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Effizienz, Defensivstärke und ein Keeper in Bestform

Spielbericht

(ts). Die oben genannten Faktoren sind es, die dem FC Schwelentrup-Spork/Wendlinghausen den Punkt bescheren, mit dem man außerordentlich zufrieden ist. Carsten Skarupke bewertet den Punktgewinn des Gegners als „sehr glücklich“ und – in seinen Augen– auch „ein Stück weit unverdient“.

 

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Von Thomas Sauerbier

 

 

Timo Haverich

Die Defensivwand des FC SSW. Rouven Post, der Coach des FC SSW, ist voller Lob für seine Mannschaft: „Wir haben heute wieder mal eine tolle Leistung erbracht und wir haben auch eine sehr tolle und gute Saison gespielt, aus meiner Sicht. Da nochmal ein großes Lob an meine Mannschaft.“
Mit dem Wissen, einem TuS Asemissen zu begegnen, der „super spielstark ist“ und vor allem auch heimstark, lässt Post es seine Mannschaft „ein bisschen defensiver“ angehen.

Jonas Diemert

Dass der FC SSW eine harte Nuss ist, wenn er sein Augenmerk auf die Abwehrreihe legt, ist bekannt. In diesem Match kam diese Tatsache erneut zum Tragen und es gesellt sich noch ein hohes Maß an Effektivität hinzu. Rouven Post kann dazu sagen: „Nichtsdestotrotz konnten wir, in der ersten Halbzeit, aus dieser Defensive, zwei Bälle gewinnen, konnten dann schnell umschalten, haben dann, aus unseren beiden Torchancen, zwei Tore erzielt und sind mit einem 2:0-Vorsprung in die Pause gegangen.“
Timo Haverich trifft bereits in der 8. Spielminute und zehn Minuten später tut Jonas Diemert es ihm gleich.

 

 

Rückstand, trotz übermächtigem Ballsitzes

 

Carsten Skarupke

Carsten Skarupke, der Coach des TuS Asemissen, erläutert die erste Halbzeit mit den Worten: „Wir haben Schwelentrup eingeladen, relativ schnell zwei Tore zu erzielen und sind dann einem 0:2 hinterhergelaufen. Was danach passiert ist, hat, in meinen Augen, nicht mehr viel mit Fußball zu tun. Wir haben, gefühlt, 85 Minuten auf ein Tor gespielt, hatten 40 Ecken und haben daraus heute leider nur ein 2:2 erspielt.“ Er spricht dem Team dennoch seinen Respekt dafür aus, dass man trotz des Rückstandes und der sommerlichen Hitze, schlussendlich ein Remis erzielen konnte.
Rouven Post räumt als fairer und realistischer Sportsmann ebenfalls ein: „Wenn man sich den Ballbesitz über die 90 Minuten anguckt, dann waren das schon weit über 80 Prozent, denke ich, was Asemissen da an Ballbesitz hatte.“

 

Die zweite Halbzeit

 

Dominic Pollakowski

So kommt es, dass der TuS Asemissen, kurz nach der Halbzeitpause, den Anschlusstreffer erzielt. Dominic Pollakowski heißt der Torschütze und sein Team erhöht den Druck auf den FC SSW immer mehr. Rouven Post sieht sich und seinem Team, vom Aufsteiger, der über die – mit Abstand – stärkste Offensivabteilung der Liga verfügt, die Grenzen aufgezeigt, als Manuel Giebel in der 86. Minuten den Ausgleichstreffer erzielt: „Dann kannst du es halt nicht immer verteidigen, gegen diese hohe Qualität, die sie haben und dann haben sie das 2:2 gemacht.“

 

 

Stolz und glücklich über Punktgewinn

 

 

R. Post

Dass, angesichts eines so hohen Defensivaufwands und einem so hohen Ballbesitz des Gegners, irgendwann die Luft raus ist, ist nachvollziehbar. Dennoch gelingt es dem FC SSW, das Unentschieden über die Zeit zu bringen und Rouven Post kann abschließend Bilanz ziehen: „Von daher sind wir stolz und glücklich darüber, in Asemissen einen Punkt geholt zu haben, was jetzt nicht so selbstverständlich ist und so lassen wir eine tolle Saison ausklingen.“

 

 

Der Hüter des Punktes

 

 

Tom Callies (Bild rechts) erfährt zudem besonderes Lob durch den Trainer, dafür, dass er „drei, vier, vielleicht sogar fünf, Glanzparaden geleistet hat und somit auch maßgeblich an dem Punktgewinn beteiligt war“.
„Ich denke, dass der Torwart heute über sich hinausgewachsen ist und viele, sehr hochprozentige Möglichkeiten vereitelt hat“, muss auch Carsten Skarupke dem Gegner zugestehen.
„Es war heute mehr als nur Beton anrühren“ und eine „Mannschaft, die mit zehn Leuten hinten drin gestanden hat“, der Skarupkes-Elf sich gegenübersieht. Er spricht von einer „Festung“, die sich der Gegner um den Strafraum herum aufgebaut hat. Er gesteht dem Gegner allerdings Effektivität zu, da man aus „zwei Chancen zwei Tore“ erzielen konnte. Das Ziel, „ohne Niederlage durch die Saison zu gehen“, kann Carsten Skarupke dennoch als erfüllt abhaken.

 

 

Fazit: Dass der FC SSW es jedem Gegner schwer machen kann, wenn er sich auf die Defensivarbeit konzentriert und in altitalienischer Manier, aus einer gesicherten Verteidigung heraus, auf Konter lauert, ist relativ verbreitetes Wissensgut in der Kreisliga A Lemgo. Das bekam heute auch der Aufsteiger zu spüren und musste einen Punkt hergeben. Ein verkraftbarer Zustand, darf man annehmen.

 

 

Tore:

0:1 Timo Haverich (8. Min.)
0:2 Jonas Diemert (18. Min.)
1:2 Dominic Pollakowski (49. Min.)
2:2 Manuel Giebel (86. Min.)

Details

Datum Zeit Liga Saison Spieltag
12. Juni 2022 90' Kreisliga A Lemgo 2021/22 30

Spielort

Sportzentrum Greste
Grester Str. 169, 33818 Leopoldshöhe, Deutschland

Ergebnisse

Club1st Half2nd HalfGoalsSpielausgang
TuS Asemissen022Draw
FC SSW202Draw

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