Spielbericht
(ts). Die Punkteteilung geht für beide Trainer in Ordnung und spiegelt wohl die Ausgeglichenheit in diesem Match wider. In einem chancenarmen Duell sind beide Seiten vor allem bemüht, die defensive Ordnung im Blick zu behalten, um nicht in Rückstand zu geraten.
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Von Thomas Sauerbier
Tim Steffen, der Trainer des VfL Lüerdissen, sieht ein Match, das es an Torchancen mangeln lässt. Die eigene Abwehr agiert kompakt und lässt sehr wenig zu. Aufgrund personeller Engpässe muss Steffen im Vorfeld improvisieren: Christopher Bailis spielt auf der rechten Außenverteidigerposition. Norman Wehmeier und Patrick Günther stehen in der Innenverteidigung und Tim Krüger auf der linken Außenverteidigerposition. In dieser ungewohnten Konstellation kann man viele Situationen „spielerisch gut lösen“, stellt Tim Steffen zufrieden fest.
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Die größte Torgelegenheit
In der zweiten Spielhälfte sieht er die Torchance, die er als die „größte“ in diesem Match bewertet: Ferhat Havadir spielt dabei den Ball flach in den Strafraum. Alexander Quast kommt im Anschluss „relativ frei“ zum Schuss, trifft jedoch nur den Pfosten, berichtet Tim Steffen. Aufgrund der guten eigenen Defensivleistung hätte das der Treffer zum Sieg sein können, meint Steffen, der auf beiden Seiten keine Großchancen mehr zu sehen bekommt.
Felix Schröder, der Trainer des TSV Oerlinghausen II, notiert insgesamt „zwei gute Chancen“ auf jeder Seite. Dabei kann Keno Spangenberger, der Torhüter des TSV Oerlinghausen II, „einen Kopfball aus zehn Metern“ entschärfen. Die andere Großchance für den Widersacher ist die Szene, die oben bereits von Tim Steffen beschrieben wurde. Felix Formanski und Christian Pörtner sind die Akteure, die auf der Seite des TSV die beiden nennenswerten Torchancen haben, berichtet Felix Schröder. „Letztendlich sollte es heute nicht sein“, kommentiert er dieses Remis.
Zufriedenheit beim VfL Lüerdissen
Tim Steffen ist zufrieden damit, dass man gegen den Kontrahenten, auf dessen Platz, endlich wieder etwas Zählbares holen konnte. Den letzten Punkt holte man hier vor einigen Jahren. „Ich will jetzt nicht meckern. Das Ergebnis ist schon so okay – auch wenn wir natürlich gerne schmutzig 1:0 gewonnen hätten“, verkündet Tim Steffen lachend. Mit den drei Punkten, die man am vergangenen Wochenende gegen den TuS Leopoldshöhe verbuchen konnte, sind es nun vier Zähler in Folge, die man auf fremdem Geläuf einheimsen durfte. Mit dieser Entwicklung ist der Coach durchaus einverstanden.
Zufriedenheit beim TSV Oerlinghausen II
„Es war das erwartet intensive Spiel von zwei Mannschaften, die sehr gut gegen den Ball gearbeitet haben“, resümiert Felix Schröder. Mit der Punkteteilung ist er absolut einverstanden und bezeichnet sie als „gerecht“.
Spielausfälle und Personalnot
Tim Steffen begrüßt den Umstand, dass dieses Match stattfinden konnte, zumal aktuell die eine oder andere Partie witterungsbedingt abgesagt werden muss und sich dadurch eine unangenehme Situation ergibt, in der man Nachholspiele unter der Woche zu bestreiten hat. Der Trainer des VfL Lüerdissen hofft indessen, dass sich die Personalsituation entspannt und beispielsweise Dominic Linnenbrügger sich seinem gewohnten Leistungsvermögen nähern kann. In diesem Spiel Linnenbrügger für etwa eine Viertelstunde wieder auf dem Platz stehen. Er wird für Mirko Fromme eingewechselt, einem Spieler aus der zweiten Mannschaft, der in der Personalnot ausgeholfen hat.
Fazit: Der VfL Lüerdissen zeigt sich einverstanden mit dem einen Zähler. Besser, trotz personeller Engpässe, auf den Platz zu gehen, als in naher Zukunft ein erdrückendes Pensum an Pflichtspielen vor der Brust zu haben, das sich durch Spielausfälle ergibt.
Tore: keine
Details
Datum | Zeit | Liga | Saison | Spieltag |
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12. März 2023 | 90' | Kreisliga A Lemgo | 2022/23 | 18 |
Spielort
Arena Am Kalkofen |
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Am Kalkofen 9, 33813 Oerlinghausen, Deutschland |
Ergebnisse
Club | 1st Half | 2nd Half | Goals | Spielausgang |
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TSV Oerlinghausen II | 0 | 0 | 0 | Draw |
VfL Lüerdissen | 0 | 0 | 0 | Draw |