Ein klarer Sieg für den TSV Oerlinghausen II

Spielbericht

(ts). Die ersten beiden Tore in diesem Spiel macht der Trainer selbst. Gerrit Barthelmeus trifft zweimal hintereinander und stellt bereits früh in der ersten Halbzeit die Weichen für ein erfolgreiches Spiel seiner Mannschaft.

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Von Thomas Sauerbier

Torben Stuke

Sehr früh kann Gerrit Barthelmeus zweimal hintereinander treffen.
Nach einer Standardsituation kann der TuS Lockhausen auf 2:1 verkürzen, was aber nicht lange währt. Steffen vergrößert nach einem Eins-gegen-eins-Duell mit dem gegnerischen Torwart Torben Stuke den Abstand erneut.
Mit diesem 3:1 geht es in die Halbzeitpause, aus der die Gastgeber torhungrig zurückkehren und bis zum Spielende noch auf 7:1 erhöhen können.

Gerrit Barthelmeus geht voran

Gerrit Barthelmeus

Gerrit Barthelmeus, Trainer und auch Spieler des TSV Oerlinghausen II, eröffnet den Torreigen für seine Mannschaft selbst: „Absolut verdienter Sieg für uns. Es hätten auch noch ein paar Tore mehr sein können für uns. Wir sind gut drin, nutzen einen schlechten Einwurf von Lockhausen, ich laufe alleine aufs Tor zu und mache das 1:0.“
Das soll aber noch nicht alles vom stürmenden Trainer gewesen sein, denn auch das zweite Tor kann er auf seinem Treffer-Konto verbuchen und geht so vorbildlich voran für seine Mannschaft: „Das 2:0 resultiert aus einer Flanke, die ich per Kopf über den Keeper hebe.“
Beim Anschlusstreffer von Lockhausen bemängelt Barthelmeus, dass „keine klare Zuordnung“ stattgefunden hat. Noch vor der Pause kann sein Team jedoch den alten Vorsprung wiederherstellen.
Wieder auf dem Platz, spielt der Gegner nun offensiver, was natürlich Chancen zum Kontern eröffnet: „In der zweiten Hälfte macht Lockhausen etwas auf, wir nutzen die Räume und erhöhen dann noch durch Köhne (Bild rechts), Vogt, nochmal Steffen und ein Eigentor auf 7:1.“
Damit ist man natürlich rundum zufrieden. Vor allem, weil ein so klarer Sieg im Vorfeld nicht abzusehen war: „Wie gesagt: hochverdient. Riesenlob an meine Mannschaft, die das trotz der so engen Personaldecke einfach super gemacht hat.“

„Mannschaft ist nicht von der ersten Minute an bereit“

Die eigenen Schwächen lassen den Gegner stärker wirken. Slavisa Rajovic, Trainer des TuS Lockhausen, ist verständlicherweise sehr unzufrieden, mit dem, was sich auf dem Rasen abspielt. Der frühe Gegentreffer macht seiner Mannschaft zu schaffen: „Wieder passiert es, dass wir in den ersten Minuten ein Tor kassieren. Danach ist alles ziemlich schwer. Die Mannschaft ist unkonzentriert und nicht von der ersten Minute an bereit. So kann das nicht gut funktionieren.“
Rajovic sieht das Problem nicht im Gegner, sondern in den eigenen Defiziten am heutigen Tag: „Ehrlich gesagt, war der Gegner nicht viel besser als wir. Wir haben uns selber das Leben schwer gemacht.“
Ein guter Ansatz, sich nicht damit herauszureden, einem zu starken Widersacher gegenübergestanden zu haben, sondern im Wissen um das eigene Potenzial, die Schwachstellen auszumachen, um sich zu entwickeln. Rajovic ist klar, dass man „mehr“ und es „besser machen“ muss.

Fazit: Für den TuS Lockhausen gibt es viel zu tun in den nächsten Tagen, um sich auf die eigenen Stärken zu besinnen und die Grundtugenden zu neuem Leben zu erwecken.
Der TSV Oerlinghausen II kann den Schwung eines klaren Sieges mit in die nächste Partie gegen den TuS Brake nehmen.

Tore:

Keine Treffer wurden eingetragen.