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Geschwächte Ahmser kassieren Tracht Prügel

Spielbericht

(hk). Es ist einmal mehr eine berauschende Vorstellung der wie entfesselt aufspielenden Asemisser. So spielt ein Aufsteiger. Gegen einen allerdings auch personell arg limitierten Rivalen aus Ahmsen macht der Klassen-Streber das halbe Dutzend voll und schickt die Johannfunke-Jungs mit einer 6:0-Packung Richtung Autobahnauffahrt. Et voila, Carsten Skarupke zeigt sich durchaus fasziniert von dieser Darbietung und bemerkt bei Lippe-Kick: „Wir haben nahtlos an das sehr gute Spiel von letzter Woche angeknüpft.“ Für die Vergesslichen: In der Vorwoche hatte die SG Bentorf/Hohenhausen mit einem 1:4 klar das Nachsehen.

 

Von Henning Klefisch

 

 

Marius Seipt

„Ahmsen hat nicht den Hauch einer Chance gehabt, am Spiel teilzunehmen.“ Wie ein Wirbelsturm fegen die Blau-Weißen über die Gäste hinweg. Marius Seipt (14., 30., 38. Min.) glänzt sogar mit einem blitzsauberen Hattrick. Diesen produziert er in nur 24 Minuten. Dominic Pollakowski (72. Min.), Tim Tews (76. Min.) und Tim Ende (82. Min.) verdoppeln den 3:0-Pausenvorsprung in der Schlussphase. Mit welch einer Spielfreude sie ihre Angriffe in höchstem Tempo vortragen, das ist Fußball aus dem Lehrbuch. Sogar weitere Tore wären für die Asemisser problemlos möglich gewesen, denn ihr Spieltrieb ist ungebrochen. Den enormen personellen Aderlass, den die Ahmser verschmerzen müssen, „hat man in ihrem Spiel ganz klar angemerkt“, konstatiert Skarupke im Lippe-Kick-Talk. Womit er vollkommen recht hat: Die enorme Physis, die Wucht, die von den Ahmsern grundsätzlich vor allem im Sturm ausgeht, ist in diesem Spiel nur ein laues Lüftchen. Ehrlich gibt er zu: „So war es für uns ein Stück weit etwas einfacher.“

 

 

„Nicht mit dem letzten, sondern allerletzten Aufgebot“

 

Thomas Johannfunke

Skarupke hat an diesem kalten November-Sonntag echten Champagner-Fußball von seinen Jungs angeboten bekommen. Er schnalzt voller Anerkennung mit der Zunge: „Großes Lob an meine Mannschaft, die das taktisch diszipliniert, lauf- und spielfreudig runtergespult und solch eine Leistung auf den Platz gebracht hat.“ Spürbar niedergeschlagen wirkt TuS Ahmsen-Cheftrainer Thomas Johannfunke nach diesem Match, bei Lippe-Kick darlegend: „Wir sind heute nicht mit dem letzten Aufgebot aufgelaufen, sondern mit dem allerletzten.“ Daher ist die Reise gen Asemissen quasi schon von Anfang an zum Scheitern verurteilt: „Völlig ohne Chance, dieses Spiel zu gewinnen.“ Die Werrekampfbahn-Männer gehen mit den falschen Waffen in dieses Aufeinandertreffen: „Schade. Wenn ich mir meinen Kader anschaue, wäre das ein richtig gutes Spiel geworden.“ Um dann seufzend festzustellen: „So waren wir ohne Chancen.“

 

 

Fazit: Ein in allen Belangen überlegender TuS Asemissen übertrumpft die Ahmser, die in dieser erheblichen Personalnot in diesem Spiel nicht wettbewerbsfähig sind. Hochverdient fährt der Spitzenreiter die nächsten drei Punkte ein.

 

 

Tore:
1:0 Marius Seipt (14. Min.)
2:0 Marius Seipt (30. Min.)
3:0 Marius Seipt (38. Min.)
4:0 Dominic Pollakowski (72. Min.)
5:0 Tim Tews (76. Min.)
6:0 Tim Ende (82. Min.)

 

Details

Datum Zeit Liga Saison Spieltag
14. November 2021 90' Kreisliga A Lemgo 2021/22 14

Spielort

Sportzentrum Greste
Grester Str. 169, 33818 Leopoldshöhe, Deutschland

Ergebnisse

Club1st Half2nd HalfGoalsSpielausgang
TuS Asemissen336Win
TuS Ahmsen000Loss

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