Seipt im Torrausch – Asemissen fegt auch Wüsten vom Platz

Spielbericht

(ab). Der TuS Asemissen feiert nach dem 9:0-Sieg in Kirchheide auch in Wüsten einen Kantersieg. Mit 8:2 fegt der Bezirksligist den SVW vom Platz. Marius Seipt ist im Torrausch und trifft gleich fünfmal.

Von André Bell

Marius Seipt

Für den SV Wüsten war in dem Spiel „nicht viel zu holen“, muss der sportliche Leiter Simon Koring nach dem Spiel festhalten. „Asemissen war ein extrem starker Gegner, ein gut eingespieltes Team. Sie kannten die Laufwege und man hat gesehen, warum die Jungs in die Bezirksliga aufgestiegen sind.“ Mann des Abends ist natürlich Marius Seipt, mit dem Koring zu Jugendzeiten zusammen auf dem Bolzplatz gekickt hat: „Man hat damals schon gemerkt, welche Anlagen er hat und er hat einfach gerade einen guten Lauf.“ Mit fünf Toren schießt Seipt den SVW beinah im Alleingang ab. Asemissen-Coach Carsten Skarupke findet, dass es die Hausherren sogar „ganz gut gemacht“ haben: „Sie haben sehr leidenschaftlich und engagiert verteidigt und versucht uns vom Tor fernzuhalten.“ Das gelingt aber nur bedingt, denn bereits in der zehnten Minute erzielt Marius Seipt das 1:0. Weitere zehn Minuten später lässt er auch das 2:0 folgen.

Koring: „Haben gut mitgespielt“

Simon Koring

Begünstigt durch eine Unachtsamkeit in der Asemisser Defensive kann Schachwand Derbas postwendend den Anschlusstreffer erzielen. Skarupke hat den Eindruck, „dass Wüsten sich nochmal mobilisieren wollte“, doch mit dem dritten Treffer von Seipt ist der Drops zur Pause schon so gut wie gelutscht. Beim SV Wüsten ist man „mit der ersten Halbzeit sehr zufrieden. Wir haben gut dagegengehalten und gut mitgespielt“, so Koring. Carsten Skarupke sieht Optimierungsbedarf und spricht in der Kabine „einige Sachen“ an. Seine Mannschaft zeigt dann gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit, dass für den SVW nichts zu holen ist.

Nach einer Stunde ist endgültig alles klar

Tim Ende

Marius Seipt, Tim Meier und nochmal Seipt schrauben das Ergebnis innerhalb von zehn Minuten auf 6:1. Elchan Mustafaev, der später mit einem gebrochenen Finger ausgewechselt werden muss und erstmal eine Weile ausfällt, sorgt für den zweiten Ehrentreffer der Hausherren. Tim Ende und Jan Heidschuster erzielen die Tore zum 8:2-Endstand. „Wir sind grundsätzlich zufrieden damit, haben gezeigt, dass wir dagegenhalten können und dass wir nicht aufstecken“, äußert sich Simon Koring. Einziger Wermutstropfen ist der Ausfall von Mustafaev. „Ansonsten konzentrieren wir uns jetzt auf die Liga, wünschen Asemissen viel Erfolg in ihrer Liga und starten mit einem schönen Sportfest in den Ligaalltag.“

Skarupke: „Haben die Aufgabe bravourös gelöst“

Carsten Skarupke hätte gerne noch mehr Tore seiner Mannschaft gesehen, denn „das Ergebnis hätte auch durchaus zweistellig werden können“. Unterm Strich ist der Coach aber „natürlich mit der Performance und dem Ergebnis sehr zufrieden“. Wenn man aber das Haar in der Suppe suchen wollen würde, dann könnte man „die beiden Gegentore“ anmerken. „Kurz vor Saisonstart war es nochmal ein gelungener Test. Wir haben unsere Aufgabe bravourös gelöst und sind verdient in die nächste Runde eingezogen.“ Im Viertelfinale wartet der TBV Lemgo auf die Skarupke-Elf.

Fazit: Der TuS Asemissen feiert das nächste Schützenfest und steht verdient im Achtelfinale.

Tore:

0:1 Marius Seipt (10. Min.)

0:2 Marius Seipt (22. Min.)

1:2 Schachwand Derbas (23. Min.)

1:3 Marius Seipt (42. Min.)

1:4 Marius Seipt (per Elfmeter; 47. Min.)

1:5 Tim Meier (50. Min.)

1:6 Marius Seipt (54. Min.)

2:6 Elchan Mustafaev (60. Min.)

2:7 Tim Ende (82. Min.)

2:8 Jan Heidschuster (85. Min.)