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Am Ende wird es ziemlich eng

Spielbericht

(ts). Nachdem der TSV Oerlinghausen II zur Pause mit 2:0 führt, steht es in der 86. Spielminute 2:2. Der entscheidende Treffer fällt dann erst in der 90. Minute.

 

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Von Thomas Sauerbier

 

Max Schneider

Max Schneider trifft in der 10. Spielminute zum 0:1 und Thomas Gubin kann acht Minuten später auf 0:2 erhöhen.
Die Torereignisse in der zweiten Spielhälfte kann Felix Schröder kurz und knapp folgendermaßen zusammenfassen. „Ahmsen gleicht hochverdient aus und wir spielen dann einen Konter sauber über Heemskerk, Steffen und Formanski zum 2:3 aus.“ Mit diesem Spielstand endet die Partie und die Gäste verbuchen drei Zähler.

 

 

 

 

Johannfunke bemängelt die Einsatzbereitschaft seiner Elf

 

 

T. Johannfunke

Thomas Johannfunke, der TuS Ahmsen-Coach, muss mit einem sehr kleinen Kader zurechtkommen: „Auf der Bank hatte ich einen A-Jugendspieler, den ich eigentlich noch nie gesehen habe, das war es eigentlich.“
Mit dem Spielverlauf ist er unzufrieden: „Wir sind gut hereingekommen, hatten viele Torchancen, aber die Tore fielen auf der Seite von Oerlinghausen.“
Johannfunke sieht den Gegner „dreimal im 16-Meter-Raum“, gesteht aber ein: „Sie haben die Tore natürlich schön herausgespielt, muss man wirklich sagen.“
Nachdem man dann in der ersten Spielhälfte zwei Treffer kassiert, gelingt es in der zweiten Halbzeit, selbst zweimal zu treffen und somit den Spielstand auszugleichen.
Johannfunke sieht, „wie auch in der ersten Halbzeit, mindestens sechs bis sieben hundertprozentige Torchancen“ und schreibt die beiden erzielten Treffer dem Druck zu, den seine Mannschaft auf den Gegner ausübt. Im Bemühen um den entscheidenden Siegestreffer fängt man sich einen Konter, der zum 2:3 führt und verliert das Match.
Johannfunke kritisiert die mangelnde Einsatzbereitschaft seiner Mannschaft. Er hat heute die Möglichkeit gesehen, drei Punkte zu verbuchen und nennt die Niederlage schlussendlich „verdient“.

 

 

Ein „dreckiger“ Sieg

 

 

Felix Schröder

Felix Schröder, der Coach des TSV Oerlinghausen II, spricht von einem „glücklichen“ Sieg, den er in die Kategorie „dreckig“ einordnet. Die beiden Treffer in der ersten Spielhälfte sind „sehr gut“ herausgespielt, doch Schröder gesteht: „Dennoch war Ahmsen, über die gesamten 90 Minuten, das spielbestimmende Team.“
In der zweiten Spielhälfte folgen zwei Gegentreffer, die, laut Felix Schröder, auch „hochverdient“ sind.
Dass es am Ende doch noch reicht, um drei Punkte mitzunehmen, ist nicht zuletzt dem guten Keeper zu verdanken: „Unser Torwart Keno Spangenberger hatte aber heute auch einen Sahnetag.“
Mit der Mannschaftsleistung ist der Trainer absolut zufrieden und lobt, dass „sich wieder jeder reingehängt und gekämpft hat“. Trotz personeller Not sieht Felix Schröder sein Team über „90 Minuten Leidenschaft an den Tag“ legen und ist unterm Strich zufrieden – mit einer Ausnahme: Max Schneider erleidet in der zweiten Spielhälfte eine Knieverletzung und es ist aktuell unklar, welches Ausmaß diese Verletzung hat.
Felix Schröders Fazit zum Spiel: „Sicher hätte Ahmsen heute mindestens einen Punkt verdient gehabt, aber durch unsere Einstellung und vielleicht auch die Cleverness vor dem Tor haben wir uns den Sieg erarbeitet.“ Dass man die drei Punkte gerne mitnimmt, versteht sich von selbst.

 

 

Fazit: Mangelnde Einsatzbereitschaft auf der einen Seite und ein „dreckiger“ Sieg auf der anderen: Das klingt nach verbesserungsfähigen Darbietungen.

 

Tore:
0:1 Max Schneider (10. Min.)
0:2 Thomas Gubin (18. Min.)
1:2 Jörn Seifert (65. Min.)
2:2 Jan-Hendrik Pluskat (66. Min.)
2:3 Felix Formanski (90. Min.)

Details

Datum Zeit Liga Saison Spieltag
15. Mai 2022 90' Kreisliga A Lemgo 2021/22 26

Spielort

Werrekampfbahn
TuS Ahmsen, 1, Am Sportplatz, Biemsen-Ahmsen, Bad Salzuflen, Kreis Lippe, Regierungsbezirk Detmold, Nordrhein-Westfalen, 32107, Deutschland

Ergebnisse

Club1st Half2nd HalfGoalsSpielausgang
TuS Ahmsen022Loss
TSV Oerlinghausen II213Win

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