Das Premieren-Remis

Spielbericht

(bs). Was für eine sieglose Saison-Premiere. Für beide Teams ist es das erste Remis in dieser Saison. Weder der TuS Almena II noch der RSV Schwelentrup können sich in einem Kampfspiel, reich an Mittelfeldgeplänkel, durchsetzen. Ebenfalls tabellarisch sind beide Teams gleichauf, zehn Punkte stehen jeweils auf ihren Konten.

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Von Björn Schran

Mark Jäger

Der RSV Schwelentrup muss geschwächt ins Spiel gehen und somit wird es das zu erwartende schwere Spiel für die Gäste. Die Begegnung fängt eigentlich gut für den Gastgeber an. Die Extertaler lassen den Ball gut laufen und nach sechs Minuten können sie sich auch direkt belohnen. Einen Steilpass von Mark Jäger auf Nicolas zum Felde (Bild rechts) vollendet dieser zum 1:0. Der RSV geht leichtfertig in Rückstand. Danach wird das Spiel etwas fahrig und Schwelentrup kommt zu mehreren Abschlussaktionen, die aber allesamt gut wegverteidigt oder vom TuS Almena II-Keeper Florian Dreier richtig gut gehalten werden. Das Spiel ist ein echter Mittelfeld-Fight, dies meist ohne wirkliche Gefahr. Der TuS Almena II erzielt ein vermeintliches Tor, welches aber folgerichtig vom umsichtigen Referee Detlef Hübner abgepfiffen wird, da der Spieler einige Meter im Abseits steht. Wenige Augenblicke vor der Halbzeitpause überläuft dann der RSV Schwelentrup die gegnerische Abwehr. Kurz vor dem Strafraum werden sie regelwidrig zu Fall gebracht, was einen Freistoß nach sich zieht. Dieser wird durch Torsten Beine schulbuchmäßig versenkt.

„Am Ende ein guter Kampf meiner Jungs“

Torsten Beine

In der Folgezeit ist der Gastgeber wieder besser im Spiel und hat auch noch einige Chancen, die sie aber nicht nutzen können. Auch die Phillips-Elf vergibt die eine oder andere interessante Torannäherung. Der Rest wird durch einige sehr fragwürdige Abseitsentscheidungen weggepfiffen. Das Spiel endet schließlich mit einem leistungsgerechten 1:1. „Dennoch bin ich der Meinung, dass für uns mehr drin ist“, urteilt der TuS Almena II-Coach Stefan Eichkorn. „Am Ende ein guter Kampf meiner Jungs“, zeigt sich Phillips recht zufrieden mit dieser Punkteteilung. Trotz der Personalnot und vielen Umstellungen haben sie einen Punkt geholt, „welcher am Ende gerecht ist“, findet er. Sie haben jetzt eine Woche spielfrei und werden bei einem netten Mannschaftsabend einiges besprechen und ihre Knochen schonen. „In der Hoffnung, dass wir die letzten Spiele der Saison mit mehreren Kickern spielen können“, verrät Bodo Phillips seinen Wunsch in Richtung Personalsituation.

Fazit: Aufgrund der gewaltigen Personalprobleme kann der RSV Schwelentrup mit dem Punkt zufrieden nach Hause fahren.

Tore:
1:0 Nicolas zum Felde (6. Min.)
1:1 Torsten Beine (45. Min.)