Matorf liefert stets die richtigen Antworten

Spielbericht

(hk). Die Matorfer verbuchen den Derby-Sieg. Mit 3:1 bezwingt der VfB Matorf die Drittvertretung vom TuS Brake. Es ist ein verdienter Sieg für die favorisierten Hausherren, die bereits zur Halbzeitpause mit 1:0 in Führung liegen. TuS Brake III-Coach Björn Menze stellt mit Bedauern in seiner Stimme fest: „Bei uns hat einfach die nötige Konsequenz zum Tor gefehlt.“ Bei Lippe-Kick zählt er nämlich auf: „Wir hatten drei, vier hochkarätige Chancen, die wir nicht genutzt haben.“

Ihr wollt euer Auto ohne Macken und Beulen? Dann kommt vorbei!

Von Henning Klefisch

Alexander Schmidt

Mit dem Anpfiff finden die Matorfer einen exzellenten Einstieg in diese Partie, entfachen einen enormen Druck, spielen sich geschickt bis in den gegnerischen Strafraum frei. Ein oft erkanntes Problem ist, dass das finale Zuspiel zu häufig den Mitspieler nicht findet. Die Walkenfeld-Jungs erzeugen vor allem über Umschaltaktionen eine ständige Torgefahr. Zur Pause führen aber die besseren Matorfer. Sechs Minuten vor dem Seitenwechsel markiert Alexander Schmidt das 1:0. Er ist der Nutznießer von einer schlecht geklärten Ecke durch die Braker.

Schlussmann Helmut verhindert Gegentore

Nur vier Zeigerumdrehungen nach dem Seitenwechsel verdoppelt Justin Derksen den Vorsprung. Schmidt beobachtet immer mehr aufkommende Gäste: „In der Folge findet Brake III jedoch besser in die Partie hinein, macht Druck und bekommt durch leichte Fehler im Aufbauspiel von uns einige gute Ausgleichsmöglichkeiten, die jedoch allesamt von unserem Schlussmann entschärft werden.“ Spielertrainer William Helmut steht im Tor, brilliert dort mit herausragenden Paraden. Eine Viertelstunde vor dem Schlusspfiff ist allerdings auch er machtlos, als nämlich Richard Hefle (Bild rechts) zum Anschlusstor erfolgreich ist. Dieses bezeichnet Schmidt als „verdient, jedoch strittig.“ Allerdings erhöht gerade einmal 180 Sekunden später Derksen mit seinem zweiten Treffer des Tages auf 3:1 für den Favoriten.

Vielversprechende Neuzugänge

Alexander Schmidt freut sich, dass sein Team die Partie so souverän zu Ende spielt: „In der Folge setzen wir alles daran, die drei Punkte mitzunehmen und zeigen eine gute kämpferische Leistung.“ Als verlockend erweist sich die Tatsache, dass bei den Gastgebern „einige vielversprechende Neuzugänge“ ihr Debüt geben, „die Lust auf mehr machten.“ Ergo ist es für die Matorfer „ein gutes Spiel bei bestem Fußball-Wetter.“

„Echt ein schönes Spiel, gut anzusehen“

Den Matorfern bescheinigt Menze, „auch nicht schlecht“ gewesen zu sein, doch mehr Ertrag ist für ihn definitiv im Bereich des Möglichen. „Ein Unentschieden wäre echt drin gewesen, aber wenn du vorne deine Dinger nicht reinmachst, bekommst du sie halt hinten rein“, gilt diese altbekannte Fußball-Regel schon seit vielen Jahren. Es fehlt oft das entscheidende Werkzeug, um durch das Matorfer Abwehrdickicht zu gelangen: „Meine Jungs haben echt gekämpft, aber wir konnten heute nicht viel anrichten.“ Menze stellt mit Bedauern in seiner Stimme fest: „Es ist uns einfach nicht gegönnt, Tore zu schießen, aber im Großen und Ganzen war das echt ein schönes Spiel, es war echt gut anzusehen.“

Fazit: Ein interessanter Vergleich zwischen diesen beiden Nachbarvereinen. Die Matorfer sind den Tick besser, um sich den Sieg vollauf zu verdienen. Wichtig ist für den Spielverlauf, dass der VfB nach dem Gegentor prompt antwortet.

Tore:
1:0 Alexander Schmidt (39. Min.)
2:0 Justin Derksen (49. Min.)
2:1 Richard Hefle (75. Min.)
3:1 Justin Derksen (78. Min.)