SG Hörstmar/Lieme — VfR Wellensiek

Vorschau

Drei Punkte und keine Verletzten

(hk). Der VfR Wellensiek unterstreicht seine Favoritenposition. Beim Überraschungsaufsteiger SG Hörstmar/Lieme gewinnt der Tabellenvierte mit 2:1.

Von Henning Klefisch

Von den Platzverhältnissen auf dem Rasenplatz in Hörstmar zeigt sich VfR-Coach Dominik Popiolek eher so medium angetan. Vor allem ist er heilfroh, dass sich keiner seiner Spieler verletzt hat, ist der tückische Rasenplatz in Hörstmar doch nicht leicht bespielbar. In einer kampfbetonten Partie gehen die Gäste aus der Nähe von Bielefeld kurz vor der Halbzeitpause durch Rahman Fazlijevic mit 1:0 in Führung. Aus der Viererkette wird das Spielgerät auf die Sechs gespielt, von dort aus auf die Außen. Nach einem Steckpass ist Fazlijevic frei und trifft.

„Man kann gar nicht anders spielen“

Serkan Erdem

Zehn Minuten nach Wiederanpfiff erhöht Jannis Bölt zum 2:0 für den VfR. Fazlijevic schlägt einen Freistoß auf den zweiten Pfosten, Bölt sagt Dankeschön. Für Hör/Lie reicht es zu nicht mehr als den Anschlusstreffer von Serkan Erdem nach einer knappen Stunde Spielzeit. „Hör/Lie ist keine Kloppertruppe. Auf Kunstrasen hätte man mehr davon gehabt“, sieht Popiolek die Fähigkeiten sämtlicher Spieler durch den Platz eingeschränkt. Er ist felsenfest davon überzeugt, dass das Anschlusstor von Erdem auf einer Kunstrasenfläche niemals so gefallen wäre, rutscht sein Abwehrspieler auf dem unebenen Platz doch zuvor aus. Die Partie gestaltet Wellensiek. „Ab Minute 20 haben wir das Spiel in die Hand genommen. Erst passiv gespielt, um zu schauen, ob sie wie immer nur mit langen Bällen spielen wollen. Bis zur Halbzeit haben nur wir gespielt“, erkennt der VfR-Coach die klare Dominanz seiner Mannschaft. Daher resümiert Dominik Popiolek auch hochzufrieden: „Ein absolut verdienter Sieg. Man kann gar nicht anders spielen auf diesem Platz. Wir haben mehr Fußball gespielt, als ich das verlangt habe.“

Fazit: Die bessere Mannschaft setzt sich in dieser Partie durch. Hör/Lie macht es bei schwierigen Platzverhältnissen nicht übel, doch Wellensiek ist den Tick besser.

Tore:

0:1 Rahman Fazlijevic (45. Min.)

0:2 Jannis Bölt (55. Min.)

1:2 Serkan Erdem (58. Min.)