Der Tabellenführer siegt

Spielbericht

(ts). Dass man sein Schicksal in der eigenen Hand hält, ist häufig ein beruhigendes Wissen, wenn es darum geht, ein gestecktes Ziel zu erreichen. Der TuS Bexterhagen III macht seine Hausaufgaben und siegt klar mit 4:0. Allerdings verkauft die TuS Helpup II sich ziemlich gut und kann erhobenen Hauptes aus diesem Match gehen – was keinesfalls unerwähnt bleiben sollte.

Euer starker und verlässlicher Finanzpartner. Meldet euch gerne hier!

Von Thomas Sauerbier

Björn Gutsfeld

„Riesen-Kompliment an meine Truppe auf dem Geläuf“, verkündet Jan Schulmeister, der Coach des TuS Bexterhagen III, der damit auf Platzverhältnisse anspielt, die seiner Mannschaft nicht entgegenkommen. In der 42. Spielminute trifft Björn Gutsfeld dennoch zum 1:0-Pausenstand in diesem Match. Christoph Heidorn, Spieler in den Reihen der TuS Helpup II, bewertet den Treffer als Abseitstor, das allerdings aus einem Fehler in den eigenen Reihen resultiert. Der Unparteiische Rolf Kißler sieht den Umstand mit der Abseitsposition jedoch anders und gibt das Tor. Heidorn notiert in der ersten Spielhälfte einen „Lattentreffer“ für den Gegner und zwei gute Chancen auf der Seite der TuS Helpup II. „Vor der Halbzeit hatte der Gegner zwei gute Chancen, die sie nicht genutzt haben, ansonsten war es das“, gesteht Jan Schulmeister dem Widersacher zu.

#FairPlay#PLEASE#NOSCREENSHOTS!! Ihr wollt flexibel und unabhängig alle Berichte auf Lippe-Kick lesen? Auch noch in einigen Jahren? Wann und wie ihr wollt? Eure Partner-Firmen präsentieren? Mit Frei-Abos? Dann sichert euch jetzt das Vereins-Abo! Meldet euch gerne bei info@lippe-kick.de.

Die zweite Halbzeit

Rokan Salih Yousif

Nach dem Seitenwechsel ist es Rokan Salih Yousif Yousif, der, in der 50. Spielminute, den zweiten Treffer für die Reds erzielt. Ein „gut herausgespielter“ Torerfolg, meint Christoph Heidorn. Der Pfiff, der den Strafstoß ankündigt, der dann von Rafal Szymanski (Bild rechts) zum 3:0 verwandelt wird, kommt „sehr überraschend“, erläutert Heidorn. Dabei kann er von Unverständnis in beiden Lagern berichten. „Keiner kann es nachvollziehen“, hört man ihn sagen. In der 81. Spielminute trifft Szymanski dann erneut und markiert damit den 4:0-Endstand in diesem Match.

Trotz Niederlage zufrieden

Christoph Heidorn

Christoph Heidorn gibt sich selbstbewusst: „Ich habe nicht gesehen, dass sie Tabellenführer sind.“ Auch wenn man heute hoch verliert, muss man sich „nicht verstecken“, ist er überzeugt. „Die Jungs waren gut“, bescheinigt Heidorn seiner Mannschaft dabei. Christoph Heidorn denkt, dass man noch „ein, zwei Wochen“ braucht, bis man wieder im Trott ist, ist aber dennoch sehr zufrieden mit der Leistung, die man heute abliefert. Bis auf „einen kleinen Durchhänger“, den man in der zweiten Halbzeit konditionell hat, gibt es nicht viel zu meckern. Heidorn spricht von einem „super Spiel“, das man absolviert und die Niederlage stuft er insgesamt als „am Ende vielleicht ein bisschen zu hoch“ ein.

Jan Schulmeister ist zufrieden

Jan Schulmeister

„Die Mannschaft hat das richtig gut gemacht. 95 Prozent waren richtig gut und die fünf Prozent, das wissen die Jungs selbst, hätten sie besser lösen und klären können. Ansonsten bin ich mit der Giftigkeit und Aggressivität meiner Mannschaft vollends zufrieden“, lautet Jan Schulmeisters Fazit am heutigen Tag. Er sieht seine Elf derart kämpfen, wie man sich das als Trainer wünscht. Vor allem das Auftreten als Einheit kann ihn in diesem Match überzeugen. Dass man sich zahlreiche Torchancen herausspielt, ebenso.

Kompliment an den Gegner

Für den Widersacher findet Jan Schulmeister wertschätzende Worte, was die Leistung seiner Elf nochmals adelt: „Ich hoffe, der Gegner tritt mit denselben Spielern gegen andere Gegner auf. Sie waren unangenehm zu bespielen und trotzdem haben wir es durch unsere Leidenschaft und Fitness geschafft, ihnen den Schneid abzukaufen.“

Fazit: Der Favorit siegt, doch der Widersacher verkauft sich gut und somit geht in dieser Begegnung niemand geknickt nach Hause.

Tore:
0:1 Björn Gutsfeld (42. Min.)
0:2 Rokan Salih Yousif Yousif (50. Min.)
0:3 Rafal Szymanski (per Elfmeter; 65. Min.)
0:4 Rafal Szymanski (81. Min.)