Löwen holen sich den Derby-Sieg

Spielbericht

(hk). Der TuS Leopoldshöhe hat den Derby-Sieg. Im Heimspiel gegen die Reserve des TSV Oerlinghausen gelingt ein 2:0-Erfolg. Mit nunmehr 28 Punkten verteidigen sie den sechsten Tabellenplatz. Die Bergstädter haben jetzt nur noch zwei Zähler Bonus auf einen Abstiegsrang.

Von Henning Klefisch

Jannis Lorenz

Was Leo-Spielertrainer Jan Plöger sieht, gefällt ihm insbesondere in den ersten 45 Minuten. Damit zeigt er sich „absolut zufrieden.“ Jannis Lorenz belohnt die stark startenden Hausherren bereits nach zwölf Minuten mit seinem Treffer zum frühen 1:0. Plöger zählt die Elemente auf, die ihm gut gefallen haben: „Da hatten wir Oerlinghausen II voll im Griff, haben sehr wenig zugelassen und sind vorne immer wieder zu teils hochkarätigen Chancen gekommen.“ Wie seine Spieler allerdings mit den Abschlussaktionen umgehen, trifft überhaupt nicht seinen Geschmack. Bereits zum Kabinengang hätten die Löwen nämlich ihren Gegner erlegt haben können. Jan Plöger beschreibt die gegnerischen Torannäherungen: „Oerlinghausen II ist nur durch Standardsituationen in Tornähe gekommen.“

„Wichtige drei Punkte für uns“

T. Rogalski

Wenig strukturiert und selbstverständlich performen die Leopoldshöher in den zweiten 45 Minuten, weshalb es ihnen spürbar daran mangelt, entscheidende Aktionen setzen zu können. Dies liegt jedoch auch am Gegner, der sich als verbessert präsentiert: „Oerlinghausen II hat früher gepresst und es geschafft, so etwas Unruhe aufkommen zu lassen, ohne jedoch über 90 Minuten auch nur eine hundertprozentige Chance zu haben“, berichtet Plöger. Zwölf Minuten vor dem Schlusspfiff verdoppelt nach einem ansehnlichen Spielzug über die linke Flanke Till Niklas Rogalski den Vorsprung, trifft zum 2:0-Endstand. Plöger atmet erleichtert durch: „Wichtige drei Punkte für uns.“

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Fazit: Dieser Erfolg entspricht den Tatsachen auf dem Spielfeld. Der TuS Leopoldshöhe ist vor allem in den ersten 45 Minuten das bessere Team, spielt erfrischender, mutiger, angriffslustiger als der Gegner. Sie hätten angesichts der enormen Dominanz aber bereits im ersten Durchgang den Kontrahenten desillusionieren können.

Tore:
1:0 Jannis Lorenz (12. Min.)
2:0 Till Niklas Rogalski (78. Min.)