SV Eintracht Jerxen-Orbke — SC Hicret Bielefeld

Spielbericht

SVE mit Heimpleite zum Start

(hk). Mit einer Auftaktniederlage geht es für den SV Eintracht Jerxen/Orbke in die Bezirksliga-Saison. Trotz einer zwischenzeitlichen 2:1-Führung verliert das Team von Cheftrainer Bastian Möller mit 2:3 gegen den SC Hicret Bielefeld. „Wir haben sehr gut angefangen und insgesamt verdient gewonnen“, erklärt Gästecoach Mehmet Ertunc gegenüber Lippe-Kick. Den verschwenderischen Umgang seiner Mannschaft mit besten Tormöglichkeiten ist nicht nach seinem Geschmack. Nach 29 Minuten können die Leineweberstädter zum ersten Mal jubeln, als Dogan Pamuk das Runde in das Eckige befördert. Die Freude darüber währt aber bereits zehn Minuten später. Lucas Jackisch (Bild links) gleicht für die Eintracht schnell aus. Nicht überraschend kommt es für den SVE-Obmann Hubert Orynczak, dass die Bielefelder mit viel Dynamik und auch einer guten Individualität in Erscheinung treten. Speziell in der Anfangsphase hat Hicret mehr vom Spiel, auch die besseren Abschlussaktionen. „Wir haben uns aber nach und nach gesteigert und konnten ebenfalls sehr gute Aktionen setzen“, erklärt Orynczak bei Lippe-Kick. Nach dem Ausgleich kann er sich sogar über die eigene Führung freuen.

Eintracht verpasst die Vorentscheidung

Drei Minuten nach dem Seitenwechsel schießt Maximilian Waschkies den Aufsteiger sogar erstmalig in Führung. Wenig später verpasst der SVE die Chance, auf 3:1 zu erhöhen. Erneut Pamuk (55. Min.) markiert das 2:2, ehe Gökhan Gebedek nach 77 Minuten sogar auf 3:2 erhöht, was zugleich das Siegtor darstellt. Ertunc bedauert: „Man hätte frühzeitig für klare Verhältnisse sorgen können“, ist es aber auch nicht allzu einfach, geht es doch immerhin gegen eine „sehr junge und laufstarke Truppe.“ Was jedoch offensichtlich für ihn gewesen ist: „Spielerisch waren sie allerdings nicht auf einem Level mit uns.“ Die kämpferische Darbietung seiner Truppe charakterisiert er als „aufopferungsvoll“, gefällt ihm zudem, dass diese Begegnung „sehr fair“ gewesen ist. Orynczak räumt ein: „Am Ende ist das 2:3 leistungsgerecht. Wir müssen abgeklärter werden“, schreibt er auf die imaginäre Wunschliste.

Fazit: Zunächst zahlt der Aufsteiger viel Lehrgeld, läuft Ball und Gegner hinterher. Der Rückstand ist folgerichtig. Rund um die Pause kommt die starke Phase der Junx, die eine Vorentscheidung mit dem 3:1 aber verpassen.

Tore:

0:1 Dogan Pamuk (29. Min.)

1:1 Lucas Jackisch (39. Min.)

2:1 Maximilian Waschkies (48. Min.)

2:2 Dogan Pamuk (55. Min.)

2:3 Gökhan Gebedek (77. Min.)