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Asemissen II nimmt auch die hohen Hürden

Spielbericht

(hk). Der TuS Asemissen II behält im Spitzenspiel dieser 17. Runde die Oberhand. Auf dem heimischen Kunstrasenplatz im Sportzentrum Greste wird Yunus Lemgo mit 3:1 bezwungen. Die Grundlage für diesen erfolgreichen Start in das neue Fußball-Jahr legen die West-Lipper vor allem mit dem Doppelschlag Mitte der zweiten Halbzeit.

 

 

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Von Henning Klefisch

 

 

Marvin Schröder

Mit dem Anpfiff von Referee Thomas Gerbrandt nehmen die Hausherren die Partie voll an. Es sind erst sechs Minuten vom Tacho, als Raffael Giebel sich am ersten Torabschluss probiert. Sein Versuch wird allerdings noch gerade so abgewehrt. Auch die Yunus-Jungs melden ihre Ansprüche an, erzeugen in der zehnten Spielminute zum ersten Mal Torgefahr. Auf der linken Außenbahn dribbelt sich Tolga Pulat an gleich zwei Asemisser Abwehrspielern vorbei, bedient per Flachpass auf den ersten Pfosten seinen Mitspieler, der abschließt, aber im hervorragend parierenden TuSA II-Fänger Marvin Schröder seinen Meister findet. Deutlich erfolgreicher sind die Blau-Weißen nach einer Viertelstunde Spielzeit. Es ist wunderbar anzuschauen, wie sich der Favorit über die halblinke Außenbahn über Robin Radeck durchkombiniert. Dieser steht gänzlich frei vor Yunus-Torwart Muhammed Eyigün, doch sein zentral platzierter Abschluss wird für den erfahrenen Keeper zu einer leichten Beute. Er wehrt diesen ab, kontrolliert ihn allerdings nicht, sodass der Abpraller vor den Füßen von Sven Gabuda (Bild rechts) landet, der aus Nahdistanz mühelos einschieben kann.

 

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Radeck scheitert vielversprechend

 

Robin Radeck

Im unmittelbaren Anschluss bietet sich den Hausherren die vielversprechende Möglichkeit, den Vorsprung zu verdoppeln. Sie leiden allerdings darunter, dass sie eine Überzahl zu ungeschickt ausspielen. In der Folgezeit liegt die Spielkontrolle klar in den Händen der Asemisser, ohne dass es allerdings Abschlussaktionen auf beiden Seiten gibt. Die gibt es erst in der Schlussphase der ersten Halbzeit. Es bietet sich unmittelbar vor dem Pausenpfiff eine extrem lukrative Möglichkeit an, die indessen von Eyigün mit einem Monster-Reflex vereitelt wird. Den hervorragenden Nachschuss von Radeck wehrt er zum Eckball ab.

 

Wembley-Tor in Greste

 

 

Simon Klassen

Gleich zwei Wechsel muss Meerkötter in der Halbzeitpause vornehmen. Torschütze Gabuda und Lukas Schmidt werden durch Jonas Epp und Simon Klassen ersetzt. Raffael Giebel verpasst unmittelbar nach dem Wiederanpfiff per hochkarätiger Möglichkeit das 2:0, als er knapp rechts am gegnerischen Gehäuse vorbei zielt. Ein regulärer Treffer wird den Asemissern wenige Augenblicke später verwehrt. So schildert Florian Meerkötter die besagte Szene wie folgt: „Nach einer Ecke landet der Ball an der Latte und wird dann wohl anschließend deutlich hinter der Torlinie von einem Yunus-Spieler geklärt.“ Milde lässt er hier walten: „Es waren allerdings einige Spieler vor dem Ball, sodass es schwer für den Schiedsrichter zu sehen war. Daher mache ich ihm hier keinen Vorwurf.“

 

Slapstick-Einlage beim Ehrentreffer

 

Michel Klippenstein

Die Einwechslung von Michel Klippenstein, der für Radeck in die Begegnung kommt, macht sich bezahlt. Er sorgt direkt für frischen Schwung, soll im Verlauf der Partie noch seine Bedeutung unterstreichen. 68 Minuten sind von der Uhr, als die Asemisser auf 2:0 erhöhen. Marcel Spitzer wird empathisch in Position gebracht, bleibt vor Eyigün souverän und überwindet ihn gekonnt. Nur 60 Sekunden später sticht der Joker Klippenstein, als er zum 3:0 trifft.

Raffael Giebel

Zuvor wird Raffael Giebel auf der Flanke hervorragend in Position gebracht, befördert den Ball servierfähig zu Klippenstein, der zielsicher versenkt. In Anbetracht der deutlichen Führung lassen es die Asemisser fortan deutlich ruhiger angehen, schalten deshalb einige Gänge herunter. Die Hansestädter verpassen nach 82 Minuten das Anschlusstor nur knapp, als ein Kopfball am Pfosten landet. In Spielminute 86 gelingt den Lemgoern dann aber durch Tayfun Osman Ergün das Ehrentor. Die Kugel berührt zunächst das Aluminium. Von dort aus prallt der Ball gegen den Rücken von Schröder, dann in das Asemisser Gehäuse. In der ersten Minute der Nachspielzeit hätte es noch deutlich spannender werden können, doch Schröder hält ein Yunus-Geschoss herausragend.

 

„Das Spiel noch etwas kontrollierter zu Ende spielen“

 

TuS Asemissen II-Chef-Trainer Florian Meerkötter bilanziert im Gespräch mit Lippe-Kick: „Insgesamt ein verdienter Sieg aus meiner Sicht. Wir haben wenig zugelassen und die klareren Chancen gehabt.“ Es gibt auch noch einiges zu beanstanden. Meerkötter legt den Finger in die Wunde, prangert an: „Die letzte Viertelstunde waren wir dann nicht mehr so souverän. Hier wünsche ich mir, dass wir das Spiel noch etwas kontrollierter zu Ende spielen. Ansonsten war ich mit dem Auftreten und Spiel meiner Mannschaft sehr zufrieden.“

 

 

Fazit: Die bessere Mannschaft entscheidet die Begegnung völlig verdientermaßen für sich. Allerdings hätten die Asemisser bereits deutlich frühzeitiger für klare Verhältnisse sorgen können. Es ist ein Duell zweier angriffslustiger Vertreter.

 

Tore:
1:0 Sven Gabuda (15. Min.)
2:0 Marcel Spitzer (68. Min.)
3:0 Michel Klippenstein (69. Min.)
3:1 Tayfun Osman Ergün (86. Min.)

Details

Datum Zeit Liga Saison Spieltag
5. März 2023 90' Kreisliga B2 Lemgo 2022/23 17

Spielort

Sportzentrum Greste
Grester Str. 169, 33818 Leopoldshöhe, Deutschland

Ergebnisse

Club1st Half2nd HalfGoalsSpielausgang
TuS Asemissen II123Win
Yunus Lemgo011Loss

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