VfB Schloß Holte — SG Hörstmar/Lieme

Spielbericht

Hör/Lie mit Glück bei 0:1-Niederlage

(hk). Mit der knappsten aller möglichen Niederlagen verliert der gut in die Serie gestartete Aufsteiger SG Hörstmar/Lieme beim Spitzenteam VfB Schloß Holte. Schon nach sieben Minuten steht der Endstand fest, als Kevin Klippenstein für die aufstiegswilligen Hausherren zum 1:0 trifft. Im ersten Abschnitt fehlt die Griffigkeit und die Präsenz beim Aufsteiger aus dem Lipperland. „Wir sind ohne Selbstbewusstsein aufgetreten“, mahnt Wieder an. Unangenehm, dass Artur Esko fünf Minuten vor dem Seitenwechsel verletzungsbedingt ausgewechselt werden muss. Dadurch ist das Mittelfeld-Triumvirat mit den ebenfalls fehlenden Siebert und Born gesprengt worden. Im zweiten Abschnitt ist die Spielgemeinschaft besser in der Partie. Dennoch: „Es war nichts Berauschendes und nichts Gutes.“ Anders der VfB, der sich zahlreiche Möglichkeiten herausspielt, damit aber schlampig umgeht. Hör/Lie-Fänger Roman Spieß pariert mehrfach exzellent, verhindert somit eine deutliche Niederlage. Zusammen mit der vielbeinigen und aufmerksamen Dreierkette, besetzt mit Marco Schröder, Alexander Ritter oder Manuel Süllwold, verhindert er ein Debakel. „Schloß Holte ist wirklich eine gute Truppe. Die haben richtig Qualität“, lobt Wieder den Gastgeber. Von seinem Team hat er nur „30- bis 40-prozentige Torchancen“ beobachtet. „Die drei Punkte sind absolut verdient. Mit mehr Konsequenz hätten sie auch deutlich höher gewinnen können. Wir hätten noch drei Stunden spielen können, hätten auch dann kein Tor gemacht“, ist die Nullrunde aus Wieders Sicht absolut gerechtfertigt.

Fazit: Das 0:1 schmeichelt Hörstmar/Lieme sehr. Selbst rufen die Gäste ihr Potential nicht ab, während zugleich Schloß Holte ein gutes Spiel macht, im letzten Spielfelddrittel aber nicht konsequent genug agiert.

Tor:

1:0 Kevin Klippenstein (7. Min.)