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Konzentration über 90 Minuten

Spielbericht

(ts). Lange ist es ein enges Match, bis dann die Kräfte beim VfL Lieme II nachlassen und man noch drei späte Gegentreffer kassieren muss. Der TuS Asemissen III bleibt bis zum Ende fokussiert und beweist, dass man den Appell des Trainers ernst genommen hat, der genau das einforderte.

 

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Von Thomas Sauerbier

 

Niklas Brühl

Lange Bälle sind zunächst das vorrangige Mittel der Wahl, mit dem sich seine Mannschaft „Sicherheit“ holt, lässt uns Philip Plaschke, der Coach des TuS Asemissen III, wissen. Timo Lenniger, Akteur in den Reihen des VfL Lieme II, beschreibt das anfängliche Szenario dieser Partie ebenso, sieht seine Mannschaft zweimal, bei eben diesen langen Bällen, „nicht gut aussehen“. Allerdings notiert er im weiteren Verlauf „keine großen Chancen mehr“ für den Kontrahenten. Philip Plaschke beobachtet, nach der Einfindungsphase in der ersten Halbzeit, dass seine Elf „immer wieder gut den Ball laufen“ lässt und somit nach und nach besser ins Spiel finden und sich Torchancen erarbeiten kann. Leon Dertwinkel, Niclas Voth und Niklas Brühl haben Tormöglichkeiten, die jedoch unvollendet bleiben. Zudem erzielt „Niclas Voth ein Abseitstor“, lässt uns Plaschke wissen.

 

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Verletzungsbedingte Umstellungen begünstigen einen anderen Spielverlauf

 

„Leider hat sich unser Kapitän, Nico Grinder (Bild rechts), verletzt und wurde mit dem RTW abgeholt. Hierdurch mussten wir leider umstellen und gingen mit 0:1 in die Pause“, erläutert Lenniger die Ursachen für den Rückstand, mit dem man in die Kabine geht. Dabei ist Niclas Voth in der 34. Spielminute der Torschütze. Diesen Treffer erachtet Philip Plaschke, aufgrund des Spielgeschehens als „folgerichtig“. Defensiv steht der TuS Asemissen III dabei kompakt, berichtet er: „Hinten verteidigen wir gut und lassen kaum Chancen zu.“

 

 

Die zweite Spielhälfte

 

Marcel Heine

„Auch“ nach dem Seitenwechsel ist der VfL Lieme „gut im Spiel“, und setzt „offensiv Akzente“, berichtet Timo Lenniger. „Durch die einsatzfreudige und laufintensive Spielweise – und einem gut aufgelegten Torwart – hielten wir uns für 80 Minuten im Spiel“, stellt er zufrieden fest. Zudem verbucht man einen Pfostentreffer, der aus einem Freistoß resultiert und beinahe den Ausgleich bringt. Philip Plaschke berichtet hingegen, dass seine Elf nach dem Wiederanpfiff „weiter Druck“ ausübt und sich Torchancen erarbeitet, die jedoch allesamt nicht genutzt werden – zunächst. Der TuS Asemisssen III bleibt dennoch „fokussiert und kontrolliert das Spiel weiterhin“, beschreibt Plaschke den weiteren Spielverlauf.

 

 

 

Die späten Treffer

 

In der 80. Spielminute zahlt sich dann „die Geduld“ für sein Team aus und Marvin Metz (Bild rechts) trifft zum 0:2. Philip Plaschke lobt dabei „eine klasse Einzelaktion“ des Torschützen. „Danach platzt der Knoten“, stellt Plaschke fest, der, nur drei Minuten später, den Treffer zum 0:3 durch Manuel Grunert bejubelt. Ein ansehnlicher Treffer, bei dem Grunert „den Ball von der Grundlinie ins lange Eck dreht“, weiß sein Trainer zu erläutern. Zuvor beobachtet Philip Plaschke noch, dass Noah Epp „denkbar knapp das 0:3“ verpasst und Lucas Radeck „einige gute Fernschüsse“ abfeuert. In der 86. Spielminute ist es dann ein Eigentor durch Cedrik Pawellek, was den 0:4-Endstand in diesem Match markiert. Es ist, laut Philip Plaschke, ein Eigentor, das Noah Epp durch druckvolles Agieren provozieren kann.

 

 

 

Zufriedenheit und Bedauern

 

Timo Lenniger

„Am Ende fehlt dann auch die Energie und Asemissen schießt in sechs Minuten drei Tore“, resümiert Timo Lenniger, der dennoch sehr zufrieden mit der dargebotenen Leistung seiner Mannschaft ist. Das Endergebnis fällt, in seinen Augen, „ein/zwei Tor(e) zu hoch aus“, merkt er noch an. Dennoch vergisst Lenniger nicht, den Gästen seinen Glückwunsch auszusprechen. „Für das Spiel kann ich jedem unserer Spieler nur ein Lob aussprechen“, verleiht Timo Lenniger seiner Zufriedenheit Ausdruck. Er sieht heute „das umgesetzt“, was man zuvor besprach und lobt eine Präsenz seiner Mannschaft auf dem Platz, die sich sehen lassen kann.

 

 

 

Die Mannschaft hat alle Anforderungen erfüllt

 

„Ich muss der Mannschaft heute ein Kompliment machen, für den Kampf, den sie heute gezeigt hat“, formuliert Philip Plaschke (Bild rechts) sein Lob für das Auftreten des TuS Asemissen III in diesem Match. Vor allem, dass man bis zum Ende konzentriert bleibt, freut ihn dabei sehr, denn eben das forderte er noch vor diesem Match.

 

 

 

 

Die ‚Elf der Woche‘

 

Nico Borchardt

Auf beiden Seiten gibt es eine Nominierung für die „Elf der Woche“. Timo Lenniger schlägt Nico Borchardt vor, über den er schreibt: „Wenn wir offensiv etwas zeigen konnten, lief es über ihn und er hat den einen oder anderen Verteidiger alt aussehen lassen.“ Philip Plaschke nominiert Niclas Voth (Bild rechts), der zunächst im linken Mittelfeld agiert, dort „durchgehend Gefahr ausstrahlt“ und den Führungstreffer erzielt. „Auch nachdem er ins Sturmzentrum gewechselt ist, hatte er viele Aktionen und war so stets eine Gefahr. Besonders freut es mich, da er noch ein sehr junger Spieler ist, der erst seit April bei uns spielen darf, sich aber super eingefunden hat und schon komplett in der Mannschaft angekommen ist“, fährt Plaschke fort, um seiner Wertschätzung für die heutige Leistung von Niclas Voth Ausdruck zu verleihen.

 

 

Fazit: Wenn am Ende kein Team unzufrieden ist und es auf beiden Seiten eine Nominierung für die ‚Elf der Woche‘ gibt, war es ein sportliches Zusammentreffen, das sich gelohnt hat.#

 

Tore:
0:1 Niclas Voth (34. Min.)
0:2 Marvin Metz (80. Min.)
0:3 Manuel Grunert (83. Min.)
0:4 Cedrik Pawellek (per Eigentor; 86. Min.)

Details

Datum Zeit Liga Saison Spieltag
27. April 2023 90' Kreisliga C2 Lemgo 2022/23 16

Spielort

Begakampfbahn Lieme
Vereinshaus Lieme, 200, Bielefelder Straße, Lieme, Lemgo, Kreis Lippe, Regierungsbezirk Detmold, Nordrhein-Westfalen, 32657, Deutschland

Ergebnisse

Club1st Half2nd HalfGoalsSpielausgang
VfL Lieme II000Loss
TuS Asemissen III134Win

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