Foesch verpasst Don-Voß nächsten Dämpfer

Spielbericht

(ab). Der FC Donop-Voßheide findet auch am sechsten Spieltag nicht in die Spur und verliert beim VfL Lüerdissen II unglücklich mit 0:1. Patrick Foesch verpasst dem FC mit seinem Treffer den nächsten herben Dämpfer.

Patrick Foesch

Denn der FC Donop-Voßheide ist „deutlich spielüberlegen, aber im letzten Drittel leider zu ungefährlich“, so Kapitän Marvin Wittelmeyer. Der VfL Lüerdissen II kommt gut in die erste Halbzeit und will zunächst „die Räume eng machen, was uns gut gelungen ist, aber auch mutig nach vorne spielen“, so Coach Dragan Sumanovic. „Das haben wir in der ersten Halbzeit großartig gemacht.“ Und das schlägt sich dann auch im Ergebnis nieder, als Denis Diesveld den Ball in halbrechter Position zugespielt bekommt und direkt flankt. In der Mitte reagiert Patrick Foesch am schnellsten und köpft zum 1:0 für die Hausherren ein. Der FC Donop-Voßheide hat es danach mit einem defensiven Gegner zu tun, wie Wittelmeyer erzählt: „Lüerdissen nutzt die erste Chance im Spiel und stand anschließend sehr tief.“

Don-Voß erhöht den Druck

Der VfL nimmt sich in der Pause vor, „genau so mutig weiter zu spielenden“, was aber nicht gelingt, da der FC Donop-Voßheide die Gastgeber permanent unter Druck setzt. Mitte der ersten Halbzeit hat der VfL Glück: „Da hätte Don-Voß den Ausgleich machen müssen, der Spieler muss nur aus elf Metern einschieben, aber der Ball fliegt Richtung Eckfahne.“ Danach hat aber auch Lüerdissen II die Chance, auf 2:0 zu erhöhen, als Ali Mohammed aus halbrechter Position von der Strafraumkante abzieht, aber in Don-Voß Keeper Pascal Neumann seinen Meister findet. Noch ein paar Minuten später hat Maurice Ney per Kopf die Chance auf die Vorentscheidung, aber auch die bleibt ungenutzt. Dennoch bleibt es beim knappen 1:0 für den VfL. „Das Spiel sollte man nicht verlieren. Ein weiterer herber Dämpfer für uns“, hadert Marvin Wittelmeyer nach dem Spiel.

Sumanovic ist stolz und sagt „Sorry“

Dragan Sumanovic

„Die Fußballgöttin war in der zweiten Halbzeit für uns“, freut sich Dragan Sumanovic. „Ich möchte meinen Jungs ein riesiges Kompliment aussprechen, was die für Meter gefressen haben ist unglaublich und wie sie in der Defensive gestanden haben, war schon top. Jeder war für den anderen da. Respekt.“ Auf diesem Weg möchte sich Dragan Sumanovic auch bei seiner Mannschaft entschuldigen, weil er sie „von der Seitenlinie emotional zusammengeschissen“ hat. „Leider bin ich ein sehr emotionaler Mensch bzw. Trainer. Aber meine Jungs haben das sehr gut gemacht. Sorry Jungs.“

Fazit: „Aufgrund der zweiten Halbzeit ein glücklicher Sieg, den wir gerne mitnehmen“, urteilt Dragan Sumanovic. So ist es. Der FC Donop-Voßheide ist im zweiten Durchgang überlegen, belohnt sich aber nicht und kassiert den nächsten Dämpfer.

Tor:

1:0 Patrick Foesch (24. Min.)