Felix Schröders Elf schließt Saison mit Auswärtssieg ab

Spielbericht

(ts). Auch, wenn der TSV Oerlinghausen II drei Torschützen in diesem Match stellen kann, endet die Partie 1:2, denn es fällt ein sehenswertes Eigentor, das man seitens des TSV mit Humor nimmt.

Von Thomas Sauerbier

Bastian Steffen

„Ich glaube, dass es von beiden Mannschaften ein sehr gutes Spiel war“, sagt Felix Schröder, der Trainer des TSV Oerlinghausen II, nach dem Match. Er gesteht dem Gegner zu, anfangs „spielerisch überlegen“ zu sein und räumt ein, dass man etwa „zehn bis 15 Minuten“ braucht, um in die Partie zu finden. Der Führungstreffer für den TSV fällt dann in der 24. Spielminute. Es ist eine Phase, in der man „etwas zwingender vor das Tor“ des Gegners kommt und Schröder beschreibt den Treffer folgendermaßen: „Köhne führt einen Einwurf schnell aus und Fatachroun schweißt den Ball unhaltbar oben links in die Ecke.“ Die Zuschauer sehen im Anschluss „ein sehr umkämpftes Spiel“ und nach dem Pausentee ist Schröders Team direkt im Spiel, erarbeitet sich gute Torchancen und kann sich, auf der anderen Seite, auf Keno Spangenberger verlassen, der einige gegnerische Möglichkeiten „exzellent entschärft“.
In der 58. Minute fällt dann ein ansehnlicher Treffer, mit dem der TSV seinen Vorsprung auf 0:2 erhöhen kann. Felix Schröder beschreibt dieses Tor mit einer ordentlichen Portion Wertschätzung für die Professionalität, mit der man es sich erspielt: „Das 0:2 ist dann ein Tor individueller Klasse. Gubin wartet an der 16er-Kante und chippt den Ball über die Kette, in den Lauf von Steffen, der dann trocken zum 2:0 vollendet.“

Der Ausrutscher

Philipp Wenske

In der 75. Minute fällt dann das eingangs erwähnte Eigentor, das Felix Schröder mit Nachsicht und einem Schmunzeln beschreibt: „Das 1:2 fällt dann durch ein Eigentor von Wenske und wahrscheinlich ist es das Tor der Saison. Wenske will einen langen Ball, 25 Meter vor unserem eigenen Tor, klären. Dabei rutscht ihm die Kugel über den Schlappen und landet unhaltbar links oben im Winkel.“
Es bleibt weiterhin ein umkämpftes Match, in dem aber kein weiterer Treffer mehr fällt. Schröder sieht die Partie insgesamt als ein ausgeglichenes Match, in dem man ein „bisschen mehr Spielglück“ hat und somit den Platz als Sieger verlässt. Dieses Glück habe man sich allerdings auch erarbeitet, fügt Felix Schröder hinzu und stellt klar, dass es keinesfalls ein unverdienter Sieg ist, den man Fortuna zu verdanken hat.
Es bliebe noch zu erwähnen, dass Kevin Heemskerk in der Nachspielzeit die gelb-rote Karte sieht.

Fazit: Tatsächlich konnte der TSV Oerlinghausen II, im letzten Spiel, noch einen Rang gut machen und seine Saison auf dem zehnten Tabellenplatz abschließen.

Tore:
0:1 Ayman Fatachroun (24. Min.)
0:2 Bastian Steffen (58. Min.)
1:2 Philipp Wenske (75. Min.), Eigentor