Torlosigkeit in Cappel

Spielbericht

(ab). In einem engen Match, dass sich die SG Belle/Cappel und die SF Berlebeck-Heiligenkirchen vor wenigen Wochen auch schon im Kreispokal geliefert hatten, endet im Liga-Vergleich mit einem 0:0-Unentschieden.

Von André Bell

Und es ist ein 0:0 der eher schwächeren Sorte, was bei zwei spielfreudigen Teams dann doch eher überraschend ist. Aber das Geläuf in Cappel lässt nicht viel zu und war ein „klassischer Heimvorteil für Belle/Cappel, Das war auch so zu erwarten und deswegen kein Problem“, meint Sportfreunde-Obmann Matthias Kuhlmann. „Wir hatten uns darauf eingestellt und waren auch auf den Gegner besser eingestellt als im Pokal. Da war es ja auch knapp und Belle hatte mit 1:0 die Oberhand behalten.“ Und auch diesmal ist es ein „enges Match mit wenig Torraumszenen“. Kuhlmann würde sagen, dass beide Teams „in etwa gleich viele Großchancen“ haben und dass „derjenige, der die erste genutzt hätte, mit Sicherheit auch als Sieger vom Platz gegangen wäre“.

SG ist nicht konsequent

Und viel hat der SG Belle/Cappel dafür gar nicht gefehlt, wie Coach Timo Welsandt meint: „In Hälfte eins ging es gut los und wir konnten uns ein Feldübergewicht erarbeiten. Mit etwas Glück gehen wir hier in Führung, wir verwerten unsere Torchancen nicht konsequent genug und werden immer wieder durch Abseitsstellungen zurückgeworfen.“ Die SF Berlebeck-Heiligenkirchen fallen offensiv durch einen Fernschuss auf, „ansonten fällt BHK nicht viel ein, es wird nur jeder Ball lang auf ihren Mittelstürmer geschlagen und gehofft, dass da irgendwas draus entsteht“.

Teams können mit Punktgewinn leben

Timo Welsandt

Im zweiten Durchgang haben sich die Sportfreunde mehr vorgenommen und kommen besser zurück aufs Feld. Aus dem Spiel heraus gelingt aber weiterhin wenig. Nur nach Standards entsteht ein wenig Gefahr. Die SG Belle/Cappel lauert im zweiten Durchgang auf Konter, kann daraus aber ebenfalls kein Kapital schlagen. Und da keines der beiden Teams die wenigen sich bietenden Möglichkeiten nutzen kann, bleibt es auch nach 90 Minuten noch beim 0:0, womit die Sportfreunde „für den Moment ganz gut leben können“. Selbstredend haben sich die Gäste „mehr gewünscht, aber der Spielverlauf hat nicht mehr hergegeben und dementsprechend sind wir mit dem Remis zufrieden“. Und auch Timo Welsandt kann „mit dem Punkt gut leben, wenn man unsere Personalprobleme sieht. Wir haben drei A-Jugendliche eingesetzt, die allesamt einen Top-Job gemacht haben. Gegen ein sehr gutes Kreisliga A-Team ist das nicht selbstverständlich.“

Fazit: Beide Mannschaften liefern sich ein enges Match, kreieren aber wenig Torgefahr. Das 0:0 geht in Ordnung.

Tore:

Fehlanzeige