Maurice Flügge setzen, indem er, in der 43. Minute, einen Strafstoß verwandelt. 0:5. Pause!

Fehlendes Selbstvertrauen

Andreas Linne

Andreas Linne, der Coach des SC Lemgo/West, ist naturgemäß nicht zufrieden, als der Pausenpfiff ertönt. Die erste Spielhälfte erhält deswegen das Prädikat „naja“ von ihm. Man lässt sich in den ersten 45 Minuten den „Schneid abkaufen“, urteilt er.

Die bessere Halbzeit des SC Lemgo/West

Sascha Flügge sieht das Spiel nach dem Seitenwechsel „vor sich hinplätschern“. Andreas Linne beurteilt den Spielverlauf ein bisschen anders. Er stellt fest, dass seine Mannschaft den Kampf annimmt und dagegenhält, bedauert jedoch, dass man diese Tugenden in der ersten Spielhälfte vermissen lässt.

Weitere Tore

In der 60. Minute erzielt dann Tim Robert Kruse den Treffer zum 0:6. Zehn Minuten später markiert Nils Sauerländer, mit seinem Torerfolg, den 7:0-Endstand in diesem Match. „Ein ungefährdeter 7:0-Sieg stand am Ende der 90 Minuten auf unserer Habenseite“, stellt ein zufriedener Sascha Flügge fest. Das Ergebnis geht für ihn auch in der Höhe in Ordnung.

Andreas Linne ist nicht durchweg unzufrieden

Linne ist mit der zweiten Halbzeit sogar zufrieden und sieht eine Entwicklung. Dass diese sich noch nicht auf das Ergebnis auswirkt, ist derzeit offenbar zweitrangig. ‚Gut Ding will Weile‘ scheint die aktuelle Devise des SC zu lauten und damit vermeidet man klugerweise unnötigen und unnützen Druck in einem Team, das dabei ist, sich zu finden und zu einer Einheit zusammenzuwachsen.

Fazit: Ein klarer Sieg, ein dementsprechend zufriedener Sieger und ein nicht unzufriedener Verlierer – was will man mehr?

Tore:
0:1 Luca Marvin Dröge (8. Min.)
0:2 Luca Marvin Dröge (10. Min.)
0:3 Dominik Brand (14. Min.)
0:4 Nils Meise (24. Min.)
0:5 Maurice Flügge (per Elfmeter; 44. Min.)
0:6 Tim Robert Kruse (60. Min.)
0:7 Nils Sauerländer (70. Min.)