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Bewegung kommt in die Tabelle

Spielbericht

(ts). Vom vierten auf den siebten Tabellenrang fällt der TuS Ahmsen nach diesem Spiel, das man mit 0:1 verliert.
Der FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen schafft es, mit einer disziplinierten Abwehrleistung, ohne Gegentreffer in diesem Spiel zu bleiben und eine knappe Führung über rund 80 Minuten zu halten.

 

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Von Thomas Sauerbier

 

 

Jannis Keibel

Von Anfang an stehen die Gäste defensiv kompakt und lauern auf Konter.
In der 11. Spielminute führt diese Taktik dann auch, durch einen Treffer von Jannis Keibel zum 0:1, schnell zum Erfolg. Im Anschluss bleibt es durchweg dasselbe Bild: Der TuS Ahmsen läuft gegen eine starke Defensive an und es gelingt einfach nicht, den Ausgleichstreffer zu erzielen. Der FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen seinerseits kann dem offensiven Druck des Gegners standhalten und lauert weiterhin auf Konter.
Das frühe Tor soll allerdings der einzige Treffer in diesem Spiel bleiben und so verlässt der FC SSW als Sieger den Platz.

 

 

„Spork stand sehr kompakt und defensiv eng“

 

Der TuS Ahmsen läuft in diesem Spiel gegen eine kompakte Defensivwand.
Jörn Seifert (Bild rechts), Spieler beim TuS Ahmsen, sieht sein Team „über 90 Minuten“ das Spiel machen. Er und seine Teamkollegen sehen sich einer sehr stabilen Defensive gegenüberstehen. Nach einem Stockfehler in der Verteidigung kann der FC SSW die Chance nutzen und früh das 0:1 erzielen. „Danach haben wir versucht, irgendwie die Torchancen zu kreieren. Wir hatten aber kaum Torchancen, weil Spork wirklich sehr kompakt und defensiv eng stand. Von daher war es wirklich sehr schwierig, die Mannschaft zu bespielen“, beschreibt Seifert die eigenen offensiven Bemühungen und die Defensivstärke des Gegners.

 

„War ein typisches 0:0-Spiel“

 

Er sieht das Spiel auf Augenhöhe und hätte gern einen Punkt verbucht: „Ich denke aber, dass es eigentlich ein typisches 0:0-Spiel war, wenn individuelle Fehler nicht das Spiel entscheiden.“ Seifert setzt den Rotstift jedoch bei sich selbst an und bemängelt: „Leider war es von uns in diesem Spiel viel zu wenig. Zu wenig an Ideen und an Lösungen gegen die Kompaktheit von Spork. Von daher ist es sehr schwer, das zu verdauen.“ Die Niederlage am vergangenen Samstag und die Erkenntnis, damit zweimal in Folge verloren zu haben, verstärken die Enttäuschung am heutigen Spieltag für Jörn Seifert, zumal man sich in diesen beiden Spielen mehr erhofft hatte.

 

Wiedergutmachung gegen Lockhausen

 

Er und seine Mannschaftskameraden wollen sich aber nicht lange der Enttäuschung hingeben, sondern schauen auf die nächste Aufgabe und die damit verbundene Möglichkeit der Wiedergutmachung: „Nichtsdestotrotz gilt es für uns, weiterhin positiv zu bleiben und die restlichen Spiele positiv zu gestalten. Nächste Woche haben wir das Derby gegen Lockhausen. Da können wir einiges wiedergutmachen. Ich denke, dass wir dieses Spiel dann vergessen lassen werden.“

 

 

„Wir hatten einen Plan“

 

R. Post

Der Plan ging auf für den FC SSW. Rouven Post, Trainer des FC SSW, unterstreicht, dass es kein zufälliger Sieg ist, den man hier erringen konnte: „Wir hatten einen Plan. Den haben wir auch eins zu eins so umgesetzt und der ist dann am Ende auch voll aufgegangen. Wir sind sehr glücklich und ich bin stolz auf meine Mannschaft, dass sie das so gut umgesetzt hat und wir dann die drei Punkte geholt haben.“
Das war im Vorfeld nicht unbedingt so zu erwarten, denn der Gegner verfügt über eine starke Offensive und hat, bis zur knappen Niederlage am vergangenen Samstag, in dieser Rückrunde noch keine Punkte abgeben müssen. Dementsprechend hoch muss man die defensive Stabilität und Disziplin des FC SSW bewerten, der dem Druck standhält und den glücklichen Moment nutzen kann, um zum Torerfolg zu gelangen. Rouven Post sieht über weite Strecken einen Gegner, der mehr Gefahr verbreitet als sein eigenes Team: „Natürlich muss man sagen, dass Ahmsen überlegen war und auch das Spiel gemacht hat und wir eher defensiv agiert und auf Konter gespielt haben, was dann letztendlich auch zum Tor geführt hat. Ahmsen hatte auch drei, vier Chancen, auch einen Freistoß, der an die Latte ging.“

 

 

„Ich bin sehr stolz auf jeden Einzelnen.“

 

Heute war es das Glück des Disziplinierten, das dem glücklichen Gewinner beistand und Post ist überaus zufrieden mit dem Resultat, das er so vielleicht auch nicht erwartet hatte. Schlussendlich aber, wird hier eine souveräne Abwehrleistung belohnt, die sich sehen lassen kann: „Dann kam vielleicht auch ein bisschen Glück mit dabei, dass wir da am Ende 1:0 gewinnen, aber es war trotzdem eine super Leistung meiner Mannschaft. Ich bin sehr stolz auf jeden Einzelnen und wir sind sehr glücklich, dass wir diese drei Punkte dort geholt haben.“

 

 

 

Fazit: In guter, alter italienischer Manier kann der FC SSW hier gegen den TuS Ahmsen bestehen. Defensiv sehr kompakt, gelingt es, den einen Konter zu spielen, der zum Torerfolg führt und diese Führung zu halten. Damit klettert man einen Rang nach oben. Der TuS Ahmsen allerdings rutscht in der Tabelle einige Plätze tiefer und wird sich dem nächsten Gegner dementsprechend punktehungrig präsentieren.

 

 

Tor:
0:1 Jannis Keibel (11. Min.)

Details

Datum Zeit Liga Saison Spieltag
18. April 2022 90' Kreisliga A Lemgo 2021/22 22

Spielort

Werrekampfbahn
TuS Ahmsen, 1, Am Sportplatz, Biemsen-Ahmsen, Bad Salzuflen, Kreis Lippe, Regierungsbezirk Detmold, Nordrhein-Westfalen, 32107, Deutschland

Ergebnisse

Club1st Half2nd HalfGoalsSpielausgang
TuS Ahmsen000Loss
FC SSW101Win

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