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SV Avenwedde — TSV Oerlinghausen

Spielbericht

Oerlinghausen glückt der Saisonstart

(ab). Der TSV Oerlinghausen ist mit einem Sieg in die Saison gestartet. Beim SV Avenwedde siegt die Tadic-Elf dank eines verwandelten Elfmeters von Jan-Justin Johannhörster mit 1:0.

 

Milko Micanovic

Die Bergstädter kommen von Beginn an richtig gut ins Spiel, meint Co-Trainer Milko Micanovic: „Die erste Halbzeit geht klar an uns.“ Doch wie so häufig werden auch beste Tormöglichkeiten nicht genutzt. So ist unter anderem Tim Witte nach einem tollen Pass schon durch, lupft den Ball aber am Torhüter und auch am Pfosten vorbei. Es ist ein „richtig gutes 0:0 zur Pause“, findet Micanovic. SVA-Coach Jakub Bulut hingegen meint, dass das „Spiel für die Zuschauer nicht sehr schön anzuschauen“ gewesen sein. Avenwedde geht das Spiel behutsam an, will „Oerlinghausen nicht zu Kontern einladen“, sich stattdessen „erst einmal anpassen“ und „die Abstände nicht zu weit“ werden lassen. Er gibt aber ehrlich zu: „Schon in der ersten Halbzeit hätte Oerlinghausen ein Tor machen müssen.“

 

Die zweite Halbzeit beginnt dann mit einer äußerst unglücklichen Situation für Avenwedde. Nach eigenem Anstoß geht der Ball verloren, Jan-Justin Johannhörster wird steil geschickt, ist allein gegen vier Gegenspieler, von denen einer den Ball an die Hand bekommt. Elfmeter für Oerlinghausen. „Doof für Avenwedde, glücklich für uns“, gibt Micanovic zu. Johannhörster schnappt sich die Kugel und verwandelt sicher zum 1:0. Mit der knappen Führung im Rücken macht es Oerlinghausen gut. „Sie haben das clever verteidigt und wortwörtlich alles reingehauen“, findet Avenwedde kaum ein Durchkommen. Oerlinghausen findet aber nur „wenig Entlastung“, so Micanovic. „Aber wenn doch mal, dann haben wir das richtig gut rausgespielt“, allerdings ohne einen weiteren Treffer zu erzielen. Und dann bricht die Nachspielzeit an, als Micanovic „zweimal fast das Herz stehen bleibt.“ Nach einem tollen Angriff kommt Avenwedde zu einer „1000%igen Chance“, doch den Schuss aus wenigen Metern „klärt“ ein eigener Mitspieler von der Torlinie, der Nachschuss rauscht knapp über die Latte. Und dann ist Schluss.

 

Jan-Justin Johannhörster

„Die Niederlage ist schmerzhaft und tut extrem weh“, meint Jakob Bulut nach dem Spiel. Dennoch: „Der Sieg ist verdient. Oerlinghausen hat das Tor gemacht und wir nicht.“ Etwas Positives kann Bulut aber mitnehmen: „Wir haben nicht den Glauben verloren, gehen die nächsten Aufgaben positiv an. Wir müssen weiter an die eigene Qualität glauben.“ Das kann man beim TSV Oerlinghausen auch. „Der Sieg schmeckt und richtig gut. Und das Bier nach dem Spiel schmeckt so natürlich noch besser“, so Milko Micanovic. „Unterm Strich, wenn man beide Halbzeiten sieht, geht der Sieg in Ordnung. Die Moral hat gestimmt, auch die eingewechselten Spieler haben ihre Sache gut gemacht. Alles wurde dem möglichen Sieg untergeordnet. Und morgen fragt schon keiner mehr danach, wie wir das Spiel gewonnen haben. Letzte Saison hätten wir so ein Spiel noch aus der Hand gegeben.“ Lange wird die Freude aber nicht anhalten, denn „schon am Dienstag gilt der Fokus dem nächsten Spiel.“ Am kommenden Wochenende kommt der SC Wiedenbrück II an den Kalkofen.

 

Fazit: Der TSV Oerlinghausen siegt verdient, zeigt ein gutes Spiel, braucht aber einen zumindest glücklichen Elfmeter, um das Spiel zu gewinnen.

 

Tor:

0:1 Jan-Justin Johannhörster (Elfmeter, 47. Min.)

Details

Datum Zeit Liga Saison Spieltag
11. August 2019 90' Bezirksliga Staffel 2 2019/20 1

Spielort

Stadion Isselhorster Straße
Gazellenweg 14, 33335 Gütersloh, Deutschland

Ergebnisse

Club1st Half2nd HalfGoalsSpielausgang
SV Avenwedde000Loss
TSV Oerlinghausen011Win

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