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Lemgo überzeugt mit viel Cleverness

Spielbericht

(hk). Am Ende setzt sich wohl die größere Spielschläue durch. Durch einen 3:1-Sieg beim TuS Asemissen zieht der TBV Lemgo in das Halbfinale vom Lemgoer Kreispokal ein. Für den A-Lemgo-Spitzenreiter wirkt sich, nur allzu logisch, der Ausfall von gleich sieben Stammkräften negativ aus. Zahlreiche Akteure aus der B-Liga-Reserve werden deshalb benötigt. „Meine Mannschaft hat das sehr gut gemacht“, lobt TuS-Trainer Carsten Skarupke seine Schützlinge.

 

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Von Henning Klefisch

 

Mit einem Doppelschlag von Arno Warkentin (Bild links; 5. Min.) und Thomas Specht (12. Min.) werden die Asemisser in der Frühphase eiskalt erwischt. Viel zu passiv lassen die Hausherren den Torschützen beim 1:0 gewähren. „Er hätte hier schon fast einen Lottoschein ausfallen müssen“, lobt Skarupke den „Sonntagsschuss“ von Specht beim zweiten Treffer. Deutlich mehr vom Spiel haben in dieser Phase die Hansestädter, die Ball und Gegner gut laufen lassen. Sie überzeugen mit einem großen Spielwitz, einem hohen Aktionsradius und ganz viel Zielstrebigkeit. Die 2:0-Führung geht völlig in Ordnung.

M. Giebel

Für mehr Spannungselemente sorgt das Anschlusstor von Manuel Giebel in Spielminute 24. „Da haben wir das Spiel wesentlich offener gestalten“, findet Skarupke.

 

„Bei uns war das Glück nicht da“

Alichan Dadaev

In den zweiten 45 Minuten hat der Trainer vom TuS Asemissen beobachtet, dass den „Lemgoern nicht mehr viel eingefallen ist.“ Bei seinem Team vermisst er die offensive Durchschlagskraft, fehlt den West-Lippern das druckvolle Spiel.
Nach 72 Spielminuten scheitert Alichan Dadaev mit einem hervorragenden Freistoß, den er an die Unterkante der Latte zirkelt. Den Abpraller können die Hausherren nicht im gegnerischen Gehäuse unterbringen. Etwas zielsicherer macht es Leon Kienast wenig später mit einem Hammer in den gegnerischen Kasten. Das 3:1 ist zugleich eine Art Vorentscheidung. „Bei uns war das Glück nicht da, dass der Ball zum 2:2 hineingeht. Unterm Strich geht der Lemgoer Sieg in Ordnung“, bilanziert Skarupke bei Lippe-Kick.

Simon Schneidermann

Ähnlich nimmt TBV-Kicker Simon Schneidermann diese Begegnung wahr: „Ich denke, dass wir verdient gewonnen haben. Wir sind früh mit 2:0 in Führung gegangen und hatten das Spiel im Griff. Asemissen kommt aus dem Nichts zum Anschluss. Allerdings ging dem Tor ein seltsamer Zweikampf voraus, nach dem Manuel Süllwold zu Boden ging. Keine Ahnung, was da passiert ist.“ Hier möchte er bewusst nicht zu viel spekulieren.

 

Fazit: Völlig verdientermaßen setzt sich der TBV Lemgo in diesem interessanten Vergleich durch. In den entscheidenden Situationen vor den beiden Toren ist der Bezirksligist griffiger und konzentrierter, weshalb sie weiterhin vom Pokal-Triumph träumen dürfen.

 

Tore:

0:1 Arno Warkentin (5. Min.)

0:2 Thomas Specht (12. Min.)

1:2 Manuel Giebel (24. Min.)

1:3 Leon Kienast (66. Min.)

Details

Datum Zeit Liga Saison Spieltag
16. September 2021 90' Kreispokal Lemgo 2021/22 Viertelfinale

Spielort

Sportzentrum Greste
Grester Str. 169, 33818 Leopoldshöhe, Deutschland

Ergebnisse

Club1st Half2nd HalfGoalsSpielausgang
TuS Asemissen101Loss
TBV Lemgo213Win

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