Spielbericht
Schaad kontert Bozkurt
(ab). Der SV Avenwedde und der FC Augustdorf trennen sich einem guten Spiel mit einem 1:1-Unentschieden, mit dem beide Teams nicht so richtig zufrieden sind.
In der ersten Halbzeit nehmen sich beide Teams nicht viel. Avenwedde kommt zu ein, zwei guten Möglichkeiten, die beste vergibt Stefan Will aus sieben Metern, als er in Rücklage den Ball nicht richtig aufs Tor bekommt. Aber auch auf der Gegenseite kommt Augustdorf immer mal gefährlich durch, zielt aber noch nicht gut genug. Als sich das Spiel der Halbzeit nähert, startet Avenwedde noch einmal einen Angriff, diesmal auch erfolgreich. Eine Flanke segelt an Freund und Feind vorbei, Berat und Mert Bozkurt sind überrascht und stehen sich beinah gegenseitig auf den Füßen, doch letzterer behält die Nerven und verwertet aus kurzer Distanz zum 1:0 für den SVA. Kurz darauf bietet sich den Gastgebern die dicke Chance auf das 2:0, ein Schuss aus rund 17 Metern wird von einem FCA-Verteidiger noch abgefälscht, doch Björn Wirtz reißt mit einem Wahnsinns-Reflex noch beide Hände hoch und pariert sensationell. „Wenn da das 2:0 fällt, dann glaube ich nicht, dass Augustdorf nochmal zurückkommt“, mutmaßt SVA-Coach Levent Cayiroglu.
Nach dem Seitenwechsel erhöht Augustdorf den Druck und kommt in der Phase auch zum Ausgleich. Tobias Schaad (Bild rechts) antwortet auf den Führungstreffer und erzielt das 1:1. Zum Ärger von Avenwedde aber wohl auch einer knappen Abseitssituation heraus. „Aber kein Vorwurf an den Schiedsrichter. Ich konnte es auch nicht sehen, aber meine Spieler schwören, dass der Spieler im Abseits stand. Aber der Ausgleich ist verdient“, so Cayiroglu. Anschließend entwickelt sich eine Partie, in der beide Teams mit offenem Visier spielen. Sowohl Avenwedde als auch Augustdorf wollen mehr. Mert Bozkurt trifft für den SVA den Pfosten, nach einem Volley von Alexander Bauer kann sich abermals Björn Wirtz auszeichnen, der den Ball noch aus dem Winkel fischt. Ein Treffer will aber auf beiden Seiten nicht mehr feiern.
FCA-Coach Matthias Heymann denkt, dass das Ergebnis „von den Spielanteilen und den Torchancen her in Ordnung“ geht. „Man hat gesehen, dass beide Mannschaften mehr wollten. Niemand war so richtig zufrieden nach 90 Minuten. Wir können mit dem Punkt gut leben.“ Zumal der FCA vor dem Spiel noch einige kurzfristige Ausfälle kompensieren musste. Die Sandhasen beenden das Jahr 2018 mit 24 Punkten. „Die sind sehr ordentlich und wir haben uns Stück für Stück verbessert“, ist Heymann mit der Entwicklung seiner Mannschaft zufrieden: „Jetzt gilt es noch eine Woche die Konzentration hochzuhalten und eine ordentliche Vorrunde im LZ-Cup zu spielen. Danach gönnen wir den Jungs etwas Ruhe. Was sie in diesem Jahr bisher geleistet haben, ist aller Ehren wert.“
Und auch Levent Cayiroglu ist „mit dem Ergebnis zufrieden. Wir haben hier keine zwei Punkte verloren, wobei ein Sieg auch nicht unverdient gewesen wäre. Aber das ist meine rein subjektive Wahrnehmung. In der zweiten Halbzeit hätte das Spiel in beide Richtungen kippen können.“
Fazit: Das Unentschieden geht für beide Teams in Ordnung. Chancen haben sowohl Avenwedde als auch Augustdorf in der zweiten Halbzeit, doch ein Sieg wäre für beide fast des Guten zu viel gewesen.
Tore:
1:0 Mert Bozkurt (43. Min.)
1:1 Tobias Schaad (54. Min.)
Details
Datum | Zeit | Liga | Saison | Spieltag |
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9. Dezember 2018 | 90' | Bezirksliga Staffel 2 | 2018/19 | 17 |
Spielort
Stadion Isselhorster Straße |
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Gazellenweg 14, 33335 Gütersloh, Deutschland |
Ergebnisse
Club | 1st Half | 2nd Half | Goals | Spielausgang |
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SV Avenwedde | 1 | 0 | 1 | Draw |
FC Augustdorf | 0 | 1 | 1 | Draw |