SV Kutenhausen/Todtenhausen — SC Bad Salzuflen

Spielbericht

Pundmann: „Es reicht aktuell einfach nicht“

(ab). Der SC Bad Salzuflen kehrt ohne Punkte im Gepäck vom SV Kutenhausen/Todtenhausen zurück. Mit 0:2 verlieren die Kurstädter die Partie.

Dabei stellen sich die Gäste im ersten Durchgang ganz gut an und kann das Spiel ausgeglichen gestalten. Ein „leichtes Chancenplus“ sieht SVKT-Coach Holger Sarres für seine Truppe, hochkarätige Chancen sind aber auf beiden Seiten Mangelware. Jörg Pundmann ist mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden: „Wir haben das gut gemacht, standen hinten gut. Nach vorne fehlte uns aber die Durchschlagskraft, da ging einfach nichts.“ Es bleibt beim 0:0 zur Pause.

Gleich nach dem Seitenwechsel hat der SCB dann die dicke Chance auf die Führung, der Ball geht aber hauchdünn links am Kasten vorbei. Bitter: Im direkten Gegenzug kann Bad Salzuflen einen Ball in der Defensive nicht klären und Hendrik Klein erzielt das 1:0 für Kutenhausen/Todtenhausen. „Sowas passiert, wenn du unten drin stehst“, kennt Pundmann dieses ungeschriebene Gesetz. Beim 2:0 Kevin Dickhof nach rund einer Stunde macht dann SCB-Keeper Goce Trajkovski nicht die beste Figur. In der letzten halben Stunde machen die Gäste auf und so bieten sich für den SV Chancen auf weitere Treffer, lässt diese aber ungenutzt. Holger Sarres hat sich ein Chancenverhältnis von 9:2 für seine Mannschaft notiert: „Da waren Hochkaräter dabei, wo wir alleine auf den Torwart zugehen.“ Es bleibt aber beim 2:0 für die Gastgeber. „Verdient“, wie Sarres findet, und „unheimlich wichtig, um sich von den anderen da unten ein wenig abzusetzen.“ Elf Punkte beträgt das Polster nun für den SV Kutenhausen/Todtenhausen.

Der SC Bad Salzuflen ist mit dem 0:2 „gut bedient“, wie auch Jörg Pundmann dann anerkennen muss. Er sagt aber: „Qualitativ reicht es bei uns einfach nicht. Natürlich wussten wir, dass wir die nicht vom Platz schießen werden, aber wir haben uns schon mehr erhofft. Zumindest einen Punkt hätten wir gerne mitgenommen. Aber dafür tun wir im Winter ja etwas.“ So kann er der Mannschaft „keinen Vorwurf machen. Man hat gesehen, dass sie alle wollen. Aber wir haben uns nicht belohnen können.“ Und auch den Vorwurf, dass es „mit Linnenbrügger und Karahan besser gelaufen wäre“, lässt der sportliche Leiter nicht durchgehen: „Nein, das geht einfach nicht. Wir sind kein Kirmesverein, wir haben hier vernünftige Werte und da muss ich knallhart sein.“ In den nächsten Tagen wird der SC Bad Salzuflen dann auch weitere vielversprechende Neuzugänge präsentieren können, die in der Rückrunde dabei helfen sollen, den SCB in der Liga zu halten.

Fazit: Insgesamt zeigt der SC Bad Salzuflen eine ordentliche Partie, kann aber seine wenigen Möglichkeiten nicht nutzen. Bitter, dass gleich nach der Halbzeit nach eigener guten Chance das Gegentor fällt.

Tore:

1:0 Hendrik Klein (47. Min.)

2:0 Kevin Dickhof (58. Min.)