Pivitker fahren wieder in die Punkteränge

Spielbericht

(hk). Den Premieren-Zähler im Fußball-Jahr 2022 sichert sich der SuS Pivitsheide. Das Heimspiel gegen den RSV Hörste endet mit einem 1:1-Unentschieden. Beide Teams schnuppern sogar am Sieg, doch es fehlen jeweils nur wenige Zentimeter.

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Von Henning Klefisch

T. Fitz

Den besseren Einstieg in diese Partie erleben die Hausherren, die den Takt vorgeben, Ball und Gegner zum Laufen animieren, zudem Torgefahr ausstrahlen. Einziges Manko ist die miserable Chancenauswertung, denn nur Tobias Fitz ist nach 27 Minuten mit einem verwandelten Elfmeter erfolgreich. RSV-Kicker Kevin Leps muss einräumen: „Wir sind mit dem 0:1-Rückstand zur Pause gut bedient gewesen.“ Schließlich verzeichnen die Lila-Grünen sogar noch einen Aluminiumknaller. In der Halbzeitpause wählt Hörste-Coach Florian Müller die richtige Ansprache.

K. Leps

Wie verwandelt kommen die Kicker aus dem Luftkurort aus der Kabine, wirken stabiler und deutlich engagierter. Über beherzte, aber fair geführte Zweikämpfe kaufen die Gäste den Pivitkern ein wenig den berühmten Schneid ab. Folgerichtig egalisiert Kevin Leps in Spielminute 58 – ebenfalls per verwandeltem Elfmeter. Der RSV Hörste zielt in der Schlussphase sogar zu genau, als sie einen Versuch an den Pfosten ballern.

„Hätten es in der ersten Halbzeit schon entscheiden können“

Der Torschütze Leps resümiert bei Lippe-Kick: „Gute Chancen auf beiden Seiten und das Unentschieden ist über die 90 Minuten gesehen ein faires Ergebnis, mit dem beide Mannschaften zufrieden sein können.“ Nach fünf Nullrunden in Folge ist die Erleichterung beim SuS Pivitsheide groß, endlich mal wieder etwas für das eigene Punktekonto getan zu haben. „Endlich mal wieder ein Punkt“, schnauft Obmann Henning Diekmann deshalb voller Erleichterung durch.

Henning Diekmann

Allerdings wäre sogar eine dreifache Ausbeute absolut realistisch gewesen, moniert er doch: „Es war zu wenig, weil wir vor allem in der ersten Halbzeit deutlich überlegen waren, es ein Spiel auf ein Tor war.“ Auch wenn letztlich sogar eine Heimniederlage möglich ist, überwiegt bei Diekmann das Positive: „Wir haben gut gespielt, zweite Halbzeit nicht mehr so zwingend. Man hätte es in der ersten Halbzeit allerdings schon entscheiden können.“

Fazit: Ein wahrlich packendes Spiel, in dem beide Teams sogar das Siegtor auf dem Fuß haben. Beispielhaft für die verpassten Möglichkeiten sind die beiden Pfosten-Knaller, wo jeweils nur wenige Zentimeter fehlen.

Tore:
1:0 Tobias Fitz (per Elfmeter; 27. Min.)
1:1 Kevin Leps (per Elfmeter; 58. Min.)