Ein starker Auftritt des TuS Ahmsen

Spielbericht

(ts). Von Beginn an ist der TuS Ahmsen überlegen und dominiert die Partie bis zum Schluss. Niclas Lehbrink erzielt insgesamt vier Treffer und kann einen lupenreinen Hattrick für sich verbuchen. Der FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen hingegen liefert eine ungewöhnlich schwache Vorstellung ab.

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Von Thomas Sauerbier

Niclas Lehbrink

Das Schützenfest beginnt. In der zehnten Spielminute eröffnet Niclas Lehbrink den Torreigen, für den TuS Ahmsen mit seinem 1:0-Treffer. Sieben Minuten später erhöht Robin Schröder auf 2:0 und weitere acht Minuten später trifft Niclas Lehbrink erneut.
In der 39. Minute trägt sich auch Jan-Hendrik Pluskat in die Liste der heutigen Torschützen ein und in der 44. Spielminute macht Niclas Lehbrink seinen lupenreinen Hattrick perfekt, indem er zum 5:0-Halbzeitstand trifft.

Ein rundum zufriedener Coach

Thomas Johannfunke, der Trainer des TuS Ahmsen, ist stolz auf seine Mannschaft, die nichts anbrennen lässt in diesem Match und all ihre Qualitäten auf den Platz bringen kann: „Wir waren von der ersten Minute an sehr fokussiert, haben schöne Spielzüge gemacht und wir haben sehr schöne Tore rausgespielt. Alles in allem: wirklich ein Klassenunterschied an diesem Sonntag.“

Goalgetter Seifert besiegelt den Torreigen

Janis Büngener

Nur vier Minuten nach Wiederanpfiff kann Jörn Seifert mit einem verwandelten Strafstoß auf 6:0 erhöhen. Der Ehrentreffer für den FC SSW fällt dann in der 72. Minute. Janis Büngener ist der Torschütze. Der große Jubel bleibt angesichts des Spielstandes von 6:1 jedoch aus. In der 75. Minute zeigt der Unparteiische Robin Flotho erneut auf den Punkt und Niclas Lehbrink erzielt seinen vierten Treffer in diesem Match, indem er den Strafstoß zum 7:1 verwandelt. Den letzten Treffer erzielt Jörn Seifert in der 85. Spielminute und besiegelt damit den 8:1-Erfolg des TuS Ahmsen.

Die Stimme des Siegers

T. Johannfunke

Thomas Johannfunke hat absolut nichts an der Leistung seiner Mannschaft zu bemängeln. Er findet ausschließlich lobende Worte für seine Elf. Es geschieht eben nicht alle Tage, dass man dermaßen spielbestimmend einen so hohen Sieg erzielt. Und dies gegen ein Team, das für konzentrierten und soliden Fußball bekannt ist in der Liga. Vor allem die kompakte Defensive des FC SSW hat schon manchen Gegner verzweifeln lassen. Von all dem war heute nichts zu sehen.

SSW ist nicht wiederzuerkennen

Johannfunke fasst die Partie folgendermaßen zusammen: „Es war über 90 Minuten wirklich eine hoch konzentrierte Leistung von meiner Mannschaft. Die Jungs aus Spork hatten an diesem Tag nicht den Hauch einer Chance. Wenn man es ganz böse ausdrückt, dann hätten sie auch mit Sicherheit noch den einen oder anderen Gegentreffer mehr kriegen können.“
Der unbedingte Siegeswille ist für Thomas Johannfunke heute entscheidend gewesen. Für ihn war der FC SSW im Vergleich zum letzten Jahr nicht wiederzuerkennen.

Harte, jedoch ehrliche Worte

Rouven Post

„Wir haben absolut hochverdient verloren“, gesteht Rouven Post, der Coach des FC SSW, sich ein und fügt hinzu: „Unterm Strich können wir froh sein, dass es nicht zweistellig geworden ist.“
Rouven Post ist nicht der Typ Trainer, der sich nach einem Match zu unüberlegten oder überzogenen Äußerungen hinreißen lässt. Somit braucht man die Ernsthaftigkeit seiner Worte keineswegs anzuzweifeln, wenn er seinen Unmut über die heutige Leistung seiner Elf folgendermaßen ausdrückt: „Das war mit Abstand, seitdem ich in Spork Trainer bin, die katastrophalste Leistung, die wir abgeliefert haben und ich erwarte mir im nächsten Training und im nächsten Spiel definitiv eine Gegenreaktion der Mannschaft.“ Dass wichtige Spieler fehlten, lässt er nicht als Begründung für die miserable Darbietung seiner Mannschaft gelten.

Fazit: Ein überraschend schwacher FC SSW, der weit hinter den eigenen Erwartungen bleibt und so einem starken TuS Ahmsen nie gefährlich werden kann.

Tore:
1:0 Niclas Lehbrink (11. Min.)
2:0 Robin Schröder (17. Min.)
3:0 Niclas Lehbrink (28. Min.)
4:0 Jan-Hendrik Pluskat (42. Min.)
5:0 Niclas Lehbrink (46. Min.)
6:0 Jörn Seifert (55. Min.), Strafstoßtor
6:1 Janis Büngener (72. Min.)
7:1 Niclas Lehbrink (77. Min.), Strafstoßtor
8:1 Jörn Seifert (87. Min.)